Kampagne #DarüberReden – Aufruf an junge Menschen, Diskriminierungserfahrungen zu teilen

Unter dem Hashtag #DarüberReden startet die unabhängige Antidiskriminierungsstelle des Bundes am heutigen Donnerstag ihre bislang größte, bundesweite Kampagne gegen Diskriminierung. „Wir wollen jungen Menschen Mut machen, über ihre Diskriminierungserfahrungen nicht zu schweigen, sondern offen darüber zu sprechen“, sagte Bernhard Franke, kommissarischer Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, zum Start der Kampagne am Donnerstag in Berlin. „Nur wenn wir es schaffen, Benachteiligungen sichtbar zu machen und ernst zu nehmen, können wir aktiv Veränderungen anstoßen“, ergänzte Franke.

Zwei Monate lang thematisiert das Redaktionsteam von #DarüberReden auf Facebook, Instagram und Twitter Diskriminierungserfahrungen wegen des Alters, einer Behinderung, der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion und Weltanschauung und wegen der sexuellen Orientierung und will junge Menschen von 16 bis 26 Jahren dazu anregen, eigene Erlebnisse zu teilen. In Medien für junge Zielgruppen, auf Job- und Wohnungssuche-Portalen und in öffentlichen Verkehrsmitteln werden die Aufrufe zum Mitmachen präsent sein.

„Studien und auch die Erfahrungen aus unserer Beratung zeigen, dass junge Menschen vor allem beim Zugang zum Job, bei der Wohnungssuche und in Alltagssituationen wie beispielsweise im Fitnessstudio oder beim Disko-Besuch Diskriminierung erleben. Wir wollen junge Menschen dort erreichen, wo sie sich im Alltag aufhalten und wo Diskriminierung stattfindet“, sagte Franke. „#DarüberReden soll einen Beitrag dazu leisten, junge Menschen gegen Benachteiligungen zu sensibilisieren – und über ihre Möglichkeiten aufzuklären, Diskriminierungen entgegenzutreten. Gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist das Diskriminierungsverbot zu wenig bekannt.“

Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz sind Diskriminierungen wegen des Alters, wegen einer Behinderung, wegen der ethnischen Herkunft, wegen des Geschlechts, wegen der Religion und Weltanschauung sowie wegen der sexuellen Orientierung verboten. Betroffene, die nachweislich Diskriminierung erlebt haben, haben vor Gericht Anspruch auf Entschädigung und/oder Schadensersatz.

Begleitend zu der Kampagne werden Unterrichtsmaterialien für Schulen erarbeitet und Live-Events mit prominenten Gästen veranstaltet. Eine #DarüberReden-Abschlussveranstaltung im Januar wird nach Ende der Kampagne die unter #DarüberReden geschilderten Erfahrungen auswerten und politische Antworten formulieren.

www.darueberreden.de

Filmvorführung Geflüchtete/Newcomers

Am 24. Oktober 2018 um 18.00 Uhr zeigen Deaf Refugees Welcome des Landesverbands der Gehörlosen NRW, campus:grün köln und der StAVV, die Studierendenvertretung der Humanwissenschaftlichen Fakultät an der Uni Köln, den Film Newcomers.
 
Ort ist das Hauptgebäude der
Humanwissenschaftlichen Fakultät
Universität zu Köln
Aula 3
Gronewaldstr. 2
50931 Köln
 
Der Film läuft in den Originalsprachen mit deutschen Untertiteln und wird in DGS gedolmetscht.
 
Einen Trailer finden Sie unter www.newcomers-film.de
 
Im Rahmen dieses Filmes wurden ca. 100 Geflüchtete aus verschiedenen Epochen und von verschiedenen Orten interviewt. Unter anderem auch einige syrische Gehörlose aus dem Kölner Raum.
 
Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit dem Regiesseur, Maan Mousli, statt.

Quatsch-Cafe im November

Quatsch-Café für Frauen der nächste Termin:
Dienstag, 06. November 2018um 16 Uhrin der  Comedia, Vondelstr.4-8, 50677 Köln.

Ich freue mich auf Euch!Barbara Combrink-Souhjoud

Petition: Schüler*innen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen brauchen Fahrdienst!

