Am gestrigen Donnerstag war Prof. Harald Rau zu Besuch beim Zentrum für Selbstbestimmtes Leben (ZsL) Köln und dem Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln. Der Beigeordnete für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln traf sich zum fachlichen Austausch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von ZsL und KSL. Im Verlauf des 90-minütigen Gesprächs wurden die Geschichte der Selbstbestimmt Leben Bewegung sowie Geschichte, Struktur und Wirkungsbereiche der beiden Zentren vorgestellt. Abschließend tausche man sich über zukünftige Herausforderungen aus, speziell über dasThema der unabhängigen Beratung.
Neuigkeiten
Seminar „Berufseinstieg mit Behinderungen und chronischen Krankheiten“
Die Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) veranstaltet vom 8. bis zum 11. August 2017 ein mehrtägiges Seminar zur Vorbereitung des Berufseinstiegs für Studierende mit Beeinträchtigungen in fortgeschrittenen Studienphasen.
Termin
8. bis 11. August 2017
Zielgruppe
Studierende sowie Hochschulabsolventen und Hochschulabsolventinnen
Themen
Bewerbungsschreiben in Theorie und Praxis
Allgemeine Hinweise und persönliche Tipps zu den Bewerbungsunterlagen
Besprechung der Bewerbungsmappen
Simulation von Bewerbungsgesprächen
Möglichkeiten der Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit und der örtlichen Arbeitsagenturen
Ort
Jugendherberge Köln-Riehl
Weitere Informationen und Anmeldung
Bundesarbeitsgericht lockert die Anforderungen an die Mitteilung einer Schwerbehinderung in einer Bewerbung
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) gibt seine zuletzt ergangene Rechtsprechung auf und verlangt nicht länger, dass man, um die Rechte des Schwerbehindertenrechts für sich in Anspruch nehmen zu können, in einer Bewerbung ausführlich den Grad der Behinderung (GdB) oder weitere Einzelheiten zur Behinderung darlegt. Vielmehr ist es ausreichend, von einer Schwerbehinderung zu sprechen und sinnvollerweise eine Kopie des Schwerbehindertenausweises (Vorder- und Rückseite) der Bewerbung beizufügen. Nach Auffassung des BAG können Einzelheiten zur jeweiligen Beeinträchtigung im Rahmen eines Vorstellungsgesprächs erörtert und müssen nicht in der Bewerbung aufgeführt werden.
Download des Merkblatts
Offener Brief an Armin Laschet und Christian Lindner
In einem offenen Brief mit dem Titel "Inklusion hat viele falsche Freunde" wendet sich der Elternverein für inklusive Bildung NRW an Armin Laschet (Fraktionsvorsitzender CDU NRW) und Christian Lindner (Fraktionsvorsitzender FDP NRW). Darin veruteilen dessen Mitglieder und Unterstützer die "Anti-Inklusions Polemik" im Rahmen des Wahlkampfes.
Zum offenen Brief auf www.eine-schule-fuer-alle.info.
Quatsch Cafe im März! ACHTUNG geändertes Datum 23.03.
Hallo liebe Damen,
wir mussten das Datum leider nochmal verschieben.der nächste Termin ist:
Donnerstag, 23. März 2017 um 16 Uhrim Comedia, Vondelstraße 4-8 in 50677 Köln.
Wir freuen uns auf Euch!
Barbara Combrink und Jeanette Severin
Mentoring-Programm sucht Mentees (w) mit Behinderung
Das Competentia Mentoring-Programm sucht Akademikerinnen mit Behinderung / gesundheitlicher Beeinträchtigung am Übergang von der Hochschule in kleinere und mittlere Unternehmen.
Acht Mentorinnen/Mentoren aus der Region Köln stehen als potentielle Tandempartnerinnen/Tandempartner für Sie bereit. Sie kommen aus den folgenden Branchen und Industriezweigen: Produktion von Textilmaschinenzubehör, Produktion von Satellitenanlagen, Architektinnen/Immobiliensachverständige, Sprachschule, Rechtsanwältin, Beratung und Finanzwesen. Es sind Personen aus der Leitungsebene bzw. Führungsebene: Inhaberin/Inhaber und Personalverantwortliche.
