KVB verdrängt Menschen mit Behinderung aus ihren Bussen und Bahnen

Der Arbeitskreis „Barrierefreies Köln“ und das „Zentrum für selbstbestimmtes Leben (ZsL) Köln“ machten anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (5. Mai) mit einer Aktion in Köln auf die unzumutbare Situation für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen aufmerksam. Am 3. Mai wurden an der oberirdischen Haltestelle „Neumarkt“ die Eingänge mehrerer U-Bahnen mit Rollstühlen, Rollatoren und Elektro-Skootern blockiert. Während der ca. einstündigen Aktion verteilten weitere Unterstützer der Aktion in den Zügen und auf dem Bahnsteig Flugblätter. 
Grund für diese Aktion sind die unbefriedigende Zugänglichkeit für mobilitätseinge¬schränkte Personen in die Hochflurbahnen der KVB,  das Mitnahmeverbot von E-Scootern, die Verzögerung des barrierefreien Umbaus von Haltestellen und die zu kurzen Haltezeiten, die zu vielen Stürzen führen.
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Die Aktion wurde von Fahrgästen und Passanten größtenteils wohlwollend aufgenommen. Auch die Berichterstattung in der Presse war sehr erfreulich, Kölner Rundschau, Kölner Stadt-Anzeiger, ZDF heute, WDR 2, WDR Lokalzeit und Aktuelle Stunde griffen das Thema auf.
ZDF heute (4.5.2016) WDR Lokalzeit Köln (3.5.2016) Kölner Rundschau