MAD PRIDE Parade am 24. Mai 2021

Die MAD PRIDE findet 2021 wieder statt. Aufruf an alle Verrückten: Zeigt Euch! 

Erlebt Ihr uns als irritierend, wenn wir sind, wie wir sind? Meint Ihr unser Alltag wäre leidvoll? Dann ist das nicht unser Problem.. Wir sind lustvoll und zugewandt, verlieben uns, haben Beziehungen und bekommen Kinder. Wir essen, schlafen, gehen zum Arzt, manche arbeiten, genießen, lachen und weinen – und feiern bei der MAD PRIDE uns selbst und unser Leben. 

Blinde und Taube, Freaks und Psychos, Transen und Tunten, B-sondere und A-soziale, Suchtis und Sensibelchens, Autisten und Downis. Kommt raus auf die Straßen, denn sie gehören uns. 

Wir bringen Euch am Pfingstmontag (24. Mai 2021.) in die Mitte der Stadt und ziehen gemeinsam vom Neptunplatz die Venloer Straße entlang, durch die Innenstadt und überqueren den Rhein bis hin zur TanzFaktur. Dabei wollen wir so bunt und laut sein wie wir können! 

Teilnehmen könnt ihr mit: Fahrrad, Rikscha oder Auto. Zugelassen sind maximal 50 Autos und 50 Fahrräder / Rikschas. 

Du möchtest mit Deinem Auto teilnehmen und kannst Dir vorstellen jemanden in Deinem Auto mitzunehmen oder/und uns als Ordnungshelfer:in zu unterstützen? Im PKW sind maximal 3 Personen erlaubt, wenn eine Person aus einem anderen Haushalt kommt. Wer plant mit dem Auto zu kommen und Helfer:innen melden sich bitte bis zum 21. Mai unter: carina.gottschalk@sommerblut.de. 

Schmückt Euch, Euer Fahrrad und Auto für die Demo mit Fahnen, Transparenten und viel Farbe. Bringt Instrumente, Megaphone und Eure Stimmen mit. Wir wollen gehört werden! 

Datum Pfingstmontag, 24. Mai 2021 Aufstellung 13 Uhr, Neptunplatz Köln Ehrenfeld Start 14 Uhr Ende 16 Uhr, TanzFaktur 

Route Neptunplatz – Venloer Straße – Friesenplatz – Hohenzollernring – Rudolfplatz – Hahnenstraße – Neumarkt – Cäcilienstraße – Heumarkt – Deutzer Brücke – Siegburger Straße – Poller Kirchweg – Siegburger Straße 233W 

Das KULTURFINALE findet im Anschluss digital via Livestream statt. 

Es gelten die aktuellen Versammlungsregelungen zum Tragen einer medizinischen Maske sowie die Einhaltung des Mindestabstands zu jeder Zeit. Alle weiteren Infos und Details könnt ihr auf unserer Website unter s

Sei kein Behinderer!

Barrierefreiheit geht alle an! Eine wirklich inklusive Gesellschaft fängt im Kleinen an, in der Straße, der Nachbarschaft, dem Viertel.Eine Aktion zum europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung vom KSL Köln un der EUTB SL Köln. zur Internetseite

Gespräche zum Barrierefeiheitsrecht in Köln

Der #MehrBarrierefreiheitWagen hat heute am 26. April in Köln Station gemacht und hat in der Nähe des Kölner Doms für Aufmerksamkeit gesorgt. Dabei wurde u.a. die Frage des Tages von Dr. Sigrid Arnade, die mit Hans-Günter Heiden vom NETZWERK ARTIKEL 3 noch bis zum 9. Mai mit ihrem entsprechend beschilderten VW Bus auf Tour für ein gutes Barrierefreiheitsrecht ist, mit dem ZsL Köln diskutiert. Diese lautete "Sind behinderte Menschen zu fordernd oder zu bescheiden, wenn es um Barrierefreiheit geht?"
zum Artikel auf kobinet
zum Artikel in der Kölnischen Rundschau