Schüler*innen mit Behinderung/chronischen Erkrankungen haben in Nordrhein-Westfalen das Recht auf inklusive Bildung. Doch Inklusion scheitert oft daran, dass es zur allgemeinen Schule keinen Fahrdienst gibt. Zur nächstgelegenen Förderschule wird Schüler*innen mit körperlichen, geistigen oder Sinnesbehinderungen oder chronisch Erkrankten der Fahrdienst angeboten. Zur inklusiven Schule sollen die Eltern fahren: zwei Mal täglich, 10 Jahre oder länger.
Aus diesem Grund haben Schülervertretung und Elternpflegschaft der Gesamtschule Holweide diese Petition an Landesregierung NRW gestartet.
Zur Petition.

Video MAD PRIDE 2018 in Köln

Die Kellerkinder aus Berlin haben ein sehr gelungenes Video zur Kölner MAD PRIDE Parade 2018 auf Youtube hochgeladen.

Hier geht es zum Video.

Sendung mit der Maus gibt psychisch erkrankten Kindern eine Stimme

Diese „Sendung mit der Maus“ ist anders. Während sich die Sachgeschichten sonst vor allem darum drehen, wie man Dinge herstellt, geht es am 14. Oktober (9.10 Uhr Das Erste, 11.30 Uhr KiKA) um seelisch erkrankte Kinder. Maus-Reporter Johannes Büchs besuchte für die Sonderausgabe „Die unsichtbare Krankheit“ eine Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie.

„Wir geben den Kindern, die selbst unter einer psychischen Erkrankung leiden, in unserer Sendung eine Stimme“, sagt WDR-Redakteurin Henrike Vieregge. Neben den Ärztinnen der Klinik kommen vor allem die Kinder zu Wort und erzählen ihre persönliche Geschichte – von den ersten Symptomen über den Klinikaufenthalt bis hin zu einem positiven Ausblick in die Zukunft. Selbst vor der Kamera standen sie dafür nicht: In den Originalaufnahmen aus der Klinik sind die Kinder als Trickfiguren zu sehen und erzählen, wie es ihnen gelungen ist, ihre Ängste und Aggressionen in den Griff zu bekommen. 

Der Redaktion der „Sendung mit der Maus“ geht es darum, dem Stigma etwas entgegenzusetzen, dem gerade Kinder ausgesetzt sind, wenn es um seelische Erkrankungen geht. „Es gibt in unserer Gesellschaft noch immer viele Vorurteile gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen“, sagt Brigitta Mühlenbeck, Leiterin des WDR Kinderfernsehens. „Die Sendung mit der Maus möchte, wie in anderen Lebensbereichen auch, Wissen über diese Krankheiten vermitteln und aufklären – um Kindern auch diesen Teil der Welt zu eröffnen, damit Vorurteile gar nicht erst entstehen.“ 

Wie vorurteilslos Kinder selbst mit dem Thema umgehen, haben die Dreharbeiten gezeigt. „Die jungen Patientinnen und Patienten gehen mit großer Empathie und Offenheit miteinander um, was uns bei der Arbeit an der Sendung sehr beeindruckt hat“, so Henrike Vieregge. 

Bei ihrem alljährlichen internationalen Aktionstag am 10. Oktober 2018 rückt auch die Weltgesundheitsorganisation in diesem Jahr besonders junge Menschen in den Fokus. Aus diesem Anlass steht „Die Sendung mit der Maus Spezial: Die unsichtbare Krankheit“ bereits am Mittwoch, 10. Oktober, online in der Mediathek von Das Erste und auf www.die-maus.de(link is external). Die Fernsehpremiere des Maus-Spezials ist dann am darauffolgenden Sonntag um 9.10 Uhr im Ersten und um 11.30 Uhr bei KiKA. (Quelle Text: WDR)

Zur Sendung auf der Maus-Seite.

Fachtagung „MoBA – Selbstbestimmte Mobilität und Bewegung im Alltag von Menschen mit Behinderungen in betreuten Wohnformen“

Seit 2016 wurden vom Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport (FIBS gGmbH) Angebote zur Mobilität und Bewegung im Alltag von Menschen mit Behinderungen in betreuten Wohnformen erhoben und ein Konzept dazu entwickelt. Am Donnerstag, 29.11.2018, findet in der Zeit von 9.30 – 16.00 Uhr in der BusinessLounge Ost des RheinEnergieStadions Köln, eine Fachtagung statt. Es sollen die gewonnen Ergebnisse vorgestellt und diskutiert werden.
Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen und ausdrücklich an Menschen mit Behinderung selbst sowie an Akteure der Eingliederungshilfe, des Sports, der Wissenschaft und Interessierte.
Anmeldeschluss für die Teilnahme an der Fachtagung ist der 31.10.2018.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte diesem Flyer. Die Informationen gibt eshier auch in Leichter Sprache.

