Neue Website von EUTB Selbstbestimmt Leben Köln

Die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) Selbstbestimmt Leben Köln hat eine neue Website. Der Link
www.eutb-sl.de
führt Sie direkt zu Informationen aus unseren Beratungsangebot und das in vielen Sprachen.
Neben Informationen in Leichter Sprache sind Inhalte in Arabisch, Englisch, Italienisch, Kroatisch, Russisch, Spanisch und Türkisch vorhanden.
Das barrierefreie Informationsangebot richtet sich an Rat suchende Menschen mit Behinderung und ihre Angehörige, die sich ergänzend zu anderen Beratungen und unabhängig von Geldgebern informieren und beraten lassen wollen.
Schauen Sie vorbei und nehmen Sie bei Fragen gerne Kontakt mit uns auf.
Unter www.eutb-sl.de finden Sie die Kontaktdaten sowie weitere Schwerpunkt-Infoseinzelner Beraterinnen.

Der LVR beantwortet Fragen zu Persönlicher Assistenz und Corona

Seit Beginn der Maßnahmen zum Schutz vor dem Corona-Virus und auch schon davor sind bei uns Fragen aufgekommen und von Ratsuchenden an uns herangetragen worden, die Menschen mit Behinderung generell, aber insbesondere diejenigen betreffen, die mit Persönlicher Assistenz leben. Lange und immer wieder haben wir versucht, Antworten auf diverse Fragen zu erhalten. Jetzt stellen wir Euch hier die Antworten des Landschaftsverbandes Rheinland zur Verfügung.
Antworten des LVR zu Persönlicher Assistenz und Corona

Online-Treffen für Menschen mit Behinderung am 2. Juni

Ihr seid nicht allein – wir laden Euch zum Klönen ein!
Online-Treffen für Menschen mit Behinderung!
Am Dienstag, 02.06.2020 treffen wir uns von 15.00-16.30 Uhr online und quatschen über Dies und Das.
Wenn Ihr teilnehmen möchtet, sendet bitte eine Email an combrink@eutb-sl-koeln.de oder westbomke@eutb-sl-koeln.de, dann senden wir Euch die Zugangsdaten zu

„Vernetzt euch!“ – Neues Internetportal von und für Akademiker*innen mit Behinderung geht online

Das Internetportal des Inklusiven Expert*innen Netzwerks (iXNet) von und für Akademiker*innen mit Behinderung geht an den Start. Durch ein breites Spektrum an Informationen, Peer-Support, Beratung und themenspezifischen Austausch will das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus Mitteln des Ausgleichsfonds geförderte Projekt Akademiker*innen mit Behinderungen auf ihrem beruflichen Weg stärken und ihre Beschäftigungsperspektiven nachhaltig verbessern. Das Internetportal bietet vielfältige, fundierte und niedrigschwellige Auskünfte zu den Bereichen Berufs- und Arbeitssuche sowie Arbeiten und Leben. Darüber hinaus bietet es aber auch spannende Möglichkeiten zu Austausch und Beratung, z.B. in einem Online-Forum und durch Peer-Beratung. Nach dem Motto: Vernetzt euch! sollen auch langfristige Bündnisse für strukturelle Verbesserungen entstehen“, sagt Dr. Monika Schröttle, Leiterin von iXNet. Abgerundet wird das Angebot durch Auskünfte für Arbeitgeber*innen, die Akademiker*innen mit Behinderung beschäftigen wollen. Die digitale Plattform wird ergänzt durch ein Mentoring-Programm, an dem in zwei Durchgängen insgesamt 80 Personen teilnehmen.

Das Projekt wird durchgeführt vom Institut für empirische Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (IfeS) in Kooperation mit dem Hildegardis-Verein e.V., dem Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) – REHADAT und der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit. Das barrierearme Angebot wird kontinuierlich erweitert und aktualisiert.

www.ixnet-projekt.de

Ihr seid nicht allein – wir laden Euch zum Klönen ein!

Online-Treffen für Menschen mit Behinderung von "Selbstbestimmt Leben" Behinderter Köln
Am Dienstag, 19.05.2020 treffen wir uns von 15.00-16.30 Uhr online und quatschen über Dies und Das.
Wenn Ihr teilnehmen möchtet, sendet bitte eine Email an combrink@eutb-sl-koeln.de oder westbomke@eutb-sl-koeln.de, dann senden wir Euch die Zugangsdaten zu. 

Assistenz-Stammtisch online

Dienstag, 09.06., 16.00-17.30 Uhr
Assistenz-Stammtisch von "Selbstbestimmt Leben" Behinderter Köln
Austausch für Assistenznehmer*innen und Interessierte Bitte meldet Euch bei Interesse bei kuhn@eutb-sl-koeln.de, dann senden wir Euch die Zugangsdaten zu.

