Umfrage Teilhabe in der Pandemie von Menschen mit Behinderung

Die katholische Hochschule NRW, Abteilung Münster, führt eine Studie zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderung durch. Die Studie fragt danach, wie sich die Corona-Pandemie auf den Lebensalltag von Menschen mit Behinderung in NRW auswirkt. Dazu werden Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und/oder deren An- und Zugehörige befragt. Die Umfrage erfolgt im Auftrag der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderung sowie Patientinnen und Patienten in NRW, Frau Claudia Middendorf.

Ziel der Studie ist, bestehende Benachteiligungen und zusätzliche Unterstützungsbedarfe von Menschen mit Behinderung während der Pandemie zu identifizieren.  Aus der Auswertung können sich wichtige Hinweise für die Politik in Bezug auf die soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderung in NRW in Krisenzeiten ergeben.

Klicken Sie einfach einen der folgenden Links an und nehmen online teil:

1. Wenn Sie selbst eine Behinderung haben oder einem Menschen mit Behinderung beim Ausfüllen des Fragebogens assistieren, nehmen Sie diesen Link:https://limesurvey.katho-nrw.de/index.php/795696?lang=de

 2. Wenn Sie An- oder Zugehöriger eines Menschen mit Behinderung sind, nehmen Sie diesen Link:https://limesurvey.katho-nrw.de/index.php/914457?lang=de

Der Fragebogen ist so gut wie möglich barrierearm gestaltet. Elektronische Vorleseanwendungen können jedoch leider mit diesem Programm nicht genutzt werden. Wir bitten Menschen mit Sehbeeinträchtigung oder mit Lernschwierigkeiten, den Fragebogen mit Unterstützung einer persönlichen Assistenz auszufüllen, damit auch ihre Erfahrungen erfasst werden können.

Die Befragung ist selbstverständlich anonym und freiwillig. Sie endet am 31.01.2022.

Bei Rückfragen sowie Verständnisschwierigkeiten wenden Sie sich bitte an die Projektleitung:

Prof’in. Dr. Ursula Böing & Prof’in. Dr. Sabine SchäperKatholische Hochschule NRW, Abteilung MünsterPiusallee 89; 48147 MünsterMail: 

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Weihnachtsgruß

Das Team von „Selbstbestimmt Leben“ Behinderter Köln wünscht allen Mitgliedern, Unterstützer*innen und Freund*innen des Vereins schöne und entspannte Weihnachtstage und alles Gute für 2022!

Vom 24.12.2021 bis 02.01.2022 machen wir Weihnachtsferien. Ab dem 03.01.2022 sind wir wieder für Sie erreichbar.

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Durch Telefon zum Austausch

Die Beratungstelle EUTB Selbstbestimmt Leben Köln bietet für Menschen, die im Alter erblinden und mit anderen ins Gespräch kommen wollen, einen telefonischen Austausch via Telefonkonferenz an.

Menschen, die im Alter ihr Sehvermögen verlieren suchen nach Gleichgesinnten, um sich über die neuen Herausforderungen auszutauschen. Wegen der Pandemie sind die Möglichkeiten zur persönlichen Begegnung seltener geworden. Damit erblindete Menschen sich dennoch mit anderen austauschen können bieten wir ab dem 16.12. eine Telefonkonferenz an.

Interessierte können sich jeden dritten Donnerstag im Monat ab 16 Uhr einschalten und miteinander ins Gespräch kommen. Die Telefonnummer erfragen Sie bitte unter

0221-322290.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und wünschen einen guten Austausch.

Ihre EUTB Selbstbestimmt Leben Köln.

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Vortrag im Kinderhospiz

Am 23.11.2021 hat Ellen Kuhn das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland in Düsseldorf besucht und dort einen Vortrag zum Thema „Selbstbestimmt Leben mit Behinderung“ gehalten. Der Vortrag war Teil einer Projektwoche des Jugendhospizes. Es entstand ein reger Austausch unter anderem zu den Themen Auszug von zuhause, Assistenz, Führerschein und Unterstützungsmöglichkeiten. Wir bedanken uns beim Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland für die Möglichkeit des Austauschs und wünschen den Jugendlichen alles Gute für die Umsetzung ihrer Wünsche und Ziele.

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Präsentationen erstellen und lesen, wie geht das mit dem Screenreader?

Im Rahmen des Austausches sehbeeinträchtigter Ratsuchender bieten wir einen kleinen Input zum Thema Nutzung von Powerpoint mit dem Screenreader. Ob bei der Erstellung oder beim Lesen von Präsentationen, es gibt viele Möglichkeiten Powerpoint zu nutzen. Wir zeigen an kleinen Beispielen, wie es geht.
Interessierte können sich dazu anmelden und ihre Fragen gerne vorab auch an uns zusenden.
Wann:Donnerstag. 21.10. 18 Uhr.
Wo:Über Zoom.
Anmelden kann man sich unterberatung@eutb-sl-koeln.de

