Kölner Unterstützungsangebote in Zeiten von Corona

Hallo liebe Kölnerinnen und Kölner,
anbei eine kleine Zusammenstellung, wo man in Zeiten von Corona Hilfe in Köln anfordern kann:
Das Magazin KölnerLeben hat nützliche Adressen und Telefonnummern zusammengestellt, unter welchen Hilfen während der Corona-Epidemie angefordert werden können:
https://www.koelnerleben-magazin.de/themen/leben-in-koeln/hilfen-fuer-senioren-waehrend-der-corona-epidemie.html
Die Kontakte sind nach Stadtteilen gelistet und es gibt eine einheitliche Telefonnummer: 0221/221-3 35 00
Weitere Stadtweite Hilfsangebote:
Deutsches Rotes KreuzTel. 0221 / 54 87-222E-Mail: info@drk-koeln.de
Schülerinitiative „Zusammen gegen Corona“ e. V.Tel. 0152 / 15 81 50 15E-Mail: zusammen.gegen.corona@gmail.com
Coronahilfe der „Kölsch Hätz“-NachbarschaftshilfenTel. 0221 / 56 95 78 16E-Mail: coronahilfen@caritas-koeln.de„Kölsch Hätz“-Nachbarschaftshilfen, Geisselstr. 1, 50825 Köln-Ehrenfeld
Kölner Westen:Malteser Dienst‚ Mobil & Mittendrin02 21 /  94 97 60 30E-Mail: ehrenamt.koeln@malteser.org
Lieferdienste in Köln, wo man etwas bestellen kann:https://www.koeln.de/koeln/nachrichten/lokales/diese-dienste-stellen-in-koeln-eure-versorgung-sicher_1144777.html
Überblick des KSTA:https://www.ksta.de/koeln/corona-krise-in-koeln-immer-mehr-hilfsangebote-entstehen—ein-aktueller-ueberblick-36421986

Aktionspläne zur Umsetzung der UN-BRK sind alternativlos

Das Deutsche Institut für Menschenrechte fordert aus Anlass des 11. Jahrestags des Inkrafttretens der UN-Behindertenrechtskonvention für Deutschland (26. März) die Länder auf, Landesaktionspläne fortzuschreiben und nicht durch Leitlinien zu ersetzen. Aktionspläne unterstützen die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Bund und Ländern. „Das Potenzial dieses Politikansatzes ist auch in der zweiten Dekade der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bei weitem nicht ausgeschöpft“, erklärte Valentin Aichele, Leiter der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Instituts.
„Die Länder, die diese Prozesse auslaufen lassen wollen oder Aktionspläne durch ‚politische Leitlinien‘ ersetzen möchten, sind nicht gut beraten“, so Aichele weiter. „Die Länder dürfen die Rechte von Menschen mit Behinderungen nicht noch weiter auf der politischen Agenda herabstufen, indem sie auf den wirksamen Handlungsansatz Aktionsplan verzichten. Das gilt erst recht in Zeiten der Corona-Krise.“
Die Erfahrung der letzten Dekade zeige, wie auch die heute veröffentlichte Analyse, dass ein Aktionsplan oder eine gleichwertige Strategie die besten Instrumente seien, um die UN-Behindertenrechtskonvention in einem koordinierten und partizipativen Prozess umzusetzen.
Laut Analyse gibt es bei Aktionsplänen die Möglichkeit, konkrete, mit Zeitangaben und Zuständigkeiten versehene Maßnahmen abzubilden, die gemeinsam von den Ministerien und der Zivilgesellschaft entwickelt werden. „Aktionspläne erhöhen die Verbindlichkeit der geplanten behindertenpolitischen Vorhaben einer Regierung“, so Aichele. Das könnten so genannte Leitlinien nicht leisten, da sie weniger konkret und unverbindlicher seien. „Die Wahl für Aktionspläne ist daher auch für die nächsten Jahre praktisch alternativlos.“

