Wechsel in der Geschäftsführung von SL Köln

Viele haben es befürchtet, manche haben es geahnt. Nun ist der Tag gekommen: Nach über 27 Jahren hauptamtlicher Mitarbeit, davon 23 Jahre als Leitung des Zentrums für selbstbestimmtes Leben (ZsL) Köln und Geschäftsführung des Trägervereins „Selbstbestimmt Leben“ Behinderter (SL) Köln e.V., beendet Horst Ladenberger seine berufliche Laufbahn.

Mit dem 1. September 2021 wurde die Geschäftsführung von „Selbstbestimmt Leben“ Behinderter Köln e.V. paritätisch mit Ellen Kuhn und Christoph Tacken übernommen. SL Köln ist der Trägerverein der Projekte Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL) Köln, Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KsL) Köln und der Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) „Selbstbestimmt Leben“ Köln.

Die Leitung des Zentrums für selbstbestimmtes Leben (ZsL) Köln übernimmt ebenfalls Ellen Kuhn.

Kontaktdaten:

Ellen Kuhnkuhn@zsl-koeln.de0221 322290

Christoph Tackentacken@ksl-koeln.de0221 2771703

Politisches Engagement zahlt sich aus!

Einladung zur Auftaktveranstaltung „Ich will in meiner Kommune was verändern, aber wie?“

Am 29. September um 17 Uhr Online über Zoom

Teilhabe, Inklusion, politische Partizipation und UN-Behindertenrechtskonvention sind fast in aller Munde. Täglich hören wir dazu etwas in den Medien. Doch Menschen mit Behinderung stoßen noch immer an vielen Ecken auf Unverständnis. Sie fragen: Wie können wir selbst etwas bewirken oder dazu beitragen, dass sich etwas ändert?

Wir von Selbstbestimmt Leben Behinderter Köln wollen mit Ihnen darüber ins Gespräch kommen, wie politische Teilhabe möglich wird und wie sich eigenes Engagement für eine zielgerichtete Umsetzung auszahlen kann.

Wir laden interessierte Menschen, die sich politisch engagieren wollen, dazu ein, sich mit all diesen Fragen einzubringen.

Am 29. September von 17 bis 19 Uhr bieten wir eine erste Online-Auftaktveranstaltung über Zoom dazu an.

Bitte melden Sie sich bis zum 22. September an.

Senden Sie uns Ihre Fragen zum Thema politische Teilhabe gerne vorab zu.

Vielleicht spielen auch Sie schon länger mit dem Gedanken sich politisch einzubringen und fragen sich, wo Sie anfangen können oder welche Organisationen in Ihrer Kommune die richtige Anlaufstelle dafür sein könnte?

Vielleicht wissen Sie auch schon, wohin Sie sich wenden würden, haben jedoch noch Schwierigkeiten, Ihr Anliegen zu formulieren?

Wir informieren in der Veranstaltung über Möglichkeiten politischer Teilhabe und nehmen Ihre Fragen dafür gerne auf.

Ihre Ansprechpartner*innen für die Auftaktveranstaltung sind

Rose Jokic, Beraterin bei der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung und stellvertretendes Mitglied in der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik der Stadt Köln.

Christoph Tacken, Mitarbeiter des Kompetenzzentrums Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Köln.

Paul Intveen, seit über zehn Jahren aktiv in der Interessensvertretung von Menschen mit Behinderung. Engagiert als Mitglied in diversen politischen Gremien, wie der Stadtarbeitsgemeinschaft Behindertenpolitik, als sachkundiger Einwohner im Ausschuss für Seniorinnen und Senioren sowie im Wirtschaftsausschuss der Stadt Köln.

Ihre Fragen und Anmeldedaten senden Sie bitte an: jokic@eutb-sl-koeln.de

Sie erhalten eine Anmeldebestätigung und den Zugangslink kurz vor der der Veranstaltung.

Wir freuen unsauf Ihre Teilnahme.

Tschüss, lieber Günter!

Tschüss, lieber Günter!
Jeder, der das ZsL anrief, landete bei ihm und wurde begrüßt mit den Worten „Selbstbestimmt Leben, Günter Seeck“.
Er hat immer ein offenes Ohr, er kennt alle Mitglieder des Vereins, hat die Geschichte des ZsL Köln prägend mitgestaltet, alle Krisen mitgemacht und durchgestanden, er hat erlebt, wie der Verein immer neue Projekte und Mitarbeiter*innen dazu gewann.Er hat uns alle in Empfang genommen, uns unermüdlich erklärt, wie was funktioniert, hatte immer ein ruhiges und beruhigendes Wort. Er war die gute Seele und das „Urgestein“ unseres Vereins.
Nun geht Günter in seinen wohlverdienten Ruhestand. Wir werden ihn vermissen und sind traurig. Aber wir freuen uns auch mit ihm! Er hat viele Ideen für die kommende Zeit und freut sich auf seinen Ruhestand. Wenn er davon spricht, lächelt er und seine Augen strahlen.
Wir wünschen ihm eine erlebnisreiche, abwechslungsreiche, gesunde und glückliche Zeit.Am 14.7. ist er das letzte Mal auf der Arbeit; er hat dann zunächst Urlaub.
Von Herzen allesGute!