Maus-Türöffner-Tag 2021

Hallo Zukunft! Türen auf mit der Sendung mit der Maus!
Mit wem und wo möchtest du später leben? Was möchtest du einmal werden und wie soll sich deine Zukunft gestalten? Diese und noch mehr Fragen beschäftigen irgendwann jeden. Natürlich auch behinderte Mädchen und Jungen. Was es heißt, sein Leben mit Behinderung zu meistern, möchten wir dir gerne zeigen. Damit du einen Einblick in unsere Welt bekommst, haben wir spannende Sachen mit Dir vor. Die Zukunft wird inklusiv! Sei neugierig auf Unbekanntes und komm vorbei. Wir freuen uns auf deinen Besuch!
Termine: 3. Oktober, 11 – 12:30 Uhr und 14 – 15:30 UhrAnmeldung: marquardt@ksl-koeln.de
zu den Türen

Suche nach potentielle Interviewpartner*innen für Abschlussarbeit

Jacqueline Faßbendersucht für ihre Abschlussarbeit an der Universität zu Köln Interviewpartner*innen, die eine (körperliche) Behinderung haben und sich selber als nicht heterosexuell bezeichnen. Zentrales Thema ihrer Masterarbeit sind die individuellen Lebenssituationen und persönlichen Erfahrungen von Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und ihrer Behinderung quasi doppelt von einer Norm abweichen.
"Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Peergroup,
mein Name ist Jacqueline Faßbender und zurzeit sitze ich an meiner Masterarbeit zum Thema „Mehrfach Anders?! – subjektive Erfahrungen von Menschen mit Behinderung nicht heterosexueller Orientierung“. Wie das Thema schon suggeriert, möchte ich mich in meiner Masterarbeit mit den individuellen Lebenssituationen von Menschen beschäftigen, die aufgrund ihrer Behinderung und ihrer sexuellen Orientierung quasi doppelt von der „normalen“ Mehrheitsgesellschaft abweichen bzw. zu Abweichler*innen gemacht werden. Daher bin ich zurzeit auf der Suche nach Interviewpartner*innen, die eine (körperliche) Behinderung haben und sich selber als nicht heterosexuell bezeichnen. Also sofern sich jemand von euch angesprochen fühlt und darüber hinaus noch Lust und Zeit hat, seine individuelle Erfahrungen rund um seine Lebenssituation in einem Interview mit mir zu teilen, würde ich mich sehr über eine Kontaktaufnahme freuen!
Des Weiteren würdet ihr mich unheimlich bei dem Forschungsvorhaben meiner Masterarbeit unterstützen. Das Interview an sich würde angesichts der Corona-Pandemie wahlweise per Skype, Telefon, Videoanruf oder Zoom ab ca. dem 25. November stattfinden. Des Weiteren würden natürlich alle personenbezogenen Daten (Name, Adresse etc.) anonymisiert werden. Was spricht noch für ein Interview mit mir? In jeglicher Hinsicht wäre das Interview mit mir, ein Interview auf Augenhöhe, da ich als junge 28-jährige Frau mit Arthrogryposis Multiplex Congenita in einer Lebenspartnerschaft mit einer Frau bin und de facto selber von der bereits oben beschriebenen doppelten "Abweichung" betroffen bin.
Sollte ich euer Interesse mit dieser kleinen Anzeige geweckt haben, könnt ihr mich gerne telefonisch oder via E-Mail kontaktieren. In jedem Fall vielen Dank fürs Lesen und euren Support!
Liebe Grüße,Jacqueline Faßbender
Mail: Jacqueline.fassbender@outlook.deTel: 015202677400 "

40 Jahre Krüppeltribunal: Was hat sich verändert?

1981 fand in Dortmund das sogenannte Krüppeltribunal statt mit etwa 400 Teilnehmer*innen. Die Mitglieder der bundesweiten Krüppelbewegung wollten damals im „UN-Jahr der Behinderten“ nicht länger hinnehmen, dass Institutionen und Politik über die Belange und Bedürfnisse behinderter Menschen debattieren. Sie wollten bei dem Kongress ihre eigenen Themen setzen. Ihre eigenen Erfahrungen schildern. Ihre eigenen Forderungen aufstellen.
Zwei Tage lang haben die Kongressteilnehmer*innen Anklagen und Forderungen zu "Menschenrechtsverletzungen im Sozialstaat" verlesen: Menschenunwürdige Heime, Behördenwillkür, Mobilitätsbarrieren, die Lebensbedingungen behinderter Frauen, Zustände in Werkstätten, Rehabilitationszentren und Psychiatrie. Viele der 1981 aufgegriffenen Themen sind bis heute aktuell.
Was hat sich seit 1981 tatsächlich verändert? Was ist geblieben? Und was muss passieren, damit behinderte Menschen endlich selbstbestimmt leben können? Diesen Fragen möchten wir in dem Film „40 Jahre Krüppeltribunal: Was hat sich verändert?“ nachgehen.
Wir, das sind Ellen Kuhn, Ellen Marquardt, Ellen Romberg-Hoffmann, Christoph Tacken und Anke Bruns. In der Dokumentation möchten wir das (bis heute gültige) Motto des Krüppeltribunals „Nichts über uns – ohne uns“ aufgreifen. Wir möchten in dem Film möglichst viele Alltagserfahrungen von möglichst vielen verschiedenen Menschen mit Behinderung zeigen. Und dafür brauchen wie Mitmacher*innen. Bist Du dabei?
Das geht am einfachsten, wenn Du mit Deinem Handy Situationen in Deinem Alltag filmst und beschreibst. Alles, was Deiner Ansicht nach zu unseren Film-Fragen passen könnte.Als Hilfestellung sind hier mal drei Beispiele:

