Das Internetportal "Rausgegangen" stellt in Kooperation mit sechs Studentinnen der TH Köln besondere Orte (Restaurants, Museen, Cafes, Clubs) in Köln vor und testet diese auf ihre Barrierefreiheit.
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Neuigkeiten
Besuch der Landesbehindertenbeauftragten
Am 11 Juni war die Landesbehindertenbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Claudia Middendorf, bei "Selbstbestimmt Leben" Behinderter (SL) Köln e.V. Geschäftsführer Horst Ladenberger leitete das Gespräch mit einem Vortrag über die Geschichte der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung und des Vereins sowie dessen Struktur und Projekte ein. Danach stellte Ellen Romberg-Hoffmann das KSL und dessen Arbeitsschwerpunkte vor. Frau Middendorf betonte im Zuge dessen die Wichtigkeit der KSL für das behindertenpolitische NRW. Danach stellte Barbara Combrink-Souhjoud das EUTB-Projekt vor. Die Landesbehindertenbeauftragte zeigte großes Interesse am Aufbauprozess, der alltäglichen Arbeit der ersten Monate, der speziellen Situation in Köln und der Zusammenarbeit der verschiedenen EUTB-Stellen. Im Bezug auf die Beratung war es SL Köln ein wichtiges Anliegen die enorme Bedeutung des Peer-Counseling zu unterstreichen. Abschließend wurden noch unterschiedliche Themen wie die Landesbauordnung, die Barrierefreiheit des Gesundheitssystems und Assistenz bei Krankenhausaufenthalten diskutiert.
Quatsch-Cafe für Frauen am 26. Juni
Quatsch-Café für Frauen
der nächste Termin ist:
Dienstag, 26. Juni 2018um 16 Uhr
ACHTUNG !!!!
Diesmal wieder in der Comedia, Vondelstr.4-8, 50677 Köln,da im Cafe Sur die WM geschaut wird.
Ich freue mich auf Euch!Barbara Combrink-Souhjoud
Mobilität 2020! mehr Training – mehr Mobilität – mehr Teilhabe für Rollstuhlnutzer
Ziel des Projekts ist die Implementierung eines bundesweit flächendeckenden Angebots an Mobilitätstrainings für Menschen, die einen Rollstuhl nutzen. Das übergeordnete Ziel ist es, die selbstbestimmte und ökonomische Fortbewegung von Rollstuhlnutzer_innen zu verbessern, um somit eine gleichberechtigte Teilhabe am gesell chaftlichen Leben zu ermöglichen.
Wer kann mitmachen?
Personen, die
mindestens 16 Jahre alt sind,
im Alltag auf einen Rollstuhl angewiesen sind (vorrangig aufgrund eines Unfalls),
in der Lage sind einen Rollstuhl manuell über eine Strecke von mind. 100 m zu ewegen.
Was haben Sie von der Teilnahme?
Kostenloses Mobilitätstraining (zwei Termine im Abstand von vier Wochen), in dem der Umgang mit dem Rollstuhl erlernt bzw. verbessert werden kann
Fahrtkostenzuschuss für die Anreise zu den Mobilitätstrainings
Umfassende Unterstützung auch in der Selbstlernphase zwischen den Mobilitätstrainings
Zugriff auf die zugehörige Onlineplattform mit vielfältigen Übungen zur Mobilität im Rollstuhl
Wichtiger Beitrag zur Forschung für Menschen, die einen Rollstuhl nutzen
Kurstermine an der Sporthochschule Köln: 7.7. & 4.8.2018 (9-17 Uhr)
Haben wir Ihr Interesse geweckt und möchten Sie den Umgang mit dem Rollstuhl verbessern? Dann melden Sie sich an!
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung:Irina LondonTel. 02234 – 2052372E-Mail: london@fi-bs.de
Die Mobilitätstrainingskurse basieren auf einem eigens erstellten Schulungskonzept, anhand dessen die Kursinhalte aufgebaut sind. Die Kurse werden von geschulten Mobilitätscoaches geleitet, die auch individuell auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden eingehen.
