Vertiefungstag für Lotsinnen und Lotsen & EUTB-Ehrenamtler*innen

Am 24. Januar kamen 20 Lotsinnen und Lotsen sowie Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler der EUTB-Stellen zum gemeinsamen Vertiefungstag der Kompetenzzentren aus Düsseldorf und Köln zusammen. Der Vormittag im Jugendgästehaus Köln-Riehl stand zunächst im Zeichen des Referentenentwurfs eines Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetzes (IPREG). In seinem Vortrag skizzierte Carl-Wilhelm Rößler (KSL Köln) das Vorhaben des Gesundheitsministers und kritisierte den Entwurf in aller Schärfe:

Verstoß gegen Diskriminierungsverbot aus Art. 25 a) UN-BRK
Verstoß gegen Wunsch- und Wahlrecht aus Art. 19 UN-BRK
Unterbindung der Selbstbestimmung in gesundheitlichen Fragen
Verpflichtung, Teilhabe ständig nach außen vortragen zu müsse

Im Anschluss entfachte sich eine lebhafte Diskussion zum Gesetzesvorhaben in Verbindung mit dem Thema Gewalt und Gewaltprävention.Nachmittags gab Tobias Fischer (KSL Düsseldorf) einen Input zum Thema Wahlrecht mit besonderem Augenmerk auf die Aufhebung der Wahlrechtsausschlüsse für Menschen mit Behinderung. Über den Aspekt "Assistenz bei Wahlen" kamen einige Fragen zum Persönlichen Budget auf, denen sich die beiden KSL-Juristen widmeten. Abschließend gaben die beiden rheinischen Kompetenzzentren noch einen Einblick in ihre aktuelle Arbeit und einen Ausblick für dasJahr 2020.

Stammtisch „Persönliche Assistenz“ – neuer Termin: 11.02.

Liebe Assistenznehmende,
in unserem Beratungsalltag sowie in unserem eigenen Leben stellen wir immer wieder fest, dass persönliche Assistenz eine tolle Hilfe für Menschen mit Behinderung ist. Mit dieser Unterstützung können wir so leben, wie wir es uns vorstellen. Das Leben mit Assistenz kann aber ebenso eine Herausforderung sein.
Wir möchten mit diesem Stammtisch Assistenznehmer*innen die Möglichkeit geben, sich über Tipps, Tricks oder auch Problemlagen im Umgang mit persönlicher Assistenz auszutauschen.
Personen, die sowohl Assistenznehmer sind als auch Angestellte eines Assistenzdienstleisters, bitten wir, von der Teilnahme abzusehen. Nach dem ersten Stammtisch ist deutlich geworden, dass diese Doppelrolle zur Befangenheit anderer TeilnehmerInnen führen kann. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Wann: 11.02.2020, von 17:30 Uhr bis 19:30 UhrWo: In den Räumlichkeiten des ZsL/EUTB „Selbstbestimmt Leben“ Köln
Sind Sie interessiert? Dann geben Sie uns gerne Bescheid!Kontakt: beratung@eutb-sl-koeln.de

Quatsch-Café für Frauen mit Behinderung im Januar

In gemütlicher Atmosphäre mit anderen Frauen klönen, sich austauschen, Spaß haben – das bieten wir allen interessierten Frauen regelmäßig an!
Der aktuelle Termin:Dienstag, 21. Januar 2020 um 16 Uhrin der Comedia, Vondelstr.4-8, 50677 Köln.

Damit wir besser planen können, melde dich unter info@zsl-koeln.deoder telefonisch unter 0221 – 32 22 90 an.
Wir freuen uns auf Dich!Barbara Combrink und Jeanette Severin

Weihnachtspause

"Selbstbestimmt Leben" Behinderter (SL) Köln e.V. – mit seinen Projekten ZsL, KSL und EUTB – geht in die Weihnachtspause.
Ab dem 6. Januar 2020 sind wir wieder mit frischen Kräften und altgewohntem Tatendrang für Sie und Euch da!
Erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr wünscht das komplette SL Köln – Team!

Referentenentwurf eines Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetzes (IPREG) – geltene Rechtslage wird missachtet

Die KSL.NRW gehen in ihrer Expertise auf einzelne Aspekte des Referentenentwurfs für ein Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz (IPREG) ein. Dabei beschränken sie sich auf die Regelungen, die sich unmittelbar auf die Situation behinderter Menschen und deren gesellschaftliche Teilhabe auswirken.
Der vorliegende Gesetzentwurf stellt zwar eine leichte Verbesserung gegenüber dem ursprünglichen Gesetzesentwurf dar, bleibt jedoch sogar hinter der geltenden Rechtslage zurück und kann somit keine Verbesserung der Teilhabesituation von Menschen mit Behinderung am Gesundheitssystem herbeiführen. Das Wunsch- und Wahlrecht von Menschen mit Behinderung wird missachtet.
Es sind grundlegende Veränderungen des Gesetzesentwurfs notwendig.
zur Stellungnahme

„Behindert mich nicht“

Die vier Postkarten der neuen Fotokampagne der KSL NRW zeigen lebensfrohe, engagierte, mutige, tatkräftige Frauen (mit Behinderung).
zur Fotokampagne

Stellungnahme „Assistenz im Krankenhaus“

Stellungnahme der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben Deutschland (ISL) e.V. und des Landesverbands ISL NRW e.V. im Zuge der Anhörung im NRW-Landtag vom 4. Dezember 2019.
Stellungnahme als pdf

Quatsch-Café für Frauen mit Behinderung

Der nächste Termin ist: Dienstag, 03. Dezember  2019um 16 Uhrin der  Comedia, Vondelstr.4-8, 50677 Köln.
ab 17Uhr auf dem kleinsten Weihnachtsmarkt in Köln an der LutherkircheMartin-Luther-Platz 2-4, 50677 Köln
Einen schöne  Adventszeit.
Wir freuen uns auf Euch!Barbara Combrink-Souhjoud und Jeanette Severin

Wie stehen das Budget für Arbeit und das Persönliche Budget zueinander?

Maria Henschel ist Juristin und Inklusionsbotschafterin. Sie hat sich Gedanken zum Persönlichen Budget und dessen Verbindung zum Budget für Arbeit gemacht und dabei die Voraussetzungen für die Teilhabe von behinderten Menschen, insbesonders auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, zusammengefasst.
Hier der Link zum Beitrag auf Kobinet und der vollständige Text von Maria Henschel alspdf-Dpkument.