Assistenz in Krankenhäusern: Claudia Middendorf drängt auf zügige Klärung

Die Landesbehinderten- und Patientenbeauftragte macht deutlich: „Es fehlt eine bundesweite Regelung zur Kostenübernahme von Assistenzkräften, die Menschen mit Behinderung während des Krankenhausaufenthaltes begleiten. Es darf nicht sein, dass wir 12 Jahre nach Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention darüber diskutieren, ob Menschen mit Behinderung nach Artikel 25 der UN-BRK das Recht auf eine „unentgeltliche oder erschwingliche Gesundheitsversorgung wie anderen Menschen auch zur Verfügung zu stellen“ ist.
Für Menschen mit Behinderung bedeutet ein stationärer Krankenhausaufenthalt immer einen erhöhten Unterstützungsbedarf – sei es durch Kommunikationsbarrieren, die fehlende Vertrauensperson oder unter Zeitdruck arbeitendes Personal. Umso wichtiger ist es, dass Menschen mit Behinderung bei einer Behandlung im Krankenhaus einen geregelten Anspruch auf Assistenz haben.
Dieser langandauernde politische Disput in der Behindertenpolitik muss schnellstmöglich beigelegt werden. Hierzu ist es notwendig, die Assistenz sowohl als Leistung der Gesundheitsvorsorge als auch der Eingliederungshilfe durch eine Regelung in den entsprechenden Sozialgesetzbüchern sicherzustellen. Vor Ablauf der Wahlperiode müssen Fakten durch das Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz geschaffen werden.“

3 Jahre EUTB „Selbstbestimmt Leben“ Köln

Rose Jokic arbeitet seit 2018 bei der EUTB-Stelle "Selbstbestimmt Leben" in Köln. Sie berichtet in den Kobinet-Nachrichten von ihren Erfahrungen, die die EUTB-Arbeit mit sich bringt und davon, was sie sich wünscht.

SL Köln trauert um Christine Kleinow

Uns erreichte die traurige Nachricht, dass unser ehemaliges Vorstandsmitglied Christine Kleinow am 10. März 2021 gestorben ist.
Christine war viele Jahre Mitglied unseres Vorstands, vier Jahre lang war sie Vorsitzende.
Sie hat die Erfahrung machen müssen, wie schwer es ist, ohne Unterstützung einen Weg abseits der eingefahrenen Gleise zu gehen. Christine musste immer sehr hart kämpfen, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Sie gehörte zu den Menschen, die in den 90er Jahren die persönliche Assistenz gegen sehr viel Widerstand durchsetzen musste.
Um so bewundernswerter war es, wie viel Kraft sie dafür eingesetzt hat, um an Strukturen mitzuwirken, die es anderen Menschen einmal leichter machen sollen.
Christine hat die letzten Wochen ihres Lebens unter Pandemie-Bedingungen im Krankenhaus verbracht, was Besuche sehr erschwert hat.
Wir sind traurig und dankbar.

