Aufruf zum Mitmachen: Teilnahme an der Erhebung zu „Kultur inklusiv“ endet bereits am 30. September

Weitere Barrieren unserer Gesellschaft in Verbindung mit unterschiedlicher Sichtweise auf Behinderung (in anderen Kulturen) und die sprachlichen Barrieren nimmt das Projekt „Kultur inklusiv“ des Elternnetzwerks NRW – Integration miteinander e.V. in den Fokus. Familien mit Einwanderungsgeschichte und Kinder mit Behinderung haben oft nicht den Überblick über bestehende Informations- und Beratungsangebote und den Zugang dazu. Diese Zugangsbarrieren sind Grund dafür, dass Unterstützungsangebote für Menschen mit Behinderung weit unter dem Durchschnitt in Anspruch genommen werden.
Aufbauend auf einer Fragebogenerhebung sollen eine Seminarreihe und Beratungsangebote für Eltern von Kindern mit Behinderung und Einwanderungsgeschichte Informationen und Austausch untereinander bieten sowie mehrsprachige Broschüren entstehen. Die Durchführung der Seminare beschränkt sich modellhaft auf das bergische Städtedreieck Wuppertal, Solingen und Remscheid. Im Erhebungsverfahren gibt es keine örtliche Begrenzung.
Eltern von Kindern mit Behinderung können an der Fragebogenerhebung teilnehmen. Der Befragungszeitraum endet am 30. September 2018. Die Bearbeitungszeit des Fragebogens liegt bei ca. 10 Minuten.Gefördert wird das Projekt von der Aktion Mensch.Weitere Informationen erhalten Sie hier oder in diesem Flyer.

Veranstaltung zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 11.12.2018

Frau Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker, der Behindertenbeauftragte der Stadt Köln, Herr Dr. Bell, und die Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik laden Sie zur diesjährigen Veranstaltung zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung ein und bitten Sie, sich diesen Termin bereits jetzt zu notieren.
Dienstag, 11. Dezember 2018, 17 bis 19:30 Uhr
im Forum Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln
"Jedwedes politisches und gesellschaftliches Handeln soll danach befragt werden, in welcher Weise es zur Gleichstellung und Teilhabe behinderter Menschen beiträgt oder sie verhindert."(Hermann Haack, der frühere Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen)
Sie sind eingeladen, sich über "Disability Mainstreaming" zu informieren.Mit ihrer Forderung nach einem "Disability Mainstreaming" verbinden die Mitglieder der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik die Erwartung, dass die Belange von Menschen mit Behinderung bei allen Planungen der Stadt Köln von Anfang an beachtet werden.
Programm:

Begrüßung durch Bürgermeisterin Elfie Scho-Antwerpes und Dr. Günter Bell, Behindertenbeauftragter der Stadt Köln
Einführung in Begriff und Praxis des "Disability Mainstreaming"
Vortrag von Barbara Vieweg (Jenaer Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen e. V.)
Auftritt des Gebärdenchors St. Georg
Kölner Beispiele für Mainstreaming-Ansätze:
Gestaltungshandbuch der Stadt Köln: Franka Schinkel, Stadtraummanagerin
Gender Mainstreaming: Petra Engel, Amt für die Gleichstellung von Frauen und Männern
Handlungskonzept zur Kölner Behindertenpolitik: Günter Bell, Behindertenbeauftragter
Diversity Konzept: Nina Rehberg, Dienststelle Diversity
Auftritt der Sängerin Chantal Priesack, Ensemblemitglied der "Show der Begegnung" des LVR
Abschluss durch Dr. Günter Bell

Im Anschluss an das Programm haben Sie Gelegenheit, sich bei einem Umtrunk im Foyer an Ständen über die Kölner Behindertenpolitik zu informieren.

