Am 10.1.2018 war das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln bei der Schwesternschaft Bonn e.V. des Deutschen Roten Kreuzes zu Gast. In einem Seminar im Rahmen des Freiwilligen Soziales Jahrs (FSJ) tauschte sich KSL-Mitarbeiter Christoph Tacken mit 30 jungen Erwachsenen zum Thema Behinderung aus. Neben Struktur und Aufgaben des KSL standen Themen wie Peer-Counseling, die Selbstbestimmt-Leben-Bewegung, Persönliche Assistenz und die persönlichen Erfahrungen und Gedanken der Teilnehmenden auf der Tagesordnung. Der für beide Seiten interessante und gewinnbringende Vormittag wurde mit einer Selbsterfahrung zum Thema Behinderung abgeschlossen.
Kategorie: Archive-Artikel
Stellenangebote EUTB
Im Rahmen der neu geschaffenen Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) sind zahlreiche Beratungsstellen noch auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Behinderung.
Beratungsstellen der EUTB
Unter diesem Link finden Interessierte eine Liste aller Beratungsstellen mit Kontaktangaben. So lässt sich gezielt nach Stellenangeboten auf den einzelnen Homepages suchen.
Sicherheit für Frauen und Mädchen – EDELGARD schützt
Frauen und Mädchen sollen sich ohne Unsicherheit und Angst in der Stadt Köln bewegen können, feiern, ihre täglichen Wege gehen, Bahn fahren, bummeln und ihr Leben so gestalten, wie sie es wollen. Mit „EDELGARD schützt“ finden sie bei Belästigung und akuter Bedrohung Orte, wo sie durchatmen und ihre nächsten Schritte planen können.
Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnerinnen und -partnern schafft die „Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt“ immer mehr Orte in der Stadt, an denen Frauen und Mädchen unkompliziert und direkt Unterstützung bekommen, wenn sie sich belästigt oder bedroht fühlen. Die „Geschützten Orte“ sind gut am Emblem „EDELGARD schützt“ zu erkennen, das als Aufkleber auf Tür oder Fenster sichtbar ist. Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Köln ist aktiver Unterstützer des Projekts.
Link zur EDELGARD-Homepage
Seminar an der Uni Köln
Am 8.1.2018 war das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln an der Universität Köln zu Gast. Im Rahmen des Masterseminars "Rahmenbedingungen der beruflichen Rehabilitation und Prävention" stellte KSL-Mitarbeiter Christoph Tacken das Kölner Kompetenzzentrum vor. Aus dem Vortrag heraus ergab sich eine angeregter und interessanter Austausch mit den Studierenden zu Themen wie Philosophie der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung, Behindertenpolitik, Peer-Counseling, Selbstbestimmung und die tägliche Arbeit desKSL.
Mitarbeiter/in für die „Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung“ gesucht
Mit dem Bundesteilhabegesetz wurde die gesetzliche Voraussetzung für ein neues unentgeltliches Beratungsangebot geschaffen, das allen Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen offensteht und Orientierung zu den Leistungen der Rehabilitation und Teilhabe geben soll.
Die Perspektive Rhein-Erft-Kreis e.V. ist eine Eltern- und Selbsthilfevereinigung und verfolgt das Ziel der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung in sämtlichen Lebensbereichen.
Als Träger der neuen „Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung“ (EUTB) suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Mitarbeiter/in für unsere neue Beratungsstelle am Standort Bergheim in Vollzeit oder zwei Mitarbeiter/innen in Teilzeit.
Dabei agiert die Perspektive Rhein-Erft-Kreis e.V. administrativ als verantwortlicher Träger in einem Verbund mit weiteren Kooperationspartnern.
Entsprechend der Förderrichtlinien des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wird die neue EUTB die Beratungsmethode des Peer Counselings umsetzen und damit dem Empowermentansatz der UN Behindertenrechtskonvention entsprechen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass Bewerber mit einer anerkannten Schwerbehinderung / Gleichstellung nach SGB IX besonders berücksichtigt werden.
Aufgaben:
Personenzentrierte Beratung von Menschen mit Behinderung im ganzheitlichen Kontext
Information und Aufklärung zu den Reha- und Teilhabeleistungen sowie zu den Verfahrensregelungen (insbesondere nach dem BTHG bzw. neuen SGB IX)
Förderung der Eigenverantwortung und Selbstbestimmung nach dem Empowermentansatz
Gewinnung, Koordinierung und Begleitung von ehrenamtlichen Peers
Zusammenarbeit mit den Verbundpartnern und im Gemeinwesen
Zusammenarbeit mit der überregionalen Fachstelle „Teilhabeberatung“
Eigenständige Organisation, Dokumentation und Evaluation der Beratung
Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit
Anforderungen:
(Fach-) Hochschulabschluss im sozialen, gesellschafts- oder rechtswissenschaftlichen Bereich oder eine vergleichbare Qualifikation
und/oder die Qualifikation als Peer Counselor (ISL) mit Beratungserfahrung
und/oder Erfahrung in der Beratung von Menschen mit Behinderung und die Bereitschaft zur beruflichen Weiterbildung
Wünschenswert sind:
Kenntnisse der Sozialgesetzgebung (insbesondere SGB IX) und Teilhabeleistungen Erfahrung im Umgang mit Behörden und Leistungsträgern
theoretische und persönliche Auseinandersetzung / Positionierung zu den Themen Behinderung, Teilhabe, Inklusion und Empowerment
gute Kommunikationsfähigkeit und Freude an der Arbeit mit Menschen
Einfühlungsvermögen und/oder Erfahrungen aus eigener Betroffenheit
eigenständige und strukturierte Arbeitsweise, gute PC-Kenntnisse (v.a. MS Office)
Wir bieten Ihnen:
Vergütung je nach Qualifikation und Erfahrung bis zu Entgeltgruppe 11 TVöD (Bund)
Einarbeitung in das neue Arbeitsfeld
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
einen eigenverantwortlichen Arbeitsbereich
flexible Arbeitszeiten
Weiterbildung / fachliche Qualifizierung
kollegialer Austausch im Verbund
Die Einstellung ist projektmittelbezogen zunächst befristet bis zum 31.12.2020. Vorbehaltlich einer weiteren Förderung ist eine Verlängerung möglich.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 20.01.2018 an:Perspektive Rhein-Erft-Kreis e.V., Frau Gabriele Nase, Südweststr. 16, 50126 Bergheim
oder per E-Mail als zusammengefasstes PDF-Dokument an:info@perspektive-rhein-erft-kreis.de
Die Stellenausschreibung alsPDF-Dokument.