Sommerblut – Festival der Multipolarkultur

Das Sommerblut Kulturfestival findet dieses Jahr trotz des Coronavirus statt! Und zwar vom 8. Mai bis 24. Mai 2020. Der Schwerpunkt des multipolaren Festivals ist diesmal die Zukunft die plötzlich ganz anders aussieht als erwartet.
Aufgrund der aktuellen Pandemie mussten leider einige Gastspiele abgesagt oder auf die Zeit nach dem Festival verschoben werden. Aber jede Menge Sommerblut-Eigenproduktionen finden statt! Im virtuellen Raum, in Form eines Audiowalks oder als Filmproduktion. Endlich wieder Kultur in Köln, ein Grund zur Freude!
zum Programm

Aufruf zur Diskussion: Runder Tisch „Triage“ gestartet

Die LIGA Selbstvertretung, die Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie (CBP) sowie das Forum behinderter Juristinnen und Juristen (FbJJ) haben heute am 5. Mai 2020 zu einer Online-Diskussion über die ethische Fragestellung "Triage" aufgerufen. Triage wird als Methodik in der Notfall- und Intensivmedizin angewendet, wenn es zu einer Knappheit von medizinischen Ressourcen kommt.
Zu der Fragestellung, wer bei Ressourcenknappheit in Pandemie-Zeiten behandelt wird und wer nicht, haben einige medizinische Fachgesellschaften Kriterien entwickelt (www.divi.de), die behinderte Menschen benachteiligen und diskriminieren. Gegen diese Kriterien gab und gibt es viele Proteste.  Die Politik schweigt aber bislang dazu.
Die Initiative zu einer Online-Diskussion am Runden Tisch "Triage" verfolgt daher unterschiedliche Ziele, wie H.- Günter Heiden vom NETZWERK ARTKEL 3 betont: "Erstens wollen wir eine breite gesellschaftliche Diskussion des Ethik-Dilemmas von Priorisierungs-Entscheidungen anstoßen. Zweitens fordern wir den Deutschen Bundestag auf, nicht länger zum Thema "Triage" zu schweigen und unser Format des runden Tisches auch für seine Meinungsbildung zu nutzen. Und drittens geht es uns um die Entwicklung von menschenrechtlich und verfassungsrechtlich begründeten Prinzipien als Grundlage solcher Priorisierungs-Entscheidungen. Diese wollen wir als Veröffentlichung auch an den Deutschen Bundestag geben, damit dort gesetzgeberisch über die ethisch hochsensible Triage-Thematik entschieden wird."
Im Diskussions-Forum können verschiedene, bereits vorgeschlagene Themen diskutiert werden. Es können aber auch neue Themen angelegt werden. Ferner können weitere Organisationen, aber auch Einzelpersonen der Initiative gerne beitreten.
Link zum Online-Forum: www.runder-tisch-triage.de
Siehe dazu auch den Video-Aufruf: https://youtu.be/oOmZw9XwVS0

Online-Kundgebung „Gewalt und Gewaltschutz“

Unser Aufruf zur Online-Kundgebung findet statt im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 5. Mai.Die Corona-Pandemie hindert uns dieses Jahr daran, Kundgebungen zu veranstalten und so unserem Protest Ausdruck zu verleihen.
Wir hören in unserer täglichen Beratungsarbeit, oft Schilderungen unserer Ratsuchenden von Situationen,

die ihnen nicht gut tun,
die übergriffig sind oder
sogar unter Zwang und Abhängigkeit geschehen.

