Frau Mira Gollwitzer sucht für die Anfertigung ihrer Bachelorarbeit im Bereich Erziehungswissenschaften noch Interviewpartner*innen. Sie möchte die Interviews führen zum Thema Geschwisterbeziehung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Gesucht sind junge Erwachsene zwischen 18 und 30 Jahren, die über die gemeinsame Kindheit und Jugend und die Gestaltung ihrer Geschwisterbeziehung befragt werden. Der Altersunterschied zwischen den Geschwisterpaaren sollte am besten maximal acht Jahre betragen. Aber es können sich gerne Interessent*innen bei Frau Gollwitzer melden und sie schaut dann individuell, ob das für die Interviewsituation passt.
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Neuigkeiten
Vortrag: „Suizidgedanken – was tun?“
Der „Aufbruch für eine humane Psychiatrie“ lädt ein zu einem Vortrag mit Diskussion:
Kristina Dernbach, B.Sc.-Psych. Freiburg: Suizidgedanken – was tun?
In Deutschland nehmen sich etwa 10.000 Menschen jährlich das Leben. Mindestens 100.000 Menschen überleben einen Suizidversuch. Knapp 10% aller Menschen denken irgendwann in ihrem Leben einmal ernsthaft über Suizid nach.
Es handelt sich bei Suizidalität also keineswegs um das rare Phänomen, als das sie oft dargestellt wird. Ganz im Gegenteil kennen Millionen von Menschen den Schmerz, die Leere oder die Hoffnungslosigkeit, die dazu führen, nicht mehr Leben zu wollen. Es ist schwierig und nahezu unmöglich, offen über Suizidgedanken zu reden – denn Suizid ist nach wie vor ein gesellschaftlich tabuisiertes und stark angstbesetztes Thema. Folgende Fragen sollen bei unserer Veranstaltung am 18.09.2018 näher beleuchtet werden:
Gesellschaftlicher Umgang mit Suizid(alität)
Ursachen von Suizidalität
hilfreicher vs. nicht hilfreicher Umgang mit Suizidalität
Möglichkeiten und Grenzen der Selbsthilfe
Rechtliche Aspekte
Prävention prosuizidaler Dynamiken
Integration des Erarbeiteten in die Selbsthilfearbeit
Dienstag, 18. September 2018, 16 Uhr
in der AOK Rheinland, Machabäerstraße 19-27, 50668 Köln
Eintritt frei, Spenden für den „Aufbruch“ erwünscht
https://suizidgedanken.net/
Stellenausschreibung EUTB in Nordhessen
Der Verein Selbstbestimmt Leben in Nordhessen e.V. (SliN) wurde 2016 von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen als Selbstvertretungsorganisation gegründet. Seit März diesen Jahres haben wir für die Stadt Kassel eine Beratungsstelle für die „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ eingerichtet, die nun auf den Landkreis Kassel ausgeweitet wird. Für dieses Beratungsangebot im Landkreis, welches vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert wird, suchen wir zum 1. Oktober 2018 eine/n Mitarbeiter/in (mit Abschluss Sozialarbeit/-pädagogik – BA/MA/Diplom – oder vergleichbare Berufsgruppe) in Teil- oder Vollzeit.
Hauptanliegen der Arbeit sind die Beratung und die Unterstützung von Menschen mit Behinderung, die in konkreten Situationen mit Problemen im Bereich der Rehabilitations- und Teilhabeleistungen konfrontiert sind, sowie die fallübergreifende Veränderung von Strukturen. Die Stelle ist in ein erfahrenes Beratungsteam eingebunden. Es erfolgt eine systematische Einarbeitung in den Aufgabenbereich zunächst als Co-Berater/in.
Die Beratungsangebote sollen insbesondere die im Vorfeld der Beantragung von Teilhabeleistungen notwendige Orientierungs-, Planungs- und Entscheidungshilfe geben, um die Ratsuchenden über Rechte und Pflichten, mögliche Leistungen zur Teilhabe, Zuständigkeiten und den Verfahrensablauf zu informieren.
Das Angebot soll ganzheitlich die individuelle Persönlichkeit und Situation der Ratsuchenden aufgreifen und deren gesamtes soziales Umfeld mit dem Ziel einbeziehen, die Eigenverantwortung und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen zu stärken. Ratsuchenden soll dafür ein unabhängiges – d.h., insbesondere von ökonomischen Interessen und der Kostenverantwortung der Leistungsträger und Leistungserbringer weitgehend freies – Beratungsangebot zur Verfügung stehen (inhaltlich, räumlich, sozial, zeitlich).
