Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben im Regierungsbezirk Köln nimmt Arbeit auf

Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben im Regierungsbezirk Köln nimmt am 1. März 2016 seine Arbeit auf. Ziel ist die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, die Förderung von Inklusion und Teilhabe behinderter Menschen. Zielgruppe sind behinderte Menschen, deren Angehörige sowie Arbeitgeber_innnen, Mitarbeiter_innen in der Behindertenarbeit, Vertrauenspersonen der Schwerbehinderten, Politiker_innen oder  Journalist_innen, die sich für behindertenpolitische Themen interessieren. Die sechs Mitarbeitenden im Kompetenzzentrum sind selbst behindert und arbeiten nach dem Prinzip des Peer Counseling.
Aufgaben sind unter anderem die Stärkung der Interessenvertretung behinderter Menschen vor Ort, die Teilnahme an landesweiten Gremien und Arbeitskreisen, die Unterstützung behinderter Menschen bei der selbstbestimmten Gestaltung ihres Alltags, Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Beeinträchtigung und die Begleitung bei Diskriminierungsfällen. „Das Engagement des Landes NRW in Form der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben ist bundesweit einzigartig. Wir freuen uns darauf, behinderte Menschen bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen“, so Sandra Meinert vom Kompetenzzentrum.
Der Trägerverein „Selbstbestimmt leben“ Behinderter Köln e.V. ist zur Durchführung seiner Arbeit auf der Suche nach neuen Büroräumen und freut sich über Angebote von Büroräumen. Diese sollen 250-300 qm groß, barrierefrei (mit Erdgeschoss oder Aufzug) sein, eine zentrale Lage in Köln sowie eine barrierefreie ÖPNV-Anbindung haben.
Das Kompetenzzentrum in Köln geht als eines der ersten von sechs Zentren an den Start, wovon eines für taubblinde Menschen zuständig sein wird.
Gefördert wir das KSL Köln mit finanzieller Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Sozialfonds.
Interessierte erreichen das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Köln unter Tel. 0221- 277 17 03 oder rheinland@ksl-nrw.de