Durch die Teilnahme als Mentee profitieren Sie in vielerlei Hinsicht:
Sie lernen potentielle Arbeitgeberinnen/Arbeitgeber aus der Region Köln kennen
Sie gewinnen einen direkten Einblick in die Personalarbeit von Unternehmen
Sie erfahren, was kleine und mittlere Unternehmen von ihren zukünftigen Fach- und Führungskräften erwarten
Sie haben die Möglichkeit, Unternehmen für das Thema Behinderung/gesundheitliche Beeinträchtigung zu sensibilisieren
Das Mentoring-Programm ist ein Projekt des Kompetenzzentrums Frau & Beruf Region Köln. Ziel des Kompetenzzentrums Frau & Beruf Region Köln ist es, ein Personalentwicklungsinstrument für ein bedarfsorientiertes, erfolgreiches und inklusives Personalamanagment zu erproben, damit kleine und mittlere Unternehmen Akademikerinnen mit Behinderung / gesundheitlicher Beeinträchtigung als potentielle Fach- und Führungskräfte wahrnehmen.
Als Fachexpertinnen und Fachexperten sowie als wichtige Multiplikatorinnen und Multiplikatoren stehen dem Projekt die Mitglieder der Projektgruppe zur Verfügung. Dazu zählen in alphabetischer Reihenfolge: Agentur für Arbeit Köln, Bundesagentur für Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), Industrie – und Handelskammer zu Köln Fachberatung Inklusion, Jobcenter Köln, Handwerkskammer zu Köln Fachberatung Integration, Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) für den Regierungsbezirk Köln, Landschaftsverband Rheinland -Integrationsamt-, MitArbeit! In Köln, Universität zu Köln (Lehrstuhl für Arbeit und Berufliche Rehabilitation) und Wirtschaft inklusiv.
Der Start des zwölfmonatigen Mentoring-Programms ist für Ende März 2017 vorgesehen. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt durch die Universität zu Köln, Lehrstuhl für Arbeit und Berufliche Rehabilitation.
In dem Kurzflyer "Werden Sie Mentee" können Sie sich über das Programm informieren. Bei Interesse an einer Teilnahme füllen Sie bitte den Fragebogen aus und senden diesen an: alexa.dreyer@stadt-koeln.de bzw. forden Sie eine Word-Datei an.
Frau Alexa Dreyer steht Ihnen unter der Telefonnummer: 0221 355065-50 für Fragen gerne zur Verfügung.
Download Kurzflyer
Download Fragebogen
Kontroverse Debatte zum Bundesteilhabegesetz im Deutschlandfunk
Gemeinsamen mit Eva-Maria Thoms von Mittendrin e.V., Dr. Christian Huppert vom Paritätischen, sowie Matthias Münning von der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Sozialhilfeträger (BAGüS) diskutierte Carl-Wilhelm Rößler vom KSL Köln über die Auswirkungen des neuen Bundesteilhabegesetzes (BTHG) auf die Situation behinderter Menschen. Dabei wurde deutlich, dass die Hoffnungen und Erwartungen von Menschen mit Behinderung in vielerlei Hinsicht enttäuscht worden und stattdessen Sparinteressen und Kontrollbedürfnisse der Leistungsträger sowohl den Gesetzgebungsprozess als auch das Gesetz selbst dominieren. Thematisiert wurde auch die beeindruckende neue Protestkultur der Betroffene gegen das BTHG. Mit großem Engagement und viele Leidenschaft konnten durch diese Protestaktionen zumindest einige kritikwürdige Regelungen verhindert oder zumindest gemildert werden.
Wer sich die Sendung noch einmal anhören möchte, findet hier den entsprechenden Link:
Deutschlandfunk Marktplatz Bundesteilhabegesetz (2.2.2017)
Petition: Sicherstellung der ambulanten medizinischen Versorgung von Mukoviszidose-Patienten
Liebe Alle,
wir benötigen Ihre/Eure Hilfe! Denn die Versorgung von Menschen mit Mukoviszidose in Deutschland ist gefährdet. Der Mukoviszidose e.V. hat daher eine Online-Petition an den deutschen Bundestag gestartet, die das Ziel hat, die medizinische Versorgung von Menschen mit Mukoviszidose sicherzustellen.
Einige Beispiele:
In Braunschweig wurden 2016 das Vinzenzkrankenhaus und auch die Mukoviszidose-Ambulanz geschlossen. 26 Patienten haben nun keine wohnortnahe Betreuung mehr.
In Erlangen wurde der Kinderklinik untersagt, erwachsene Mukoviszidose-Patienten zu behandeln. Die Erwachsenen-Ambulanz nimmt die rund 85 betroffenen Patienten aber nicht auf, weil die Behandlung von Mukoviszidose-Patienten defizitär ist. Den nächstgelegenen Standorten fehlen die notwendigen Ressourcen, um die Patienten zu übernehmen.