Schwerpunkte der Tätigkeit sind
Beratung und Begleitung von behinderten Menschen in ihrer jeweiligen Lebenssituation
Beratung von Eltern und Angehörigen
Beratung nach den Standards qualifizierter Beratungsmethoden
In Ergänzung Beratung nach der Methode des Peer Counseling. Diese Qualifikation wird berufsbegleitend über interne Weiterbildungen erworben
Gremienarbeit, Öffentlichkeitsarbeit
Anforderungen:
(Fach-) Hochschulabschluss im sozial-, gesellschafts- und/ oder rechtswissenschaftlichen Bereich
Erfahrungen und Kompetenz in psychosozialer Beratung
Persönliche Positionierung und theoretische Auseinandersetzung mit Diskriminierung, Inklusion, Ableism, Empowerment
Erfahrungen im Umgang mit Behörden und Organisationen
Kenntnisse zu Inhalten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK)
Kenntnisse in der Sozialgesetzgebung (v.a. SGB IX, SGB XII)
Selbstständiges und strukturiertes Arbeiten
Kommunikations- und Teamfähigkeit
Bereitschaft zu Weiterbildung / fachlichen Qualifizierung (über gsub – Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung)
Entsprechende berufliche Vorerfahrungen sind erwünscht, insbesondere der Qualifikation Peer Counseling (ISL). Die Einstellung wird in Anlehnung an den TVöD vergütet.
Rückfragen und schriftliche Bewerbungen per Post bzw. E-Mail (sollten bis zum 31. Aug. 2018 erfolgen):
SliN e.V., z.Hd. Uwe FrevertSamuel-Beckett-Anlage 6, 34119 Kassel Tel: 0561-72885-362; E-Mail: info@slin-ev.de
Bewerbungsgespräche sind für den 04., 05. und 12. September 2018 geplant.
Auftaktveranstaltung EUTB Köln am 6. September
Kölner EUTB-Beratungsstellen bilden ein Netzwerk und laden zur Auftaktveranstaltung am 6. September 2018 ein
In Köln gibt es inzwischen vier unabhängige Beratungsstellen für Menschen mit Behinderung. Es sind die Vereine Deaf guide Deaf, der Deutsche Schwerhörigenbund, der Verein „Selbstbestimmt Leben“ Behinderter Köln und der Elternverein mittendrin.
Hinter allen vier Beratungsstellen stehen Vereine der Selbsthilfe von Menschen mit Behinderung und deren Angehörigen. Das Beratungsangebot steht allen Menschen mit Behinderung für Fragen der Teilhabe in allen Lebensbereichen offen. Jede der Kölner Beratungsstellen hat Spezialgebiete, in denen sie über besonders viel Erfahrung verfügt. Das Netzwerk bündelt die Erfahrungen und fördert den Austausch über besondere Beratungs-, Bildungs und Veranstaltungsangebote.
Mit der Trägerschaft der Selbsthilfevereine ist sichergestellt, dass hier das Interesse der Ratsuchenden im Vordergrund steht und Interessen von zahlenden Ämtern oder von Trägern der Behindertenhilfe in der Beratung keine Rolle spielen. In allen vier Kölner Stellen arbeiten Berater*innen, die selbst mit einer Behinderung leben und nach dem Ansatz des „Peer Counseling“ beraten.
Finanziert werden diese Beratungsstellen der „Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung“ vom BMAS.
„Teilhabe ist Menschenrecht“ ist das Motto des Netzwerks, unter welchem es sich bei der Auftaktveranstaltung am 6. September 2018 vorstellt.
„Mit Beraterinnen und Beratern sowie Gästen aus der Politik wollen wir bei der Eröffnungsfeier im Bürgerzentrum Ehrenfeld das Beratungsangebot vorstellen und laden Sie dazu ein, mit uns ins Gespräch zu kommen“, so Rose Jokic, Inklusionsbotschafterin und Peer Counselorin (ISL).
Erwartet werden unter anderen Frau Elfi Scho-Antwerpes, Mitglied des Rates und Bürgermeisterin der Stadt Köln, Herr Alfons Polczyk, Referatsleiter beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und Herr Dr. Christof Stamm vom Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales (MAGS) des Landes NRW.
„Menschen mit Behinderung haben das Recht auf umfassende Teilhabe in der Gesellschaft. Sie haben das Recht auf unterstützende Leistungen für ein selbstbestimmtes Leben und die Teilhabe auf der Arbeit, beim Wohnen und Leben, in der Schule, in Ausbildung oder Studium und in der Freizeit. Die Umsetzung der Rechte auf Teilhabe wird nicht zuletzt auch durch die UN-Behindertenrechtskonvention gefordert.“ Sagt Norbert Böttges, Vorsitzende des Kölner Ortsvereins im Deutschen Schwerhörigenbund.