Es finden zwei Mobilitätstrainings im Abstand von einem Monat statt. Die Inhalte reichen von den Grundfertigkeiten (Antrieb, Bremsen etc.) bis hin zu Alltagshindernissen (Steigungen, Kanten und Stufen bewältigen etc.), sodass es auch für bereits erfahrene Teilnehmende Herausforderungen geben wird. In der Phase zwischen den Trainingseinheiten findet eine Selbstlernphase statt, in der die Teilnehmenden die Inhalte selbstständig zuhause üben sollen. Zur Unterstützung dient eine Internetseite, auf der Übungsbeschreibungen, Fotos und Beispielvideos bereitgestellt werden. Darüber hinaus stehen den Teilnehmenden Mobilotsen (selbst Rollstuhlfahrer_innen) bei Fragen aller Art zur Seite.
Ziel des Projekts ist die Implementierung eines bundesweit flächendeckenden Angebots an Mobilitätstrainings für Menschen, die einen Rollstuhl nutzen. Das übergeordnete Ziel ist es, die selbstbestimmte und ökonomische Fortbewegung von Rollstuhlnutzer_innen zu verbessern, um somit eine gleichberechtigte Teilhabe am gesell chaftlichen Leben zu ermöglichen.
Um die Wirksamkeit der Mobilitätstrainings aufzeigen zu können bedarf es einer Interventions- und einer Kontrollgruppe. Die Kontrollgruppe erhält normalerweise kein Mobilitätstraining. Aus forschungsethischen Gründen ist es im vorliegenden Projekt aber nicht zu verantworten, dass der Kontrollgruppe das Mobilitätstraining verwehrt wird. Daher erhält die Kontrollgruppe genau das gleiche Training wie die Interventionsgruppe, allerdings drei Monate später. Zu den Mobilitätstrainingsterminen der Interventionsgruppe soll die Kontrollgruppe hingegen auch erscheinen, weil dann bei beiden Trainingsterminen die Testung mittels AMR® (Aktivitätstest zur Mobilität im Rollstuhl) erhoben wird. Die Gruppenzuteilung erfolgt randomisiert.
Dank der Unterstützung des Projektes durch Mittel der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ist die Teilnahme an den Trainingstagen für die Teilnehmenden kostenlos und es gibt einen Fahrtkostenzuschuss! Mit dem Projekt möchten wir erreichen, dass allen betroffenen Personen die Möglichkeit gegeben werden kann, den souveränen Umgang mit dem eigenen Rollstuhl zu erlernen und zu verbessern. Zudem soll die Wirksamkeit der Mobilitätstrainings wissenschaftlich nachgewiesen werden.
MAD PRIDE Parade rockt Köln!
Die MAD PRIDE Parade wächst und gedeiht … Dieses Jahr zogen über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Köln-Ehrenfeld, um zu demonstrieren und zu feiern. Bunt, laut, leise, fröhlich, ernst und von zwei großartigen Bands unterstützt zog die Parade vom Bahnhof Ehrenfeld zum Kulturfinale des Sommerblut Festivals auf Odonien. Die Teilnehmenden zeigten mit Stolz und Fantasie, dass anders-sein heute normal ist. Der Abschlussveranstaltung gab die Rede von Raul Krauthausen den politisch-kämpferischen und das wunderbare Musikprogramm den fröhlich-ausgelassenen Touch. Die MAD PRIDE 2018: verrückt, kämpferisch, ausgelassen, bunt und stolz!
Video auf Voutube
Hier gibt esein paar Bild-Eindrücke.
WIR HELFEN GERNE! – Ehren-Amt von Menschen mit Behinderungen
Wann: Donnerstag, 7. Juni · 9:00 bis 16:00 UhrWo: Diakonie Michaelshoven, MensaMartinsweg 12, 50999 Köln (Linie 16, Haltestelle Michaelshoven)
Fortbildungs-Tag• Ehren-Amtler erzählen• Fach-Leute erklären• Alle diskutieren
Wir lernen Ehren-Ämter kennen, z. B.• im Alten-Heim• in der Umwelt-Gruppe• im Werkstatt-Rat• bei der Kleider-Kammer
• Es gibt Frühstück und Mittag-Essen.• Der Eintritt ist frei.• Sie bekommen eine Bildungs-Bescheinigung.
Wir bilden uns für Sie weiter!
In der Woche vom 21. – 25. Mai 2018 sind ZsL und EUTB auf Grund von Weiterbildungen für Beratungsanfragen nicht erreichbar.
Wir bitten dies zu entschuldigen.