Du stehst mit Deinem Rollstuhl vor einem Haus und kommst die Stufe nicht hoch. Dann nimmst Du Dein Handy, filmst die Stufe, wechselst dann in den Selfi-Modus und erzählst in die Kamera, was Du gerade aufgenommen hast, was Du darüber denkst und wenn möglich, was Du bräuchtest, um in das Haus zu kommen.
Du sitzt in Deiner Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, filmst Deinen Arbeitsplatz, wechselst in den Selfi-Modus und erzählst in die Kamera, was wir dort sehen, was Du dort machst, was Du über Deine Arbeit denkst, was daran gut ist, was nicht.
Du hast gerade vor wenigen Tagen oder auch irgendwann mal mit Blick auf Deine Behinderung etwas erlebt, was Dich richtig geärgert oder auch hoch erfreut hat. Aber Du konntest in dem Moment nicht filmen. Dann nimmst Du Dein Handy und erzählst uns in die Kamera, was Dir gerade passiert ist und was Du darüber denkst.

Dies sind nur drei Beispiele, was Du wie aufnehmen kannst. Am besten ist, Du nimmst einfach all das auf, was Deiner Ansicht nach helfen könnte zu verstehen, wie behinderte Menschen heute im Alltag klarkommen.
Du kannst auch Deine*n Assistentin/en oder Freund*innen oder Angehörige/n bitten, Dich zu filmen, während Du in die Kamera sprichst.
Worauf Du beim Filmen mit dem Handy achten solltest:
Bitte das Video immer im QUERFORMAT drehen!
Das Handy beim Filmen möglichst ruhig halten. Wenn Du kannst, am besten immer mit beiden Händen. So hast Du einen sicheren Halt.
Wenn Du mit dem Handy einen Schwenk machen möchtest, um uns etwas zu zeigen, dann halte die Kamera am Startpunkt kurz ruhig (zähle innerlich bis 5) und schwenke dann langsam dorthin, was Du uns zeigen möchtest. Auch da am Ende die Kamera ruhig halten.
Bitte wenig zoomen. Lieber näher an das Objekt herangehen.
Wichtig ist auch, dass es hell genug ist, wenn Du etwas filmst.
Wenn Du in die Kamera sprichst, achte darauf, dass es nicht zu laut um Dich herum ist. Und auch nicht zu windig. Dann suche Dir lieber eine ruhigere Stelle, sonst kann man Dich vor lauter Nebengeräuschen nicht verstehen.
Wenn Du selbst in die Kamera sprichst, halte sie am besten ein kleines bisschen höher. Lieber den Blick etwas nach oben richten als nach unten. (Sieht schöner aus.)
Wenn Du in einem Raum mit einem Fenster bist und in die Kamera sprichst, stelle Dich möglichst mit dem Gesicht zum Fenster (nicht mit dem Rücken). Denn wenn hinter Dir zu viel Licht ist, wird Dein Gesicht schwarz. Lieber viel Licht auf Dein Gesicht fallen lassen.
Am besten legst Du einfach mal los, filmst ein paar kurze Szenen und schickst sie uns. Wenn wir dann Verbesserungsvorschläge haben, teilen wir Dir das gerne mit.
Deine Aufnahmen kannst Du uns per WeTransfer schicken.Dafür musst Du die Aufnahmen zunächst auf Deinen Rechner laden.Dann gehst Du auf die Seite https://wetransfer.com.Dort klickst Du an, dass Du nur Daten verschicken möchtest.In das Feld „E-Mail an“ gibst Du info@anke-bruns.de ein.In das Feld „Deine E-Mail“ gibst Du Deine E-Mail ein.Dann klickst Du auf Dateien hinzufügen und lädst die Videodateien hoch, die Du uns schicken möchtest. So kannst Du bis zu 2 GB schicken. Zum Schluss noch „senden“ drücken.Du bekommst dann einen Sicherheitscode auf Deine Mail-Adresse geschickt, den Du noch kurz eintippen musst, und ab geht die Film-Post.
Falls Du eine Dropbox hast, kannst Du uns auch einen Link schicken und wir laden uns dann Deine Aufnahmen hoch.
Wenn Dir das alles zu kompliziert ist, kannst Du uns Deine Videos auch per Post auf einem Stick schicken: Anke Bruns, An der Linde 3, 50668 Köln. Den Stick bekommst Du dann per Post zurück.
Bei Fragen schicke am besten eine Mail an Anke Bruns: info@anke-bruns.de. Möglichst mit Deiner Rufnummer. Sie meldet sich dann bei Dir.
So, jetzt freuen wir uns auf Deine/Eure Videos. Am liebsten biszum 31. Oktober 2021.