Stipendium für schwerbehinderte Schüler und Schülerinnen

Die Stiftung Lebensspur e.V., vergibt 2021 zum zweiten Mal in Folge Stipendien für schwerbehinderte Schüler und Schülerinnen ab Klasse 10 mit dem Ziel der Erlangung der Hochschulreife.
Das Stipendium richtet sich an schwerbehinderte Schüler und Schülerinnen
·         des Landes Nordrhein-Westfalen ·         der Sekundarstufe II sowie der 10. Klasse der Realschule·         mit einer Hör-, Seh- bzw. Körperbehinderung·         Förderhöhe maximal 30 Monate je 100 Euro pro Monat·         Bewerbungsfrist ist der 31. Juli 2021
Rückfragen richten Sie bitte an Stipendium@Stiftung-Lebensspur.de.https://www.s

Online-Seminar Uni Köln

„Selbstbestimmt Leben“ Behinderter Köln war am 17. Mai 2021 online zu Gast im Seminar “ Arbeit – Behinderung – Inklusion soziologisch betrachtet: Grundlagen, Empirie, Kontroversen“ von Sarah Karim. Ellen Kuhn (EUTB SL Köln) und Christoph Tacken (KSL Köln) stellten zunächst den Verein und seine Projekt ZsL, KSL und EUTB vor. Danach kam es zum Austausch mit den Studierenden zu den Themen Selbstbestimmung und Barrieren, Peer Counseling, Diskriminierung und Philosophie der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung. Abschließend widmete man sich speziell dem Thema „Arbeit“, wobei die Referierenden theoretischen sowie praktischen Input aus ihrer täglich Arbeit beisteuerten.

Das Persönliche Budget: mehr Selbstbestimmung und Selbstständigkeit

Podiumsdiskussion im Rahmen der digitalen Veranstaltungsreihe "LVR. INKLUSION digital erleben."
8. Juni 2021, 18 – 19 Uhr | keine Anmeldung erforderlich
Das Persönliche Budget ist für Menschen mit Behinderungen eine Chance, möglichst selbstbestimmt zu leben. Werden Leistungen der Eingliederungshilfe als Persönliches Budget in Anspruch genommen, übernehmen die Menschen mit Behinderungen die Verantwortung für die Organisation ihrer Hilfen. So sichern sie sich mehr Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Unabhängigkeit. Diese Selbstbestimmung birgt aber auch Herausforderungen.
In dieser Podiumsdiskussion möchten wir mit Ihnen über das Persönliche Budget diskutieren.
Das sind unsere Themen:

Was ist das Persönliche Budget?
Wer kann ein Persönliches Budget beantragen? Wie geht das?
Für wen eignet sich das Persönliche Budget?
Was ist anders? Was ist schwieriger? Was ist besser?
Was hat das überhaupt mit Teilhabe und Selbstbestimmung zu tun?

An der Podiumsdiskussion nehmen teil:
Ellen Romberg-Hoffmann (KSL Köln)Diplom Sozialarbeiterin, systemische Beraterin DGSF, Referentin für Gewaltprävention in der Behindertenhilfe.
Jennifer Westbomke (EUTB SL Köln)Sozialarbeiterin B.A. und ausgebildete Peer Counselorin (ISL).
Michaela Langebröker (LVR)Diplom Sozialarbeiterin und Diplom Pädagogin. Mitarbeiterin des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) seit 2010.
Link zur Veranstaltung

MAD PRIDE Parade am 24. Mai 2021

Die MAD PRIDE findet 2021 wieder statt. Aufruf an alle Verrückten: Zeigt Euch! 

Erlebt Ihr uns als irritierend, wenn wir sind, wie wir sind? Meint Ihr unser Alltag wäre leidvoll? Dann ist das nicht unser Problem.. Wir sind lustvoll und zugewandt, verlieben uns, haben Beziehungen und bekommen Kinder. Wir essen, schlafen, gehen zum Arzt, manche arbeiten, genießen, lachen und weinen – und feiern bei der MAD PRIDE uns selbst und unser Leben. 

Blinde und Taube, Freaks und Psychos, Transen und Tunten, B-sondere und A-soziale, Suchtis und Sensibelchens, Autisten und Downis. Kommt raus auf die Straßen, denn sie gehören uns. 

