Ausstellung: BÜRO FÜR AUGEN, NASE, ZUNGE, MUND, HERZ, HAND UND MASKE (DIE ALLES ÜBERDECKT)

Ausstellung
BÜRO FÜR AUGEN, NASE, ZUNGE, MUND, HERZ, HAND UND MASKE (DIE ALLES ÜBERDECKT)

Eröffnung: Donnerstag, 1. Juni 2017, 19 Uhr02.06. – 14.08.2017 / Mi – Mo 12 – 18 Uhr

Eine künstlerische Aktion des KUNSTHAUS KAT18 im Museum Kolumba, Kolumbastr. 4, Köln (http://www.kolumba.de/)

Im Herbst 2016 verbrachte die tschechische Künstlerin Eva Kot’átková zwei Wochen im Kölner KUNSTHAUS KAT18. Ihr fiel auf, dass die hier Arbeitenden sich oft mit dem eigenen Körper und deren Einzelteilen beschäftigen. Daraus entwickelte sie zusammen mit den Künstlerinnen und Künstlern die Idee, ein Büro für Augen, Nase, Zunge, Mund, Herz, Hand und Maske (die alles überdeckt) einzurichten.

In einem Raum, der wie ein gewöhnliches Büro mit Tischen, Stühlen und Lampen eingerichtet ist und für den von den Künstlerinnen und Künstlern feste Verhaltensregeln aufgestellt sind, werden Augen, Nase, Zunge, Mund, Herz, Hand und Maske neben ausgestellten Zeichnungen, Objekten und Kostümen in Aktion treten. So singt der Mund den Wetterbericht, das Auge stellt Ausweise aus und die Hand erweist sich einmal als streichelnde dann wieder als erschreckende, Angst einjagende Hand. Damit entsteht ein surrealer Raum, der mit Humor und viel Einfühlsamkeit die alltäglichen durch Routine, Einfallslosigkeit aber auch Einschüchterung gekennzeichneten amtlichen Handlungen in ein unvorhersehbares Abenteuer verwandeln.
Das Projekt wird Ende des nächsten Jahres im Museum Kampa in Prag fortgesetzt.

Kuratorinnen: Jutta Pöstges und Noemi Smolik

Ausstellungsdauer: 02.06. – 14.08.2017Öffnungszeiten: Mi – Mo 12 – 18 UhrEintritt: 5,- EUR, ermäßigt 3,- EUR
Die Ausstellung wird von einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm begleitet. Entnehmen Sie die detaillierten Informationen unserer Homepage oder dem Newsletter. (http://www.kunsthauskat18.de/aktuell/)

Richtlinie zur Beförderungspflicht von E-Scootern

Das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr (MBWSV) des Landes Nordrhein-Westfalen hat die neue Richtlinie zur Beförderungspflicht von E-Scootern veröffentlicht.
Link zur Veröffentlichung des MBWSV.

Die KSL NRW auf dem Tag der Begegnung

Am Samstag, den 20. Mai 2017,  findet von 10 bis 18 Uhr im Kölner Rheinpark der diesjährige Tag der Begegnung statt. Schirmherr ist der Schauspieler Samuel Koch. Ein umfassendes Bühnenprogramm und zahlreiche Mitmachaktionen sorgen für Spaß für Groß und Klein.
Die Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung steht auf dem Fest im Fokus: Der Tag der Begegnung 2017 spricht Menschen an, die sich mit dem Thema Inklusion bislang wenig befasst haben. Durch inklusive Mitmachangebote, Barrierefreiheit und spannende Programmhighlights soll das Miteinander gestärkt und das Nebeneinander abgelöst werden.
Die Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben (KSL) NRW sind dieses Jahr mit einem gemeinsamen Stand (RP 18) direkt am Rheinufer vertreten. Dort können sich Interessierte über das Angebote der KSL informieren und mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Gespräch kommen. Darüberhinaus wird es einen Selbsterfahrungs-Parcours geben, der von GIPS e.V. betreut wird. Die "Living Library" bietet Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit Fragen zum Thema Behinderung zu stellen – persönlich, unmittelbar und ohne falsche Scheu.
Homepage des Tags der Begegnung 2017

Karrierechancen für Frauen mit Behinderung

Das Kompetenzzentrum Frau & Beruf Niederrhein und der Behindertenbeauftragte der Stadt Dinslaken laden am Dienstag, 30. Mai 2017, von 11:00 bis 15:45 Uhr zum Fachtag ins Dachstudio Stadtbibliothek Dinslaken, Friedrich-Ebert-Str. 84 nach Dinslaken ein.

Der Fachtag geht der Frage nach, wie der zunehmende Fachkräftebedarf kleiner und mittelständischer Unternehmen durch die Erschließung der beruflichen Potenziale gut ausgebildeter Frauen mit Behinderung gedeckt werden kann.