Weihnachtspause
Vom 22. Dezember bis zum 1. Januar bleibt das ZsL Köln geschlossen.
Ab dem 2. Januar 2018 sind wir gerne wieder für Sie da!
Weihnachtspause
Vom 22. Dezember bis zum 1. Januar bleibt das KSL für den Regierungsbezirk Köln geschlossen.
Ab dem 2. Januar 2018 sind wir gerne wieder für Sie da!
Nächstes Quatsch-Cafe am 16. Januar!
Hallo liebe Frauen,
wir hatten wieder ein sehr schönes Quatsch-Cafe Jahr mit euch. Danke dafür!
Im neuen Jahr möchten wir mal ein anderes Cafe ausprobieren. Den Tipp bekamen wir von einer unserer Ladies!
Das Cafe Sur ist barrierefrei, mit Behindertentoilette und ganz in der Nähe vom Comedia, nämlich in der Metzer Str. 39. Dort ist schon ein Tisch für uns reserviert.
Der nächste Termin ist:Dienstag, 16. Januar 2018 um 16 Uhr
Wir freuen uns auf Euch!
Barbara Combrink und Jeanette Severin
Fachtag „Lebensberatung als niederschwelliges psychologisches Angebot für erwachsene Menschen mit Behinderungen“
Das KSL-Düsseldorf lädt zum Fachtag „Lebensberatung als niederschwelliges psychologisches Angebot für erwachsene Menschen mit Behinderungen“ am 21.03.2018 von 10-17 Uhr im Seminarsaal der VHS- Düsseldorf am Hauptbahnhof ein.
Eine wichtige Voraussetzung für Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist psychische Stabilität. Menschen mit Behinderungen geraten in Krisen und haben emotionalen Unterstützungsbedarf wie jeder andere Mensch auch.
Es gibt aber kaum wohnortnahe, barrierefreie Angebote für Lebensberatung als niederschwelliges psychologisches Angebot für Menschen mit Behinderungen. Deshalb ist ein Ausbau der psychologischen Beratung als Stärkung und Unterstützung für eine selbstbestimmte Teilhabe unumgänglich.
Im Mittelpunkt des Fachtages steht die Herausforderung neue Möglichkeiten der psychologischen Beratung zu schaffen und Mut zu machen, neue Wege zu einer Erweiterung des vorhandenen Angebotes zu gehen.
Die Räumlichkeiten sind rollstuhlgerecht zugänglich, Schrift- und Gebärdendolmetscher können gestellt werden und eine Hörunterstützung/Induktionsschleife ist vorhanden.
Für weitere Fragen steht Andrea Otto-Erley unter der Email- Adresse otto-erley@ksl-duesseldorf.de zur Verfügung.
Workshop „So bringe ich mich ein – So wird´s gemacht“
Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln und die Koordinierungs-, Kontakt und Beratungs-Stelle (KoKoBe) des Kreises Euskirchen haben zusammen ein Seminar für Menschen mit Behinderung angeboten. Das Seminar „So bringe ich mich ein – So wird´s gemacht“ fand in den Räumlichkeiten der Lebenshilfe Kreisvereinigung Euskirchen e.V. statt. Es wurde darüber gesprochen, wie Menschen mit Behinderung sich an ihrem Wohnort einbringen können – egal, ob im kleinen individuellen Rahmen oder mit vielen Mitstreitern in großen Aktionen. Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung war die Stärkung der Teilhabe und damit verbunden die Rechte von Menschen mit Behinderung.
Insgesamt 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Einrichtungen im Kreis Euskirchen und interessierte Betroffene kamen in einem Workshop für mehr Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung zusammen. Sie diskutierten darüber, was es heißt, Expertin oder Experte in eigener Sache zu sein. In kleinen Gruppen wurde darüber diskutiert, wie man im Kreis Euskirchen leben möchte, was man dafür braucht und wer einen dabei unterstützen kann. Besondere Bedeutung für viele Teilnehmende hatte das Thema Selbständigkeit, um irgendwann in eine eigene Wohnung ziehen zu können. Dass die Politik oft schlecht über die Lebensrealität von Menschen mit Behinderungen informiert zu sein scheint, wurde in vielen Diskussionen deutlich. Dies brachte eine Teilnehmerin mit ihrer Forderung auf den Punkt: „Die Politiker sollen den Menschen mit Behinderung selbst mal zuhören und nicht einfach immer alles für uns mit den Fachleuten entscheiden.“