Aufruf zum Mitmachen: Teilnahme an der Erhebung zu „Kultur inklusiv“ endet bereits am 30. September

Weitere Barrieren unserer Gesellschaft in Verbindung mit unterschiedlicher Sichtweise auf Behinderung (in anderen Kulturen) und die sprachlichen Barrieren nimmt das Projekt „Kultur inklusiv“ des Elternnetzwerks NRW – Integration miteinander e.V. in den Fokus. Familien mit Einwanderungsgeschichte und Kinder mit Behinderung haben oft nicht den Überblick über bestehende Informations- und Beratungsangebote und den Zugang dazu. Diese Zugangsbarrieren sind Grund dafür, dass Unterstützungsangebote für Menschen mit Behinderung weit unter dem Durchschnitt in Anspruch genommen werden.
Aufbauend auf einer Fragebogenerhebung sollen eine Seminarreihe und Beratungsangebote für Eltern von Kindern mit Behinderung und Einwanderungsgeschichte Informationen und Austausch untereinander bieten sowie mehrsprachige Broschüren entstehen. Die Durchführung der Seminare beschränkt sich modellhaft auf das bergische Städtedreieck Wuppertal, Solingen und Remscheid. Im Erhebungsverfahren gibt es keine örtliche Begrenzung.
Eltern von Kindern mit Behinderung können an der Fragebogenerhebung teilnehmen. Der Befragungszeitraum endet am 30. September 2018. Die Bearbeitungszeit des Fragebogens liegt bei ca. 10 Minuten.Gefördert wird das Projekt von der Aktion Mensch.Weitere Informationen erhalten Sie hier oder in diesem Flyer.

Quatsch-Café für Frauen

Der nächste Termin zum Quatsch-Café für Frauen findet statt am
Dienstag, 25. September 2018 um 16 Uhr.
ACHTUNG!!!!Diesmal wieder in der Comedia, Vondelstr. 4-8, 50677 Köln.
Ich freue mich auf Euch!Barbara Combrink-Souhjoud

Veranstaltung zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 11.12.2018

Frau Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker, der Behindertenbeauftragte der Stadt Köln, Herr Dr. Bell, und die Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik laden Sie zur diesjährigen Veranstaltung zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung ein und bitten Sie, sich diesen Termin bereits jetzt zu notieren.
Dienstag, 11. Dezember 2018, 17 bis 19:30 Uhr
im Forum Volkshochschule im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln
"Jedwedes politisches und gesellschaftliches Handeln soll danach befragt werden, in welcher Weise es zur Gleichstellung und Teilhabe behinderter Menschen beiträgt oder sie verhindert."(Hermann Haack, der frühere Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen)
Sie sind eingeladen, sich über "Disability Mainstreaming" zu informieren.Mit ihrer Forderung nach einem "Disability Mainstreaming" verbinden die Mitglieder der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik die Erwartung, dass die Belange von Menschen mit Behinderung bei allen Planungen der Stadt Köln von Anfang an beachtet werden.
Programm:

Begrüßung durch Bürgermeisterin Elfie Scho-Antwerpes und Dr. Günter Bell, Behindertenbeauftragter der Stadt Köln
Einführung in Begriff und Praxis des "Disability Mainstreaming"
Vortrag von Barbara Vieweg (Jenaer Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen e. V.)
Auftritt des Gebärdenchors St. Georg
Kölner Beispiele für Mainstreaming-Ansätze:
Gestaltungshandbuch der Stadt Köln: Franka Schinkel, Stadtraummanagerin
Gender Mainstreaming: Petra Engel, Amt für die Gleichstellung von Frauen und Männern
Handlungskonzept zur Kölner Behindertenpolitik: Günter Bell, Behindertenbeauftragter
Diversity Konzept: Nina Rehberg, Dienststelle Diversity
Auftritt der Sängerin Chantal Priesack, Ensemblemitglied der "Show der Begegnung" des LVR
Abschluss durch Dr. Günter Bell

Im Anschluss an das Programm haben Sie Gelegenheit, sich bei einem Umtrunk im Foyer an Ständen über die Kölner Behindertenpolitik zu informieren.