Wir bringen Euch am Pfingstmontag (24. Mai 2021.) in die Mitte der Stadt und ziehen gemeinsam vom Neptunplatz die Venloer Straße entlang, durch die Innenstadt und überqueren den Rhein bis hin zur TanzFaktur. Dabei wollen wir so bunt und laut sein wie wir können! 

Teilnehmen könnt ihr mit: Fahrrad, Rikscha oder Auto. Zugelassen sind maximal 50 Autos und 50 Fahrräder / Rikschas. 

Du möchtest mit Deinem Auto teilnehmen und kannst Dir vorstellen jemanden in Deinem Auto mitzunehmen oder/und uns als Ordnungshelfer:in zu unterstützen? Im PKW sind maximal 3 Personen erlaubt, wenn eine Person aus einem anderen Haushalt kommt. Wer plant mit dem Auto zu kommen und Helfer:innen melden sich bitte bis zum 21. Mai unter: carina.gottschalk@sommerblut.de. 

Schmückt Euch, Euer Fahrrad und Auto für die Demo mit Fahnen, Transparenten und viel Farbe. Bringt Instrumente, Megaphone und Eure Stimmen mit. Wir wollen gehört werden! 

Datum Pfingstmontag, 24. Mai 2021 Aufstellung 13 Uhr, Neptunplatz Köln Ehrenfeld Start 14 Uhr Ende 16 Uhr, TanzFaktur 

Route Neptunplatz – Venloer Straße – Friesenplatz – Hohenzollernring – Rudolfplatz – Hahnenstraße – Neumarkt – Cäcilienstraße – Heumarkt – Deutzer Brücke – Siegburger Straße – Poller Kirchweg – Siegburger Straße 233W 

Das KULTURFINALE findet im Anschluss digital via Livestream statt. 

Es gelten die aktuellen Versammlungsregelungen zum Tragen einer medizinischen Maske sowie die Einhaltung des Mindestabstands zu jeder Zeit. Alle weiteren Infos und Details könnt ihr auf unserer Website unter s

Sei kein Behinderer!

Barrierefreiheit geht alle an! Eine wirklich inklusive Gesellschaft fängt im Kleinen an, in der Straße, der Nachbarschaft, dem Viertel.Eine Aktion zum europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung vom KSL Köln un der EUTB SL Köln. zur Internetseite

Gespräche zum Barrierefeiheitsrecht in Köln

Der #MehrBarrierefreiheitWagen hat heute am 26. April in Köln Station gemacht und hat in der Nähe des Kölner Doms für Aufmerksamkeit gesorgt. Dabei wurde u.a. die Frage des Tages von Dr. Sigrid Arnade, die mit Hans-Günter Heiden vom NETZWERK ARTIKEL 3 noch bis zum 9. Mai mit ihrem entsprechend beschilderten VW Bus auf Tour für ein gutes Barrierefreiheitsrecht ist, mit dem ZsL Köln diskutiert. Diese lautete "Sind behinderte Menschen zu fordernd oder zu bescheiden, wenn es um Barrierefreiheit geht?"
zum Artikel auf kobinet
zum Artikel in der Kölnischen Rundschau

Assistenz in Krankenhäusern: Claudia Middendorf drängt auf zügige Klärung

Die Landesbehinderten- und Patientenbeauftragte macht deutlich: „Es fehlt eine bundesweite Regelung zur Kostenübernahme von Assistenzkräften, die Menschen mit Behinderung während des Krankenhausaufenthaltes begleiten. Es darf nicht sein, dass wir 12 Jahre nach Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention darüber diskutieren, ob Menschen mit Behinderung nach Artikel 25 der UN-BRK das Recht auf eine „unentgeltliche oder erschwingliche Gesundheitsversorgung wie anderen Menschen auch zur Verfügung zu stellen“ ist.
Für Menschen mit Behinderung bedeutet ein stationärer Krankenhausaufenthalt immer einen erhöhten Unterstützungsbedarf – sei es durch Kommunikationsbarrieren, die fehlende Vertrauensperson oder unter Zeitdruck arbeitendes Personal. Umso wichtiger ist es, dass Menschen mit Behinderung bei einer Behandlung im Krankenhaus einen geregelten Anspruch auf Assistenz haben.
Dieser langandauernde politische Disput in der Behindertenpolitik muss schnellstmöglich beigelegt werden. Hierzu ist es notwendig, die Assistenz sowohl als Leistung der Gesundheitsvorsorge als auch der Eingliederungshilfe durch eine Regelung in den entsprechenden Sozialgesetzbüchern sicherzustellen. Vor Ablauf der Wahlperiode müssen Fakten durch das Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz geschaffen werden.“