Freiraum-Gruppe: Sexualität + ICH gestartet

Am 9 März war es endlich soweit: die erste Freiraum-Gruppe: Sexualität + ICH startete mit einem Informations- und Kennenlerntreffen via Videokonferenz. Unterstütz durch Katarina Prchal (HU Berlin) stellten Jennifer Westbomke (EUTB SL Köln), Ellen Romberg-Hoffmann und Christoph Tacken (beide KSL Köln) interessierten potentiellen Teilnehmer*innen und Multiplikatoren aus Wohneinrichtungen das Konzept der Freiraumgruppen vor. Danach blieb noch genügend Zeit um sich gegenseitig kennenzulernen und Fragen und Themen für das erste Gruppentreffen abzustimmen. Abschließend kamen alle gemeinsam überein mit Online-Treffen im Vier-Wochen-Rhythmus zu beginnen, allerdings mit dem mittelfristigen Ziel sich so bald wie möglich persönlich treffen zu können.
Über die FreiraumgruppenNähe zu anderen Menschen, Liebe, Partnerschaft und Sexualität sind zutiefst menschliche Bedürfnisse. Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Recht, das allen Menschen zusteht. Für Menschen mit Behinderungen ist ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung oftmals mit Herausforderungen verbunden.Vor diesem Hintergrund möchte die Humboldt-Universität Berlin in Kooperation mit dem KSL Köln und der EUTB SL Köln sogenannte Freiraum-Gruppen anbieten, um die Erweiterung der sexuellen Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen, die Wohnangebote nutzen, zu unterstützen.Freiraum-Gruppen haben zum Ziel, Raum außerhalb des Wohnangebotes zu geben, indem Platz für Themen zur sexuellen Selbstbestimmung, sowie Vernetzung mit anderen Menschen, die nicht im eigenen Wohnangebot leben, ist. Das Projekt wird bis 31.05.2022 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gefördert. Mit dem vorlaufenden Ziel der Verstetigung der Freiraum-Gruppen durch KSL Köln und der EUTB SL Köln.Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://hu.berlin/rewiks-freiraum
Umsetzung unter der aktuellen SituationFreiraum-Gruppe in Präsenzform ist unter der aktuellen Situation erschwert bzw. schlichtweg nicht möglich. Um das Angebot Freiraum-Gruppen dennoch starten zu lassen, gehen wir den Weg über das Format Digitale-Freiraum-Gruppen. Die Digitalen-Freiraum-Gruppen sollen nur ein temporärer Einstieg in die Freiraum-Gruppen sein. Sobald es die aktuelle Situation wieder zulässt, kehren wir zurück zum eigentlichen Format, Freiraum-Gruppen in Präsenzform.
Mit dem Format Digitale-Freiraum-Gruppe, schaffen wir zudem ein Angebot, das Digitale-Teilhabe von Menschen mit Behinderung ermöglicht. Videokonferenzen sind für jeden von uns mittlerweile teil des Alltäglichen Lebens. Wie ist das im Lebenskontext von Menschen mit Behinderungen?
Haben Sie Fragen zur Freiraum-Gruppe?Wollen Sie sich oder eine*n Bewohner*in zur Digitalen-Freiraum-Gruppe anmelden.Melden Sie sich bitte:Mail: romberg-hoffmann@ksl-koeln.de, tacken@ksl-koeln.de, westbomke@eutb-sl-koeln.deTelefon: 0221 2771703

Aktuelle Hinweise Impfpriorisierung Köln

Liebe interessierte Ratsuchende,
wie bekannt sind viele Menschen, die eine Impfung zwar aus medizinischer Sicht benötigen, nicht in den Priorisierungsgruppen 1 oder 2 des Impfstrategieplans erfasst. In den letzten Wochen hat die Ethikkommission der Stadt Köln über die Härtefallanträge entschieden. Nun gibt es jedoch Verfahrensänderungen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aktualisierte Hinweise zur Einstufung in die Priorisierung mitteilen:
1. Bitten Sie Ihre*n Hausärzt*in, Ihnen ein Attest, indem sie*er auf die Notwendigkeit der Impfung eingeht, auszustellen. Dieses Attest muss die zugrundeliegende Diagnose enthalten und es muss nach dem 25.02.2021 ausgestellt worden sein.
2. Dieses Attest müssen Sie mit einem formlosen Antrag bei folgender E-Mailadresse einreichen: Impfanmeldung@stadt-koeln.de
3. Nun überprüft das Impfzentrum das Attest und schickt Ihnen einen Anmeldecode (ID) zu (via E-Mail oder Post). Mit diesem Code müssen Sie eine Registrierung tätigen unter https://stadt-koeln.impfsystem.de/visitor/4. Nach erfolgreicher Registrierung erhalten Sie einen Impftermin sowie einen QR Code, ebenfalls via E-Mail oder Post.
5. Beim Termin sind die Unterlagen (QR Code, Einwilligung etc.) mit einem Lichtbildausweisvorzulegen.