Das Unternehmens-Netzwerk Inklusion – ein Projekt der BAG abR e.V. ist ein Kooperationspartner des Kompetenzzentrums Frau & Beruf Niederrhein und des Behindertenbeauftragten der Stadt Dinslaken bei der Durchführung des Fachtages.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erbeten. 
Anmeldung zum Download
Einladung zum Download

Behindertenpolitische Wahlprüfsteine zur Landtagswahl 2017

Wie stehen die Parteien in Nordrhein-Westfalen zu behindertenpolitischen Themen? Das wollte das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Köln vor der Landtagswahl genauer wissen und hat so genannte Wahlprüfsteine erstellt. Diese umfassen die folgenden acht Themenbereiche:
Behinderung und Arbeit; Öffentlicher Personenverkehr, Mobilität; UN-Behindertenrechtskonvention; Inklusive Schule, gemeinsames Lernen; Wohnen, Leben im Quartier; Persönliche Assistenz; Schutz vor Demütigung, Gewalt und sexuellem Missbrauch in stationären Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sowie Politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen
Vier Parteien haben die Fragen beantwortet und ihre Antworten zur Verfügung gestellt. Die Fragen und Antworten können hier heruntergeladen werden.
Wahlprüfsteine des KSL Köln als pdf-Datei zum Download.
Wahlprüfsteine des KSL Köln als word-Datei zum Download.
Antworten der CDU als word-Datei zum Download.
Antworten der FDP als pdf-Datei zum Download.
Antworten der GRÜNEN als pdf-Datei zum Download.
Antworten der SPD als pdf-Datei zum Download.
Antworten der SPD alsword-Datei zum Download.

5. Mai – Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Jedes Jahr gibt es unzählige Protest- und Gedenktage: Muttertag, Vatertag, Valentinstag, Weltfrauentag, Tag des Lärmes, Tag des Bieres, Weltvegetariertag, Welttag des Fernsehens und unzählige mehr.
Was bringen uns diese Tage? – In erster Linie regen sie uns nur zum Kauf von Blumen oder Pralinen an oder beruhigen unser schlechtes Gewissen. So, dann ist aber auch genug! Und schon kommt der nächste Gedenktag.
Am 5. Mai, dem Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, werden jedoch nur allzu selten Blumen oder gar Pralinen verschenkt. Obwohl dies zahlreiche Menschen mit und ohne Behinderung verdient hätten. Diese nämlich, die sich tagtäglich für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung einsetzen.
Diese Menschen haben in den letzten Jahren einige Änderungen und Verbesserungen erreicht: die Aufnahme eines Benachteiligungsverbotes für Behinderte in das Grundgesetz,  die Gleichstellungsgesetze traten in Kraft, die Antidiskriminierungsbestimmungen werden umgesetzt. Im letzten Jahr wurden beim Bundesteilhabegesetz (BTHG) Veränderungen erreicht und damit noch Schlimmeres verhindert. Dies geschah aufgrund von massiven Protesten und aktive Beteiligung von behinderten Menschen, Selbsthilfeverbänden usw.
Diese Erfolge gehen schnell im alltäglichen Kampf unter. Auch wenn das Ziel der völligen Gleichstellung von Menschen mit Behinderung noch in weiter Ferne zu liegen scheint, ist es durchaus angemessen ab und an innezuhalten und sich und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreiterinnen anerkennend und aufmunternd auf die Schultern zu klopfen. 
Allzu oft werden Gedenktage zu jährlichen Alibiveranstaltungen, auf denen Lippenbekenntnisse die Gewissen beruhigen – wann war noch gleich Muttertag? Auch der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung scheint oftmals diesem Zwecke zu dienen. Sich einmal im Jahr medienwirksam den Anliegen behinderter Menschen zuzuwenden ist nicht genug. Der 5. Mai ist ein Protesttag. Er ist nicht der Tag der Behinderten, an dem die Betroffenen einmal im Jahr an die Öffentlichkeit gelassen werden. Genauso wenig wie der zweite Sonntag im Mai (Muttertag, merken!) der einzige Tag im Jahr sein sollte an dem die Mütter wertgeschätzt werden. 
Deshalb ist es wichtig, das Thema der Gleichstellung behinderter Menschen weiterhin in den Blick der öffentlichen Aufmerksamkeit zu bringen und dort zu halten. Dazu regt dieser Protesttag an. Eine umfassende Inklusion von behinderten Menschen, die allen Menschen zugutekommt, damit Aussonderung und Ausgrenzung der Vergangenheit angehört, muss erreicht werden. Dafür lohnt es sich, sich weiterhin einzusetzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL) Köln werden sich auch in Zukunft für Menschenrechte und die Würde behinderter Menschen einsetzen.