Leider sind diese Schilderungen keine Einzelfälle. Deshalb haben wir aufgerufen, uns Videos zum Thema Gewalt und Gewaltschutz zu schicken.
Wir haben viele Beiträge erhalten: Manche sind ganz persönlich, einige sind Statements und wieder andere sind kurze Fachbeiträge. Allen Einsendern danken wir für Ihren Mut, uns ihre wunderbaren und vielfältigen Beiträge zur Verfügung zu stellen. Sie können sie hier sehen. Alle Beiträge sind mit Gebärden– und Schriftdolmetschung versehen.
Wir freuen uns auch auf Ihre /Eure Rückmeldungen.Wir bleiben auch nach dem 5. Mai weiter an diesem Thema dran.
Online-Kundgebung:
Sabine Weinmann, Lotsin für Menschen mit Behinderung, redet Klartext und sagt, was für sie Gewalt bedeutet und was sie sich wünscht.
Videobeitrag Sabine Weinmann
Dr. Günter Bell, der Behindertenbeauftragte der Stadt Köln, berichtet von seinem Auftrag behinderten Menschen Schutz vor Gewalt zuteilwerden zu lassen. Behinderte Menschen, insbesondere Frauen, sind überdurchschnittlich oft von Gewalt betroffen.
Videobeirag Dr. Günter Bell
Carl-Wilhelm Rößler ist Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Köln und der juristische Experte im Team. Er stellt klar: „Gewalt [ist] all das, was der behinderte Mensch nicht hinnehmen möchte und auch nicht hinnehmen muss.“
Videobeitrag Carl-Wilhelm Rößler
Christine Linnartz ist Projektleiterin der EUTB DeafGuideDeaf in Köln. Linnartz sagt über die Beschränkung der Selbstbestimmung behinderter Menschen: „Barrieren bedeuten für mich Gewalt“.Das Video von Christine Linnartz enthält keine Tonspur. Bitte schalten Sie die Funktion „UT lesen“ auf den Geräten und den social media-Kanälen ein.
Videobeitrag Christine Linnartz
Ellen Romberg-Hoffmann ist Projektleiterin des Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Köln. Sie spricht über die alltäglichen und oft übersehenen Formen von Gewalt.
Videobeitrag Ellen Romberg-Hoffmann
Jaqueline Mugaragu-Lamprecht vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Ostwestfalen-Lippe und Johanna Gruhn von der Fachstelle – Gewaltschutz für Mädchen und junge Frauen mit Behinderung – „Mädchen sicher inklusiv“ berichten von ihrer Arbeit gegen Gewalt an Menschen mit Behinderung. Sie haben sich für den 5. Mai 2020 in ihrem Regierungsbezirk umgehört und verlesen Antworten darauf, was ein gewaltfreies Leben bedeuten kann.
Videobeitrag Jacqueline Mugaragu-Lamprecht und Johanna Gruhn
Dr. Karen Jahn ist Dipl. Psychologin in Münster und appelliert an uns alle, sinnesbehinderte Menschen in Gefahren- oder Gefährdungslagen nicht von Kommunikationsprozessen auszuschließen. Sie zeigt dies praktisch anhand des Tragens eines üblichen Mundschutzes.
Videobeitrag Dr. Karen Jahn
Anna Rustler ist Mitarbeiterin bei der Lobby für Mädchen e.V. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Präventionsarbeit. Die Umsetzung von Mädchenrechten durch inklusive und parteiliche Angebote muss sichergestellt sein.
Videobeitrag Anna Rustler
Christian Huppert hat eine Professur für Sozialarbeitswissenschaften mit dem Schwerpunkt Behinderung und Inklusion an der FH Bielefeld. Er fokussiert in seinem Beitrag besonders den Bereich struktureller Gewalt, z. B. in gemeinschaftlichen Wohnformen der Behindertenhilfe.
Videobeitrag Prof. Dr. Christian Huppert
Gabriel Nistor ist Berater bei der EUTB DeafGuideDeaf in Köln. Er fordert Gleichberechtigung in der Kommunikation.Die Videos von Gabriel Nistor enthalten keine Tonspur. Bitte schalten Sie die Funktion „UT lesen“ auf den Geräten und den social media-Kanälen ein.
Videobeitrag Gabriel Nistor1
Videobeitrag Gabriel Nistor2
Jürgen Müller berichtet von seinem Engagement als Lotse für Menschen mit Behinderung und wie er das Ziel der Teilhabe für Menschen mit Behinderung angeht.
Videobeitrag Jürgen Müller
Dr. Monika Rosenbaum ist die Leiterin des NetzwerkBüros Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung NRW. Sie macht jeder_m Einzelnen Mut, zeigt, was jede_r Einzelne tun kann, um für mehr Selbstbestimmung und gegen Gewalt stark zu sein.
Videobeitrag Dr. Monika Rosenbaum
Odette Dücker: nach Jahren in Heimen nutzt sie nun das Persönliche Budget und äußert sich hier sehr mutig und persönlich.
Videobeitrag Odette Dücker
Marcus Windisch ist Leiter der Koordinierungsstelle der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben in NRW. Er spricht über Prävention und Gewaltschutz in Einrichtungen der Behindertenhilfe.
Videobeitrag Marcus Windisch
Claudia Seipelt-Holtmann, Sprecherin des Netzwerkes Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung NRW, ist überzeugt von der besonderen Stärke von Frauen. Sie können sich in schwierigen Situationen nach dem Herz-zu-Herz-Prinzip gegenseitig unterstützen.
Videobeitrag Claudia Seipelt-Holtmann
Dirk Stauber, Übersetzer in einem Büro für Leichte Sprache, ermuntert Menschen, sich Unterstützung bei Peers zu holen.
Videobeitrag Dirk Stauber
Horst Ladenberger ist Geschäftsführer bei dem Verein „Selbstbestimmt Leben“ Behinderter Köln e.V. und stellt klar: „Der Schutz vor Gewalt ist ein Menschenrecht".
Videobeitrag Horst Ladenberger

Vorkämpfer*innen für Behindertenrechte

Menschenrechte und Selbstbestimmung statt Fürsorge und Bevormundung: Seit Jahrzehnten setzen sich Menschen mit Behinderung für ihre Rechte und für ein Leben mitten in der Gesellschaft ein. Ohne ihr Engagement, ihre Proteste und ihre manchmal auch unbequeme Aufklärung wären Inklusion und rechtliche Gleichstellung wohl noch längst nicht so weit fortgeschritten. Passend zum 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, stellt die Aktion Mensch einige der Vorkämpfer*innen und ihre Aktionen der letzten 50 Jahre vor.
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