Im Saarland fehlen in der Mukoviszidose-Einrichtung das qualifizierte Pflegepersonal sowie ein ausreichender ärztlicher Stellenumfang, so dass es zu Engpässen bei der Versorgung der Schwerkranken kommt.
So darf es nicht weitergehen! Es muss sich etwas ändern bei der Versorgung von Mukoviszidose-Patienten. In unserer Petition fordern wir den Bundestag auf, Strukturen zu schaffen, die die medizinische Versorgung der Erkrankten und ihre Finanzierung bundesweit einheitlich und nachhaltig absichert.
Für den Erfolg unseres Vorhabens benötigen wir 50.000 Unterschriften. Bitte helfen Sie uns: Unterzeichnen Sie die Online-Petition, fordern Sie Familie, Freunde, KollegInnen und Bekannte dazu auf, die Petition zu unterschreiben. Denn nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Menschen mit Mukoviszidose in Deutschland zukünftig angemessen versorgt werden.
Die Petition steht bis zum 15.2.2017 hier: https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2017/_01/_06/Petition_69295.html
Eine Anleitung zur Registrierung auf der Seite des Deutschen Bundestags und als Alternative eine Unterschriftenliste zum Ausdrucken finden Sie unter www.muko.info.
Mehrfachempfang der E-Mail möchten wir bitten zu entschuldigen. Wir versuchen mit diesem wichtigen Anliegen, so viele Menschen wie möglich zu erreichen.
Jetzt gilt‘s! Machen Sie mit! Danke!
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Kruip
Vorsitzender des Mukoviszidose e.V.
Vortrag: „Testamentarische Absicherung behinderter Kinder“
Eltern und Angehörige behinderter Menschen wollen ihre behinderten Familienangehörigen auch über ihren Tod hinaus absichern. Der Kölner Rechtsanwalt Norbert Bonk spricht aus seiner langjährigen Praxis als Spezialist für Behindertenrecht mit dem Schwerpunkt Erbrecht.
Während der Veranstaltung werden Tipps gegeben, wie im Spannungsfeld von Erb- und Sozialrecht konkrete Hilfe zugunsten des betroffenen Behinderten gefunden werden kann. Behandelt werden Grundlagen des Erb-, Sozialhilfe- und Steuerrechts unter besonderer Berücksichtigung der Situation von Menschen mit Behinderungen.
Vortrag von Herrn Rechtsanwalt Norbert Bonk (Köln), veranstaltet vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL) Düsseldorf.
Montag 06.03.2017 – 18.30 UhrVeranstaltungsort: FärbereiPeter-Hansen-Platz 1 (ehemals Stennert 8)42277 Wuppertal
Am Montag, dem 13.03.2017, steht Herr Bonk in der Zeit von 09:00 bis 17:00 Uhr, ebenfalls in der Färberei, für Einzelberatungen zur Verfügung. Anmeldungen für die Einzelberatungen am Vortragsabend.
Nachfragen unter 0211 69871320 im KSL Düsseldorf
Flyer der Veranstaltung alsDownload.
Selbstverteidigung für Frauen – barrierefrei
Ein Kurs speziell für Frauen, die Erfahrungen mit (sexualisierter) Gewalt gemacht haben, für Erinnernde, für Überlebende und für Frauen, die sexuellen Mißbrauch vermuten.
Frauen aller Altersgruppen aus allen Kulturkreisen mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen sind willkommen (der Raum ist rolligerecht).
Zeit: Ab 27. April 2017, fortlaufend donnerstags 17.15-18.45 Uhr, 10 Termine (bis 13.7.)
Veranstaltungsort: VHS-Studienhaus am Neumarkt, Raum 316 (Tanzraum)
Kosten: 80 € (Ermäßigung bis max. 50% nach Selbsteinschätzung möglich)
Trainerinnen: Trude Menrath und Sabine Rasquin von der Kölner WenDo-Trainerinnengruppe ‚Frau Schmitzz‘
Anmeldung/Infos: Ab sofort beim ‚Notruf für vergewaltigte Frauen – Frauen gegen Gewalt e.V.‘ (s.u.)
Veranstaltet vom Kölner ‚Notruf für vergewaltigte Frauen – Frauen gegen Gewalt e.V.‘Tel.: 0221/562035, E-Mail: mailbox@notruf-koeln.de, HP: www.notruf-koeln.de
Die Zielgruppe
Jede Frau kennt Situationen, die ihr nicht gefallen, in denen sie sich unwohl, unsicher oder bedroht fühlt. In diesem Kurs s