Teilnehmer*innen gesucht! Freiraum-Gruppen: Sexualität + ICH – Digital

Wer ist bereit für Digitale-Teilhabe und sexuelle Selbstbestimmung bei Menschen mit Behinderung? Wir sind auf der Suche nach Interessierten Bewohner*innen und Einrichtungen, die an einer Digitalen-Freiraum-Gruppe teilnehmen möchten. Am 9. März 2021 um 16.30 Uhr starten wir die erste Digitale-Freiraum-Gruppe mit einem Kennenlern- und Informations-Treffen.
Nähe zu anderen Menschen, Liebe, Partnerschaft und Sexualität sind zutiefst menschliche Bedürfnisse. Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Recht, das allen Menschen zusteht. Für Menschen mit Behinderungen ist ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung oftmals mit Herausforderungen verbunden.Vor diesem Hintergrund möchte die Humboldt-Universität Berlin in Kooperation mit dem KSL Köln und der EUTB SL Köln sogenannte Freiraum-Gruppen anbieten, um die Erweiterung der sexuellen Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen, die Wohnangebote nutzen, zu unterstützen.Freiraum-Gruppen haben zum Ziel, Raum außerhalb des Wohnangebotes zu geben, indem Platz für Themen zur sexuellen Selbstbestimmung, sowie Vernetzung mit anderen Menschen, die nicht im eigenen Wohnangebot leben, ist. Das Projekt wird bis 31.05.2022 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gefördert. Mit dem vorlaufenden Ziel der Verstetigung der Freiraum-Gruppen durch KSL Köln und der EUTB SL Köln.Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://hu.berlin/rewiks-freiraum
Umsetzung unter der aktuellen SituationFreiraum-Gruppe in Präsenzform ist unter der aktuellen Situation erschwert bzw. schlichtweg nicht möglich. Um das Angebot Freiraum-Gruppen dennoch starten zu lassen, gehen wir den Weg über das Format Digitale-Freiraum-Gruppen. Die Digitalen-Freiraum-Gruppen sollen nur ein temporärer Einstieg in die Freiraum-Gruppen sein. Sobald es die aktuelle Situation wieder zulässt, kehren wir zurück zum eigentlichen Format, Freiraum-Gruppen in Präsenzform.
Mit dem Format Digitale-Freiraum-Gruppe, schaffen wir zudem ein Angebot, das Digitale-Teilhabe von Menschen mit Behinderung ermöglicht. Videokonferenzen sind für jeden von uns mittlerweile teil des Alltäglichen Lebens. Wie ist das im Lebenskontext von Menschen mit Behinderungen?
Haben Sie vorab schon fragen zur Freiraum-Gruppe?Wollen Sie sich oder eine*n Bewohner*in zur Digitalen-Freiraum-Gruppe anmelden.Melden Sie sich bitte:Mail: romberg-hoffmann@ksl-koeln.de, tacken@ksl-koeln.de, westbomke@eutb-sl-koeln.deTelefon: 0221 2771703

Immer weichere Standards für Barrierefreiheit in der Landesbauordnung

Die Landesregierung von NRW plant eine Veränderung der Landesbauordnung. Ein großes gemischtes Bündnis von Verbänden befürchtet eine weitere Aufweichung von Standards zum barrierefreien Bauen. Damit ignoriert die Landesregierung insbesondere den eklatanten Mangel an barrierefreiem Wohnraum. Nun obliegt es den Bauherren, Begrifflichkeiten wie Barrierefreiheit in "erforderlichen Umfang" selbst auszulegen. Dies ist auch Thema für eine gemeinsame Sitzung der Ausschüsse für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie für Heimat, Kkommunales, Bauen und Wohnen am 5. Februar 2021 im Landtag NRW.
https://www.landtag.nrw.de/home/parlament-wahlen/tagesordnungen/WP17/1600/E17-1668.html
Leider kommt in dieser Anhörung nur ein Vertreter aus den unterzeichnenden Verbänden zu Wort. Zukünftiges Bauen darf kein Bauen ohne Zukunft sein.
Gemeinsame Erklärung