Corona: Unterstützung in Köln-Deutz

Kölsch Hätz 
Älteren Menschen und chronisch Kranken wird empfohlen, nicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren und Menschenmengen zu meiden.  Aber was ist mit den alltäglichen Besorgungen? Wie halte ich trotzdem soziale Kontakte? Und wie kann ich helfen, wenn ich mich einbringen möchte? Kölsch Hätz möchte hier alternative Unterstützungen anbieten. Zum Beispiel durch Einkaufsdienste im Supermarkt, Apothekengänge, oder durch ein nettes Telefonat gegen die Einsamkeit. Wir sammeln die Angebote an Unterstützungsleistungen und teilen Ihnen mit, wo Hilfe dringend gebraucht wird. Sie möchten sich engagieren? Sie benötigen Hilfe? Melden Sie sich bei uns: Telefon: 0221-56957816 E-Mail: coronahilfen@caritas-koeln.de
Helfende Hände
Aufgrund der aktuellen Entwicklung (Corona-Virus) werden wir unsere  nachbarschaftlichen Hilfen der „Helfenden Hände“ auf das Notwendigste anpassen. Das bedeutet, dass wir nur noch folgende Erledigungen für Personen, die zu  den Risikogruppen zählen, anbieten:> Notwendige Einkaufserledigungen > Notwendige MedikamentenabholungSie brauchen Hilfe? Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir sind von 9 bis 17 Uhr erreichbar: Helfende Hände Deutz 0221 99 59 980 Wir bieten Hilfe für den Stadtteil Deutz an.
Seniorenarbeit und diakonisches Engagement  im „Ev. FGZ -Mittendrin-
Kontakt geht auch per Telefon – – Kooperationsprojekt zum Mitmachen – – Aktuelle Unterstützung zur CoronasituationIhre Ansprechpartnerinnen:in der Evangelischen Gemeinde: Diakonin Kerstin Schneider Werktags 10:00 – 12:00 Uhr: Mobil: 0152/ 21730770 Für Ceno e.V. Frau Annetta Ristow Tel.Nr.: 0221/995 998 0
Bügerzentrum Deutz
Das Bürgerzentrum ist geschlossen, wir sind aber weiter für euch da.Es muss ein Mittagessen geliefert werden? Jemand brauch Hilfe beim Einkauf? Ein Hund muss Gassi geführt werden? Kleine Botengänge werden benötigt? …Wir sind täglich zwischen 10 und 14 Uhr im BZ telefonisch zu erreichen.Kontakt: 0221 22191459 – bz-deutz@netcologne.de

Coronakrise: Behinderteneinrichtungen einfach vergessen?

Im Verlauf der aktuellen Krise wird häufig von der sogenannten Risikogruppe gesprochen. Für den Großteil der Bevölkerung ist diese besteht diese aus kranken und vor allem alten Menschen. So dreht sich die Diskussion um Schutz von Personal und Bewohnern bzw. Patienten in Senioren- und Pflegeheimen, sowie Krankenhäusern. Mittlerweile sind Schutzkonzepte und Pläne zur Ausstattung von Pflegekräften und sonstigem Personal erarbeitet worden. Doch ein Teil der Risikogruppe wurde bisher sträflich vernachlässigt: Menschen mit Behinderung – vor allem diese, die in Wohneinrichtungen leben. Sowie das Personal dieser Einrichtungen.
Hier mangelt es an einer geregelten Versorgung mit Schutzmaterialien. Es ist wichtig, dass in der aktuellen Diskussion die Einrichtungen der Behindertenhilfe mitgedacht werden und umgehend mit ausreichenden Schutzmasken und Schutzkleidung in verschiedenen Sicherheitsstandards versorgt werden.
Darüberhinaus mangelt es an Schutzkonzepten. Schutzkonzepte, die für Zielgruppen mit verschiedenen Bedarfen individuell angepasst werden müssen. So stellt die adäquate Vermittlung von schützenden Maßnahmen eine große Herausforderung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wohneinrichtungen dar. Genauso wichtig wie die Vermittlung ist das Einhalten dieser Maßnahmen sicherzustellen und zwar auf eine respektvolle und menschenwürdige Art und Weise. Mit diesen existenziellen Aufgaben dürfen Leitungen und Personal der Einrichtungen für Menschen mit Behinderung nicht allein gelassen werden. Hier ist eine schnelle und weitreichende Unterstützung der Politik, im wahrsten Sinne des Wortes, lebensnotwendig.
Artikel der Süddeutschen Zeitung zum Thema:https://www.s

Beschluss zur Intensivpflege im Bundesrat verschoben

Doch noch keine Stellungnahme zum von der Bundesregierung entwickelten Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung von intensivpflegerischer Versorgung und medizinischer Rehabilitation in der gesetzlichen Krankenversicherung (Intensivpflege- und Rehabilitations-stärkungsgesetz – GKV-IPReG) vom Bundesrat verabschiedet.
Artikel auf kobinet

Telefonische Unterstützungsangebote

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronakrise haben große Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Im Großen, wie im Kleinen. Durch die Einschränkung von Kontakten auf der einen und die Beschränkung von außerhäuslichen Aktivitäten auf der anderen Seite, kann es schnell zu extremen Situation kommen. Wir haben einige Telefonnummern zusammengestellt, die im Bezug auf solche Situationen nützlich sein könnten:

Telefonseelsorge: 0800 111 0111 oder 0800 111 0222
Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen": 08000 116 016
"Nummer gegen Kummer": Für Eltern: 0800 111 0550
"Nummer gegen Kummer": Für Kinder und Jugendliche: 116 111
Opfer-Telefon ("Weißer Ring"): 116 006
Silbernetz (gegen Einsamkeit im Alter): 0800 4 70 80 90

Keine Separierung in Zeiten von Corona – Wir stehen zusammen!