Quatsch-Café für Frauen

Der nächste Termin zum Quatsch-Café für Frauen findet statt am
Dienstag, 25. September 2018 um 16 Uhr.
ACHTUNG!!!!Diesmal wieder in der Comedia, Vondelstr. 4-8, 50677 Köln.
Ich freue mich auf Euch!Barbara Combrink-Souhjoud

Unterstützung für Menschen, die als Kind oder Jugendliche Leid und Unrecht in Einrichtungen der stationären Behindertenhilfe und Psychiatrie erfahren haben

Menschen, die als Kinder und Jugendliche in der Zeit von 1949 bis 1975 in der BRD oder von 1949 bis 1990 in der DDR in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe oder der Psychiatrie Leid und Unrecht erfahren haben und heute noch unter den Folgen daraus leiden, werden von der Stiftung Anerkennung und Hilfe unterstützt. Bis zum 31. Dezember 2019 können sich Betroffene an die regionalen Anlauf- und Beratungsstellen in den Bundesländern wenden.
Fragen können über die E-Mail-Adresse info@stiftung-anerkennung-hilfe.de gestellt werden.
Die Stiftung Anerkennung und Hilfe bittet darum, diese Informationen weiterzutragen, damit Betroffene, auch über ihre Angehörigen und Betreuungspersonen, von den Hilfeangeboten der Stiftung erfahren.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Das Kölner EUTB-Netzwerk feierte gelungen seinen Auftakt

Der Auftakt zur Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) in Köln ist gelungen. Das Netzwerk EUTB in Köln, das aus unseren Beraterinnen des Vereins "Selbstbestimmt Leben" Behinderter Köln e.V. im EUTB-Projekt sowie dem Verein mhDeaf e.V. mit seiner Beratungsstelle DeafGuideDeaf, dem Deutschen Schwerhörigenbund und dem Elternverein mittendrin e.V. besteht, feierte am 6.9.2018 seinen Start.
Lobende Worte fanden Frau Scho-Antwerpes, 1. Bürgermeisterin und Mitglied des Rates der Stadt Köln sowie Herr Polczyk, Referatsleiter beim BMAS und Herr Dr. Stamm, Regierungsdirektor bei der Stabstelle Inklusion und Grundsatzfragen der Politik für Menschen mit Behinderungen des MAGS. Herr Polczyk ist mitverantwortlich für die Ausarbeitung der Richtlinien zur Förderung der EUTBs und Herr Dr. Stamm für die Vergabe der Förderungen. Beide zeigten ihre Anerkennung für den Einsatz der behinderten Menschen in der Selbsthilfe und der Selbstorganisation von Menschen mit Behinderung, die sich in der Zusammensetzung der Kölner EUTB-Stellen wiederfindet.
Über 100 Gäste, darunter auch viele Ratsuchende und Multiplikator*innen, feierten das Netzwerk EUTB in Köln, die Vorstellung der einzelnen Beraterinnen und Berater und das große Engagement. Im Anschluss an den offiziellen Part der Auftaktveranstaltung gab es noch Zeit zum Netzwerken und für lockeren Austausch bei Snacks und Getränken.
Gutes Gelingen wünschen wir dem Netzwerk EUTB in Köln!

Spendenempfang bei den Kölner Lichtern

Hintere Reihe v.l.: Ria Ostwald (Koordinatorin "Freunde alter Menschen" Köln), Bernd Petelkau (Aufsichtsratsvorsitzender RheinEnergie), Claudia Hassel (RTL West), Dr. Dieter Steinkamp (Vorstandsvorsitzender RheinEnergie)Vordere Reihe v.l.: Ellen Marquardt (Vorstandsmitglied "Selbstbestimmt Leben" Behinderter Köln), Barbara Combrink-Souhjoud (stellvertretende Geschäftsführerin u. Vorstandsmitglied "Selbstbestimmt Leben" Behinderter Köln)Quelle: RheinEnergie AG
Einen ganz wunderbaren Abend haben Frau Combrink-Souhjoud, stellvertretende Geschäftsführerin und Vorstandsmitglied, und Frau Marquardt, Vorstandsmitglied, am Samstagabend an Bord der MS RheinEnergie im Rahmen der Kölner Lichter verbringen und genießen können. An unseren Verein „Selbstbestimmt Leben“ Behinderter Köln e.V. und an die Organisation „Freunde alter Menschen Köln“ ging jeweils eine Spende in Höhe von 42.000 EUR. Die RheinEnergie ist Hauptsponsor der Kölner Lichter und lädt in jedem Jahr Menschen aus Politik, Wirtschaft und Kultur ein, an Bord des Schiffes zu kommen und für gute Zwecke zu spenden. In jedem Jahr verdoppelt die RheinEnergie diese von den an Bord rund 700 Gästen gespendete Summe. 
Kurz nachdem die MS RheinEnergie vom Anleger stromaufwärts ablegte, wurde sehr großzügige Spende in Form eines symbolischen Schecks feierlich an uns übergeben. Wir werden diese Summe u.a. nutzen, um den Umzug in andere Büroräumlichkeiten besser gestalten zu können. Bislang ist unsere inzwischen mehr als zweijährige Suche nach neuen Büroräumen aber ergebnislos geblieben.
Anschließend waren wir eingeladen den Abend an Bord zu genießen und wurden durch sehr freundliches RheinEnergie- und Servicepersonal gut umsorgt und mit einem ganz großartigen Buffet und einer immensen Auswahl an Getränken bestens versorgt. Das etwa 30-minütige Hauptfeuerwerk trug in diesem Jahr den Titel „Paintings – die Feuermaler von Köln" und war vom Schiff aus sehr gut zu sehen.
Wir danken Ihnen für die sehr großzügige Spende und den fantastischen Abend!

