Auftaktveranstaltung EUTB Köln am 6. September

Kölner EUTB-Beratungsstellen bilden ein Netzwerk und laden zur Auftaktveranstaltung am 6. September 2018 ein

In Köln gibt es inzwischen vier unabhängige Beratungsstellen für Menschen mit Behinderung. Es sind die Vereine Deaf guide Deaf, der Deutsche Schwerhörigenbund, der Verein „Selbstbestimmt Leben“ Behinderter Köln und der Elternverein mittendrin.
Hinter allen vier Beratungsstellen stehen Vereine der Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen. Das Beratungsangebot steht allen Menschen mit Behinderung für Fragen der Teilhabe in allen Lebensbereichen offen. Jede der Kölner Beratungsstellen hat Spezialgebiete, in denen sie über besonders viel Erfahrung verfügt. Das Netzwerk bündelt die Erfahrungen und fördert den Austausch über besondere Beratungs-, Bildungs und Veranstaltungsangebote.
Mit der Trägerschaft der Selbsthilfevereine ist sichergestellt, dass hier das Interesse der Ratsuchenden im Vordergrund steht und Interessen von zahlenden Ämtern oder von Trägern der Behindertenhilfe in der Beratung keine Rolle spielen. In allen vier Kölner Stellen arbeiten Berater*innen, die selbst mit einer Behinderung leben und nach dem Ansatz des „Peer Counseling“ beraten.

Finanziert werden diese Beratungsstellen der „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“ vom BMAS.

„Teilhabe ist Menschenrecht“ ist das Motto des Netzwerks, unter welchem es sich bei der Auftaktveranstaltung am 6. September 2018 vorstellt.
„Mit Beraterinnen und Beratern sowie Gästen aus der Politik wollen wir bei der Eröffnungsfeier im Bürgerzentrum Ehrenfeld das Beratungsangebot vorstellen und laden Sie dazu ein, mit uns ins Gespräch zu kommen“, so Rose Jokic, Inklusionsbotschafterin und Peer Counselorin (ISL).

Erwartet werden unter anderen Frau Elfi Scho-Antwerpes, Mitglied des Rates und Bürgermeisterin der Stadt Köln, Herr Alfons Polczyk, Referatsleiter beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und Herr Dr. Christof Stamm vom Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes NRW.

„Menschen mit Behinderung haben das Recht auf umfassende Teilhabe in der Gesellschaft. Sie haben das Recht auf unterstützende Leistungen für ein selbstbestimmtes Leben und die Teilhabe auf der Arbeit, beim Wohnen und Leben, in der Schule, in Ausbildung oder Studium und in der Freizeit. Die Umsetzung der Rechte auf Teilhabe wird nicht zuletzt auch durch die UN-Behindertenrechtskonvention gefordert.“ Sagt Norbert Böttges, Vorsitzende des Kölner Ortsvereins im Deutschen Schwerhörigenbund.
Doch wer Leistungen wie Hilfsmittel oder Assistenz will, muss Anträge stellen und sich im Dschungel der Rechte und Zuständigkeiten zurecht finden. Für Kölner*innen mit Behinderung gibt es durch die Beratungsstellen des Netzwerks Unterstützung.
Die Auftaktveranstaltung findet statt am 6. September 2018 von 15 bis 17 Uhrim Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429, 50825 Köln. 
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, bei Getränken und Snacks ins Gespräch zu kommen. 
Die Räumlichkeiten sind barrierefrei mit dem Rollstuhl zugänglich. Es werden Schrift- und Gebärdensprach-Dolmetschende sowie eine induktive Höranlage vor Ort sein. Anreise mit öffentlichem Nahverkehr wird empfohlen, da die Anzahl von Parkplätzen stark begrenzt ist. 
Kontaktdaten und weiter Informationen zu den vier Kölner EUTB-Stellen finden Sie im gemeinsamen Flyer.
Flyer als PDF-Datei

Quatsch-Café für Frauen

Der nächste Termin: 
Dienstag, 28. August 2018um 16 Uhr
im Cafe Sur,Metzer Str. 39, 50677 Köln

Ich freue mich auf Euch!Barbara Combrink-Souhjoud

Barrierefrei im Stadion

Endlich neigt sich die lange bundesliga-freie Zeit dem Ende zu. Am kommenden Wochenende startet die 2. Liga in die Saison 2018/19 und die 1. Liga folgt am 24. August.
In allen Stadien gibt es Angebote für Fans mit Behinderung, die den Stadionbesuch so angenehm wie möglich machen sollen. Einen Überblick dieser Angebote in den drei Profiligen bietet die Seite www.barrierefrei-ins-stadion.de der DFL-Stiftung. Hier finden Interessierte eine Überblick über spezielle Platzangebote, die Ansprechpartner der Vereine und vieles mehr.
Zur neuen Saison ist die Seite auch in Leichter Sprache verfügbar und bietet einen "Hörservice" für blinde und Sehbehinderte Nutzer.
www.barrierefrei-ins-stadion.de

Aufruf zur Teilnahme an der Fotokampagne „Unsere Vielfalt – Kölns Stärke!“

Die Stadt Köln plant für November 2018 eine Fotokampagne im öffentlichen Raum unter dem Titel: „Unsere Vielfalt. Kölns Stärke“. Hierzu sollen Laienmodels gefunden werden, die sich bereiterklären für diese Kampagne zur Verfügung zu stehen. Die Vielfalt der Kölner Stadtgesellschaft soll deutlich zum Ausdruck gebracht und durch die Kampagne sichtbar gemacht werden. Dies schließt die Sichtbarkeit vieler Diversity (Vielfalts-) Dimensionen wie Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion und Weltanschauung, sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität sowie Behinderung ein.
Information und Kontakt (PDF-Datei)

Fixierungen müssen Richter zustimmen

Laut einer Entscheidung des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 24.7. sind Fixierungen von Psychiatriepatient*innen nur mit Zustimmung eines Richters möglich. Die Fixierung von Patienten ist ein Eingriff in deren Grundrecht auf Freiheit der Person nach Artikel 104 des Grundgesetzes.