5. Mai – Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Jedes Jahr gibt es unzählige Protest- und Gedenktage: Muttertag, Vatertag, Valentinstag, Weltfrauentag, Tag des Lärmes, Tag des Bieres, Weltvegetariertag, Welttag des Fernsehens und unzählige mehr.
Was bringen uns diese Tage? – In erster Linie regen sie uns nur zum Kauf von Blumen oder Pralinen an oder beruhigen unser schlechtes Gewissen. So, dann ist aber auch genug! Und schon kommt der nächste Gedenktag.
Am 5. Mai, dem Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, werden jedoch nur allzu selten Blumen oder gar Pralinen verschenkt. Obwohl dies zahlreiche Menschen mit und ohne Behinderung verdient hätten. Diese nämlich, die sich tagtäglich für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung einsetzen.
Diese Menschen haben in den letzten Jahren einige Änderungen und Verbesserungen erreicht: die Aufnahme eines Benachteiligungsverbotes für Behinderte in das Grundgesetz,  die Gleichstellungsgesetze traten in Kraft, die Antidiskriminierungsbestimmungen werden umgesetzt. Im letzten Jahr wurden beim Bundesteilhabegesetz (BTHG) Veränderungen erreicht und damit noch Schlimmeres verhindert. Dies geschah aufgrund von massiven Protesten und aktive Beteiligung von behinderten Menschen, Selbsthilfeverbänden usw.
Diese Erfolge gehen schnell im alltäglichen Kampf unter. Auch wenn das Ziel der völligen Gleichstellung von Menschen mit Behinderung noch in weiter Ferne zu liegen scheint, ist es durchaus angemessen ab und an innezuhalten und sich und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreiterinnen anerkennend und aufmunternd auf die Schultern zu klopfen. 
Allzu oft werden Gedenktage zu jährlichen Alibiveranstaltungen, auf denen Lippenbekenntnisse die Gewissen beruhigen – wann war noch gleich Muttertag? Auch der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung scheint oftmals diesem Zwecke zu dienen. Sich einmal im Jahr medienwirksam den Anliegen behinderter Menschen zuzuwenden ist nicht genug. Der 5. Mai ist ein Protesttag. Er ist nicht der Tag der Behinderten, an dem die Betroffenen einmal im Jahr an die Öffentlichkeit gelassen werden. Genauso wenig wie der zweite Sonntag im Mai (Muttertag, merken!) der einzige Tag im Jahr sein sollte an dem die Mütter wertgeschätzt werden. 
Deshalb ist es wichtig, das Thema der Gleichstellung behinderter Menschen weiterhin in den Blick der öffentlichen Aufmerksamkeit zu bringen und dort zu halten. Dazu regt dieser Protesttag an. Eine umfassende Inklusion von behinderten Menschen, die allen Menschen zugutekommt, damit Aussonderung und Ausgrenzung der Vergangenheit angehört, muss erreicht werden. Dafür lohnt es sich, sich weiterhin einzusetzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln werden sich auch in Zukunft für Menschenrechte und die Würde behinderter Menschen einsetzen.

Delegation aus Kasachtan besucht das ZsL Köln

Die Delegation aus Kasachstan besuchte am 26. April 2017 das Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL) Köln, um sich über Arbeit und Aufgabenbereiche zu informieren. Sowohl mitreisende Vertreter von Behindertenorganisationen, Regierungsvertreter, Architekten und kommunale Funktionsträger interessierten sich für die Situation behinderter Menschen in Deutschland und welche Einwirkungsmöglichkeiten und Beratungsaufgaben Selbstvertretungsorganisationen wie das ZsL Köln haben. Selbst planen Sie die Errichtung eines behinderungsübergreifenden Beratungs- und Begegnungszentrums in Kasachstan, was auch Gegenstand der Diskussion war. Das ZsL Köln wünscht alles Gute für die Verwirklichung dieser Pläne.

Wahlprüfsteine zur Landtagswahl 2017- Diskriminierungsschutz in NRW

Das Netzwerk gegen Diskriminierung ADBS für NRW hat, mit Unterstützung durch das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln, die Politik gefragt, wie sie den Diskriminierungsschutz in Nordrhein-Westfalen etablieren wollen.
Gibt es bei den Parteien für Nordrhein-Westfalen nachhaltige Konzepte, um von Diskriminierung Betroffene zu unterstützen? Was steht auf der politischen Agenda, um eine Kultur der Gleichbehandlung im Land zu fördern?
Die Ergebnisse finden Sie online hier.
Die Ergebnisse alsPDF-Datei zum Download.