Doch wer Leistungen wie Hilfsmittel oder Assistenz will, muss Anträge stellen und sich im Dschungel der Rechte und Zuständigkeiten zurecht finden. Für Kölner*innen mit Behinderung gibt es durch die Beratungsstellen des Netzwerks Unterstützung.
Die Auftaktveranstaltung findet statt am 6. September 2018 von 15 bis 17 Uhrim Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429, 50825 Köln.
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, bei Getränken und Snacks ins Gespräch zu kommen.
Die Räumlichkeiten sind barrierefrei mit dem Rollstuhl zugänglich. Es werden Schrift- und Gebärdensprach-Dolmetschende sowie eine induktive Höranlage vor Ort sein. Anreise mit öffentlichem Nahverkehr wird empfohlen, da die Anzahl von Parkplätzen stark begrenzt ist.
Kontaktdaten und weiter Informationen zu den vier Kölner EUTB-Stellen finden Sie im gemeinsamen Flyer.
Flyer als PDF-Datei
Aufruf zur Teilnahme an der Fotokampagne „Unsere Vielfalt – Kölns Stärke!“
Die Stadt Köln plant für November 2018 eine Fotokampagne im öffentlichen Raum unter dem Titel: „Unsere Vielfalt. Kölns Stärke“. Hierzu sollen Laienmodels gefunden werden, die sich bereiterklären für diese Kampagne zur Verfügung zu stehen. Die Vielfalt der Kölner Stadtgesellschaft soll deutlich zum Ausdruck gebracht und durch die Kampagne sichtbar gemacht werden. Dies schließt die Sichtbarkeit vieler Diversity (Vielfalts-) Dimensionen wie Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion und Weltanschauung, sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität sowie Behinderung ein.
Information und Kontakt (PDF-Datei)
Barrierefrei im Stadion
Endlich neigt sich die lange bundesliga-freie Zeit dem Ende zu. Am kommenden Wochenende startet die 2. Liga in die Saison 2018/19 und die 1. Liga folgt am 24. August.
In allen Stadien gibt es Angebote für Fans mit Behinderung, die den Stadionbesuch so angenehm wie möglich machen sollen. Einen Überblick dieser Angebote in den drei Profiligen bietet die Seite www.barrierefrei-ins-stadion.de der DFL-Stiftung. Hier finden Interessierte eine Überblick über spezielle Platzangebote, die Ansprechpartner der Vereine und vieles mehr.
Zur neuen Saison ist die Seite auch in Leichter Sprache verfügbar und bietet einen "Hörservice" für blinde und Sehbehinderte Nutzer.
www.barrierefrei-ins-stadion.de
Quatsch-Café für Frauen
Der nächste Termin:
Dienstag, 28. August 2018um 16 Uhr
im Cafe Sur,Metzer Str. 39, 50677 Köln
Ich freue mich auf Euch!Barbara Combrink-Souhjoud
Fixierungen müssen Richter zustimmen
Laut einer Entscheidung des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 24.7. sind Fixierungen von Psychiatriepatient*innen nur mit Zustimmung eines Richters möglich. Die Fixierung von Patienten ist ein Eingriff in deren Grundrecht auf Freiheit der Person nach Artikel 104 des Grundgesetzes.
Lesen Sie den ganzen Artikel auf kobinet.
Barrierefrei unterwegs Ausflüge für Rollstuhlfahrer, Rollatoren oder Kinderwagen
Draußen in der Natur Sauerstoff tanken, sich an der frischen Luft bewegen: Nichts empfehlen Ärzte öfter als Basis für eine gute Gesundheit. Doch wer schlecht zu Fuß ist, unsicher geht oder im Rollstuhl sitzt, stößt bei Ausflügen ins Grüne schnell an seine Grenzen.
Link zum Artikel des Kölner Stadt-Anzeigers
Fachtag Migration und Behinderung
Doppelt Diskriminiert hält besser!Wege aus der doppelten Benachteiligung durch Öffnung und Zusammenarbeit der Behinderten- und Migrationsarbeit
Behindertenarbeit und Migrationsarbeit berühren sich in vielen Fällen und können häufig voneinander profitieren. Um diese Symbiose zu beleuchten, Akteurinnen und Akteure beider Felder miteinander zu vernetzen, fachlichen Input zu geben und konstruktive Diskussionen in Gang zu setzen lädt das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln zum Fachtag ins Haus der Geschichte Bonn ein.
Datum: 30. Oktober 2018Uhrzeit: 10:00 – 16:30 UhrOrt: Haus der Geschichte Bonn, Willy-Brandt-Allee 14, 53113 Bonn
Information & Anmeldung