Die Corona-Pandemie hat unsere Welt verändert, wie wir es uns vor ein paar Wochen noch gar nicht vorstellen konnten. Wir haben Anfang des Jahres die Bilder von erkrankten Menschen, leeren Straßen und vollen Krankenhäuser in China gesehen, aber gedacht, das ist weit weg, das erreicht uns nicht. Dann kam Karneval und alles ist anders. Seit Wochen müssen wir auf soziale Kontakte verzichten – dann offiziell: Kontaktsperren.
Der Coronavirus ist für ältere Menschen, für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen sehr bedrohlich und gefährlich –es geht um Leben und Tod.
Deshalb gibt es Ausgangsbeschränkungen, um die Verbreitung und die Übertragung auf Menschen zu bekämpfen. Diese Beschränkungen schützen alle Menschen. Aber sie haben natürlich auch massive Auswirkungen auf die Wirtschaft. Existenzen sind bedroht – auch dies macht Angst. Das verstehen wir!
Nun wird die Diskussion von Politikerinnen und Politikern aufgeworfen, ob die Ausgangsbeschränkungen für jüngere Menschen aufgehoben bzw. gelockert werden sollten, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Aber auch junge Menschen sind nicht immun – sie sind nur scheinbar in Sicherheit. Und sie sind Überträger.
Auch taucht eine Ethik-Richtlinie auf, in der eine Behandlungsreihenfolge von Patienten in Corona-Zeiten diskutiert wird. Schwache Menschen sollen SEPARIERT werden, damit sie (scheinbar) in Sicherheit sind und/oder jüngere Patienten werden eher behandelt als ältere Patienten. Diese Extremsituation, wie sie zurzeit in Italien oder Spanien herrscht, liegt bei uns nicht vor. Deshalb brauchen wir die Richtlinien jetzt nicht. 
In dieser Zeit ist so eine Diskussion einer Entwicklung zuträglich, die für die Stabilität des Zusammenhalts nicht gut sein kann. Sie könnte die Gesellschaft spalten. Es widerspricht unserer Idee der Vielfalt, es widerspricht der UN-BRK, die Deutschland ratifiziert hat. Diese Ideale und Visionen dürfen wir nicht aufgegeben.
Wer Menschen gegeneinander ausspielt, wer (vermeintlich) Gesundes und Starkes gegen schwach und alt stellt, verwirft Regeln des Zusammenlebens.
Deshalb widersprechen wir als KSL Köln den Forderungen alte und kranke Menschen zu separieren. Wir widersprechen den Ethik-Richtlinien in Corona-Zeiten. Wir werden uns dafür einsetzen, dass diese Ideen und Richtlinien nicht Wirklichkeit werden. Wir werden mit den zuständigen Politikerinnen und Politikern diskutieren!