Interviewpartner*innen gesucht für Anfertigung einer Bachelorarbeit zum Thema „Geschwisterbeziehung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung“

Frau Mira Gollwitzer sucht für die Anfertigung ihrer Bachelorarbeit im Bereich Erziehungswissenschaften noch Interviewpartner*innen. Sie möchte die Interviews führen zum Thema Geschwisterbeziehung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Gesucht sind junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren, die über die gemeinsame Kindheit und Jugend und die Gestaltung ihrer Geschwisterbeziehung befragt werden. Der Altersunterschied zwischen den Geschwisterpaaren sollte am besten maximal acht Jahre betragen. Aber es können sich gerne Interessent*innen bei Frau Gollwitzer melden und sie schaut dann individuell, ob das für die Interviewsituation passt.
Aushang zum Download

Teilnehmende gesucht für Studie „Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte“

An der Ruhr-Universität Bochum ist im März 2018 das Forschungsprojekt “Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte” gestartet. In dem Forschungsprojekt sollen empirisch fundierte Aussagen über mögliches Fehlverhalten bei polizeilicher Gewaltausübung, insbesondere über Viktimisierungsrisiken und über Anzeigeverhalten gesammelt und ausgewertet werden.
Im Herbst 2018 sollen erstmals Opferbefragungen über Online-Fragebögen durchgeführt werden. Die Ergebnisse aus den Online-Fragebögen werden anschließend durch Interviews mit Expert*innen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen ergänzt.
Für valide Ergebnisse muss ein möglichst bunter Mix Teilnehmender – und davon möglichst viele – mit möglichst unterschiedlichen Erfahrungen diese Fragebögen ausfüllen. Es ist wichtig, dass auch Menschen mit Behinderungen ihre Erfahrungen mit unverhältnismäßiger polizeilicher Gewaltanwendung hier schildern. Je mehr Betroffene mitmachen, desto größer ist die Aussagekraft der Studie.Die Beantwortung des Online-Fragebogens wird ca. 20 Minuten dauern.
Zur Entwicklung der Fragebögen können auch gerne bis Ende August Gedächtnisprotokolle von Erfahrungen an die Mitarbeiter der Studiendurchführung zugesandt werden.
Das Forschungsinsitut garantiert: unabhängige Forschung, Anonymität der Teilnehmenden und keine Weitergabe der Daten an Dritte.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite unter http://www.kviapol.rub.de.
Flyer zum Download

Vortrag: „Suizidgedanken – was tun?“

Der „Aufbruch für eine humane Psychiatrie“ lädt ein zu einem Vortrag mit Diskussion:

Kristina Dernbach, B.Sc.-Psych. Freiburg: Suizidgedanken – was tun?

In Deutschland nehmen sich etwa 10.000 Menschen jährlich das Leben. Mindestens 100.000 Menschen überleben einen Suizidversuch. Knapp 10% aller Menschen denken irgendwann in ihrem Leben einmal ernsthaft über Suizid nach.

Es handelt sich bei Suizidalität also keineswegs um das rare Phänomen, als das sie oft dargestellt wird. Ganz im Gegenteil kennen Millionen von Menschen den Schmerz, die Leere oder die Hoffnungslosigkeit, die dazu führen, nicht mehr Leben zu wollen.  Es ist schwierig und nahezu unmöglich, offen über Suizidgedanken zu reden – denn Suizid ist nach wie vor ein gesellschaftlich tabuisiertes und stark angstbesetztes Thema. Folgende Fragen sollen bei unserer Veranstaltung am 18.09.2018 näher beleuchtet werden:

Gesellschaftlicher Umgang mit Suizid(alität)
Ursachen von Suizidalität
hilfreicher vs. nicht hilfreicher Umgang mit Suizidalität
Möglichkeiten und Grenzen der Selbsthilfe
Rechtliche Aspekte
Prävention prosuizidaler Dynamiken
Integration des Erarbeiteten in die Selbsthilfearbeit

 
Dienstag, 18. September 2018, 16 Uhr

in der AOK Rheinland, Machabäerstraße 19-27, 50668 Köln
Eintritt frei, Spenden für den „Aufbruch“ erwünscht
https://suizidgedanken.net/

Stellenausschreibung EUTB in Nordhessen

Der Verein Selbstbestimmt Leben in Nordhessen e.V. (SliN) wurde 2016 von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen als Selbstvertretungsorganisation gegründet. Seit März diesen Jahres haben wir für die Stadt Kassel eine Beratungsstelle für die „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ eingerichtet, die nun auf den Landkreis Kassel ausgeweitet wird. Für dieses Beratungsangebot im Landkreis, welches vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, suchen wir zum 1. Oktober 2018 eine/n Mitarbeiter/in (mit Abschluss Sozialarbeit/-pädagogik – BA/MA/Diplom – oder vergleichbare Berufsgruppe) in Teil- oder Vollzeit. 

Hauptanliegen der Arbeit sind die Beratung und die Unterstützung von Menschen mit Behinderung, die in konkreten Situationen mit Problemen im Bereich der Rehabilitations- und Teilhabeleistungen konfrontiert sind, sowie die fallübergreifende Veränderung von Strukturen. Die Stelle ist in ein erfahrenes Beratungsteam eingebunden. Es erfolgt eine systematische Einarbeitung in den Aufgabenbereich zunächst als Co-Berater/in.

Die Beratungsangebote sollen insbesondere die im Vorfeld der Beantragung von Teilhabeleistungen notwendige Orientierungs-, Planungs- und Entscheidungshilfe geben, um die Ratsuchenden über Rechte und Pflichten, mögliche Leistungen zur Teilhabe, Zuständigkeiten und den Verfahrensablauf zu informieren.

Das Angebot soll ganzheitlich die individuelle Persönlichkeit und Situation der Ratsuchenden aufgreifen und deren gesamtes soziales Umfeld mit dem Ziel einbeziehen, die Eigenverantwortung und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen zu stärken. Ratsuchenden soll dafür ein unabhängiges – d.h., insbesondere von ökonomischen Interessen und der Kostenverantwortung der Leistungsträger und Leistungserbringer weitgehend freies – Beratungsangebot zur Verfügung stehen (inhaltlich, räumlich, sozial, zeitlich).

Schwerpunkte der Tätigkeit sind

Beratung und Begleitung von behinderten Menschen in ihrer jeweiligen Lebenssituation 
Beratung von Eltern und Angehörigen
Beratung nach den Standards qualifizierter Beratungsmethoden
In Ergänzung Beratung nach der Methode des Peer Counseling. Diese Qualifikation wird berufsbegleitend über interne Weiterbildungen erworben 
Gremienarbeit, Öffentlichkeitsarbeit

Anforderungen:

(Fach-) Hochschulabschluss im sozial-, gesellschafts- und/ oder rechtswissenschaftlichen Bereich
Erfahrungen und Kompetenz in psychosozialer Beratung
Persönliche Positionierung und theoretische Auseinandersetzung mit Diskriminierung, Inklusion, Ableism, Empowerment
Erfahrungen im Umgang mit Behörden und Organisationen
Kenntnisse zu Inhalten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK)
Kenntnisse in der Sozialgesetzgebung (v.a. SGB IX, SGB XII) 
Selbstständiges und strukturiertes Arbeiten
Kommunikations- und Teamfähigkeit
Bereitschaft zu Weiterbildung / fachlichen Qualifizierung (über gsub – Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung)

Entsprechende berufliche Vorerfahrungen sind erwünscht, insbesondere der Qualifikation Peer Counseling (ISL). Die Einstellung wird in Anlehnung an den TVöD vergütet. 

Rückfragen und schriftliche Bewerbungen per Post bzw. E-Mail (sollten bis zum 31. Aug. 2018 erfolgen): 

SliN e.V., z.Hd. Uwe FrevertSamuel-Beckett-Anlage 6, 34119 Kassel Tel: 0561-72885-362; E-Mail: info@slin-ev.de

Bewerbungsgespräche sind für den 04., 05. und 12. September 2018 geplant.