Lesen Sie den ganzen Artikel auf kobinet.

Fachtag Migration und Behinderung

Doppelt Diskriminiert hält besser!Wege aus der doppelten Benachteiligung durch Öffnung und Zusammenarbeit der Behinderten- und Migrationsarbeit
Behindertenarbeit und Migrationsarbeit berühren sich in vielen Fällen und können häufig voneinander profitieren. Um diese Symbiose zu beleuchten, Akteurinnen und Akteure beider Felder miteinander zu vernetzen, fachlichen Input zu geben und konstruktive Diskussionen in Gang zu setzen lädt das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln zum Fachtag ins Haus der Geschichte Bonn ein.
Datum: 30. Oktober 2018Uhrzeit: 10:00 – 16:30 UhrOrt: Haus der Geschichte Bonn, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn
Information & Anmeldung

Das Hilfetelefon – Unterstützung für Frauen in Not – BARRIEREFREI

365 Tage im Jahr, rund um die Uhr kostenfrei erreichbar: Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet Betroffenen erstmals die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit anonym, kompetent, sicher und barrierefrei beraten zu lassen. Qualifizierte Beraterinnen stehen den Hilfesuchenden vertraulich zur Seite und vermitteln sie bei Bedarf an Unterstützungsangebote vor Ort, etwa an eine Frauenberatungsstelle oder ein Frauenhaus in der Nähe. Auch Angehörigen, Freundinnen und Freunden sowie Fachkräften steht das Hilfetelefon für Fragen und Informationen zur Verfügung. Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit sichern den Zugang für Frauen mit Behinderung und geringen Deutschkenntnissen.

"Not kennt keine Einschränkung. Mit dem Hilfetelefon ‚Gewalt gegen Frauen‘ möchten wir möglichst viele Frauen erreichen, die Gewalt erleiden oder erlitten haben. Dies gilt ausdrücklich auch für Betroffene mit einer Beeinträchtigung oder Behinderung. Unser Angebot ist daher barrierefrei gestaltet und beinhaltet auch die Beratung in Deutscher Gebärdensprache. Über unseren Relay-Dienst können Sie täglich rund um die Uhr mit Hilfe von Gebärden- oder Schriftsprachdolmetscherinnen mit unseren Beraterinnen sprechen." 

Link zum Hilfetelefon

Konferenz „Eine Zukunft ohne Werkstätten – Ist das möglich?“

Die Fraktionen Die LINKE. in den Landschaftsversammlungen Westfalen Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) laden gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstbestimmte Behindertenpolitik Die LINKE. zur Konferenz „Eine Zukunft ohne WfbM – ist das möglich?“ ein. 

Über das, was heute noch utopisch und scheinbar unerreichbar klingt, soll in Vorträgen, Erfahrungsberichten und Arbeitsgruppen an 2 Tagen diskutiert werden. Die Konferenz möchte dabei Wege aufzeigen, wie sich Arbeit und der gesamte Arbeitsmarkt verändern können, damit dort Menschen mit und ohne Behinderungen bei gleichen Rechten und gleicher Entlohnung arbeiten können.
Die Konferenz findet statt:28.September 2018, 12:00 Uhr – 17:00 Uhr & 29. September 2018, 10:00 Uhr – 16:30 UhrHorion-Haus (Landschaftsverband Rheinland), Hermann-Pünder-Straße 1, 50679 Köln
Information & Anmeldung als PDF-Datei

Tickets für Menschen mit Behinderung: Beginner & Samy Deluxe – mittendrin e.V

Veranstaltungshinweis von mittendrin e.V.:
Noch ermäßigte Tickets für Menschen mit Behinderung:Beginner und Samy Deluxe mit Übersetzung in Gebärdensprache
Am 29. August 2018 spielen im Tanzbrunnen Köln die Beginner und Samy Deluxe & DLX Band – Lisa Ulrich übersetzt das Konzert in Gebärdensprache. Die Location ist barrierefrei zugänglich, es wird eine „Mixed Zone“ im Frontstage-Bereich geben, in der Menschen mit Behinderung im Zentrum des Geschehens entspannt feiern können. Helfer*innen sind vor Ort und unterstützen bei Bedarf Jede*n, der das möchte.
Die regulären Tickets für den Tag sind bereits ausverkauft. Es gibt aber noch ein Kontingent von ermäßigten Tickets für Menschen mit Behinderung. Diese kosten 28 € plus einer Vorverkaufsgebühr von 2,17 €. Wer ein „B“ im Ausweis hat, kann natürlich eine Begleitperson kostenfrei mitbringen. Unter diesem Link sind die Tickets erhältlich:
https://c-o-pop.ticket.io/lqwk2kcp/l2pdtgw668/
Unsere gehörlose Veranstaltungsbotschafterin Clara Belz beantwortet gerne alle Fragen der Community. Ihr erreicht sie unter der Mailadresse: veranstaltungsbotschafterin.mittendrin@web.de