#inKöllezeHus: Stadt Köln bittet um Unterstützung

Unter dem Hashtag #inKöllezeHus rufen die Stadt Köln dazu auf, eigene Beiträge zu teilen, um Freundinnen und Freunden zu zeigen, warum es wichtig ist, zu Hause zu bleiben.
Die Corona-Pandemie schränkt zunehmend Menschen in ihrem häuslichen Alltag ein. Das betrifft einerseits Infizierte und deren Kontaktpersonen, die sich in Quarantäne befinden. Andererseits betrifft es gefährdete Menschen (Vorerkrankte und ältere Menschen), für welche die Erledigung täglicher Aufgaben derzeit mit einem hohen Risiko verbunden ist. Zudem kann der Fall eintreten, dass diejenigen, die üblicherweise die Versorgung übernehmen, selbst unter Quarantäne stehen.
Viele Menschen helfen sich gegenseitig – Familie, Freunde und Nachbarn. Es gibt jedoch auch Menschen, die auf eine solche Unterstützung nicht zugreifen können. Solidarität untereinander ist in diesen Zeiten besonders wichtig! Achten Sie daher verstärkt auf Mitmenschen, die alleine leben und leisten Sie bitte die benötigte Unterstützung. Vielleicht braucht jemand im nachbarschaftlichen Umfeld Hilfe beim Einkaufen oder der Hund muss ausgeführt werden. Falls kein Kontakt zu den Nachbarn besteht, gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, per Aushang im Treppenhaus Hilfe anzubieten oder zu suchen.
Seit Jahren arbeitet die Stadt Köln mit den Nachbarschaftshilfen „Kölsch Hätz“ zusammen, einer ökumenischen Initiative des Caritasverband für die Stadt Köln und dem Diakonischen Werk Köln und Region, die über eine Vielzahl freiwilliger Helferinnen und Helfer verfügt, die sich für ihre Nachbarn im Veedel engagieren. Die Vermittlungsagentur "Kölsch Hätz" des Caritasverbandes für die Stadt Köln e.V. hat für die Nachbarschaftshilfe eine Hotline sowie eine E-Mail-Adresse eingerichtet, für alle Kölnerinnen und Kölner, die dringend Hilfe benötigen oder Hilfe anbieten. Ab sofort können sich Hilfesuchende und Freiwillige, die Hilfe anbieten möchten, unter der folgenden Rufnummer 0221-56957816 oder E-Mail-Adresse melden.
E-Mail für Hilfesuchende und FreiwilligeAls Freiwillige eignen sich alle Bürgerinnen und Bürger, die nicht mit dem Corona-Virus infiziert sind, sich nicht in Quarantäne befinden und nicht zur Risikogruppe zählen. Damit die Hilfe auch wirklich den Bedürftigen zukommt, bittet die Stadt Köln darum, das oben genannte Angebot nur dann in Anspruch zu nehmen, wenn anderweitige Möglichkeiten ausfallen.
Unter dem Hashtag #inKöllezeHus ruft die Stadt Köln dazu auf, eigene Beiträge zu teilen, um Freundinnen und Freunden zu zeigen, warum es jetzt besonders wichtig ist, zu Hause zu bleiben. Gerne können darunter auch Hilfsangebote, Hinweise auf Initiativen in Köln oder Tipps, wie man sich die Zeit zu Hause sinnvoll vertreiben kann, gepostet werden. Viele Bürgerinnen und Bürger bieten bereits auf verschiedenen Plattformen ihre Hilfe an. So kann zum Beispiel auch die Nutzung der Internetplattform "nebenan.de" helfen, sich mit Nachbarn im echten Leben zu verbinden. Hier kann man ganz einfach mit der eigenen Hausgemeinschaft, der Nachbarschaft oder den angrenzenden Nachbarschaften kommunizieren.
Obwohl in der aktuellen Lage ein gesellschaftliches Auseinanderrücken geboten ist, appelliert die Stadt Köln – selbstverständlich unter Beachtung der bestehenden Verhaltensregeln – zusammenzuhalten, um denjenigen zu helfen, die unsere Unterstützung am dringendsten brauchen. Gemeinsam wird es gelingen, die Versorgung aller Betroffenen sicherzustellen – Danke für Ihre Unterstützung!

Nachruf Bianka Becker

Wer sie kannte, erinnert sich an ihr Temperament, ihre Begeisterungsfähigkeit, Ihren Charme und ihren beeindruckenden Kampfgeist. Eine kleine Person mit großem Mut und viel Herz.
Bianka war unser aktives Vereinsmitglied seit mehr als zwanzig Jahren. Für unseren Landesverband ISL NRW e.V. war sie viele Jahre Vorstandsmitglied im Landesbehindertenrat NRW und vertrat diesen im Landespflegeausschuss NRW und der Ethikkommission für die Präimplantationsdiagnostik (PID) der Ärztekammer Nordrhein.Insbesondere Assistenz und Pflege waren die Themen, für die sie sich energisch einsetzte.  
Bianka ist am 21.03. verstorben. Eine Streiterin für die Themen Assistenz, Pflege und Ethik ist nicht mehr da.Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie.
Link zu den Kobinet-Nachrichten

Quarantäne Helden

Wenn ihr gerade in häuslicher Quarantäne seid und Unterstützung bei Einkäufen, Botengängen oder Gassigehen mit dem Hund benötigt könnt ihr das hier euren Mitmenschen mitteilen!

Viele Menschen befinden sich aktuell freiwillig oder notwendigerweise in häuslicher Quarantäne. Wenn ihr diesen Menschen helfen wollt, könnt ihr hier sehen, wobei ihr eure Mitmenschen in eurer Nachbarschaft unterstützen könnt!
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