Flucht in die Freiheit – Lesung mit Nujeen Mustafa
Am 16.06.2018 findet um 17 Uhr im InSide Café, Am Rinkenpfuhl 46, eine Lesung mit Nujeen Mustafa statt.
Nujeen Mustafa ist eine junge Frau, die im Rollstuhl von Syrien nach Deutschland geflüchtet ist und darüber ein Buch geschrieben hat. Dadurch wurde sie international bekannt und hat u. a. die Belange von Geflüchteten mit Behinderung auch schon bei der EU-Kommission in Brüssel vertreten. In der Lesung berichtet sie von ihren persönlichen Erfahrungen und liest aus dem Buch „Nujeen – Flucht in die Freiheit. Im Rollstuhl von Aleppo nach Deutschland“ vor.
Die Veranstaltung wird durchgeführt vom Netzwerk Flüchtlinge mit Behinderung in Köln der Diakonie Michaelshoven. Der Eintritt ist kostenfrei und der Veranstultungsort barrierefrei.
Barrierefreier Wohnraum ist kein Luxus
Eine Wohnung zu finden, die den eigenen Ansprüchen genügt und obendrein bezahlbar ist, stellt viele Menschen in Köln vor eine gewaltige Herausforderung. Eine Herausforderung, die für viele Kölnerinnen und Kölner oft zum nahezu unlösbaren Problem wird. Wenn zu den finanziellen Hindernissen dann auch noch bauliche Barrieren hinzukommen, wird die Wohnungssuche zum Glücksspiel mit minimalsten Erfolgschancen. Um auf den Mangel an barrierefreien und rollstuhlgerechten Wohnraum in der Stadt Köln und dem gesamten Regierungsbezirk aufmerksam zu machen, veranstaltete das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln und das Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL) Köln eine fiktive Wohnungsverlosung auf der Schildergasse. Die Aktion fand im Rahmen des „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“ statt.
Menschen mit Behinderung sind auf Wohnraum angewiesen, der ihren Bedürfnissen entspricht. Andere Wohnungen können von ihnen schlichtweg nicht bewohnt werden. In Köln kamen im Jahr 2017 auf 30 rollstuhlgerechte Neubauten 409 offizielle Neu-Anträge. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Von 8.863 als barrierefrei geltenden, geförderten Wohnungen sind nur 276 als rollstuhlgerecht eingestuft. Lediglich 4.921 werden als barrierefrei und schwellenfrei zugänglich geführt. Ferner verfügen nur 1.312 dieser Wohnungen über barrierefreie Badezimmer. Zudem sind diese vor allem in Wohnungen mit vier oder mehr Wohnräumen vorhanden und entsprechen somit meist nicht dem Budget einer alleinstehenden Person.
Um diesen unhaltbaren Zuständen entgegenzuwirken fordert „Selbstbestimmt Leben“ Behinderter (SL) Köln e.V. von den Landtagsfraktionen deutliche Veränderungen, damit Wohnungsneubauten zukünftig barrierefrei für alle Menschen (auch Rollstuhlbenutzer*innen) auffindbar, zugänglich und nutzbar errichtet werden. Dasselbe gilt für öffentlich zugängliche Gebäude. Um all dies sicherzustellen, fordern sie die vollständige Einführung der DIN-Vorschriften zum barrierefreien Bauen in NRW sowie die Einführung von wirksamen Sanktionen beim Verstoß gegen die Verpflichtung zur Herstellung von Barrierefreiheit. Im Zuge des demografischen Wandels kommt eine solche Entwicklung der gesamten Bevölkerung zu Gute.
Vernetzungstreffen Kölner EUTB-Stellen
Am 24. April trafen sich Kölner EUTB-Stellen, um sich zu vernetzen. Mitarbeitende von "Selbstbestimmt Leben" Behinderter (SL) Köln e.V., Mittendrin e.V. und vom Schwerhörigenbund tauschten sich über die Herausforderungen der EUTB-Startphase aus. Es wurde über gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und über eine mögliche gemeinsame Eröffnungsveranstaltung beraten. Ferner standen Themen wie Datenschutz, das persönliche Budget und gemeinsame Fortbildungen auf der Programm. Barbara Combrink-Souhjoud (SL Köln) stellte kurz die EUTB-Schulung vor, von den sie, als Trainerin, einige persönlich abhalten wird. Nach dem konstruktiven Austausch wurde beschlossen, diese Vernetzungstreffen regelmäßig abzuhalten.