Jahresrückblick und Weihnachtspause

Unsere Beratungsstelle macht ab Mittwoch, den 23. Dezember Weihnachtspause.
Ab Montag, den 4. Januar 2016 sind wir gerne wieder für Sie da.
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Wir freuen uns über viele kleinere und größere Erfolge, die wir auf politischer Ebene mitgestalten konnten. Auch unsere ratsuchenden Menschen haben sich oftmals auf den Weg gemacht und persönliche Veränderungen umgesetzt.
Für das neue Jahr stehen einige Veränderungen an. Mit weiteren Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben in NRW wird es noch besser gelingen, die Interessen behinderter Menschen zu vertreten. Wir können im nächsten Jahr unser Team vergrößern und sind deshalb auf der Suche nach neuen Büroräumen. Wir freuen uns auf die neuen Aufgaben und die personelle Verstärkung, die unsere Arbeit weiter voranbringen wird.
Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen, die im letzten Jahr gemeinsam mit uns an der gleichberechtigten Teilhabe und an der Verwirklichung von Selbstbestimmung behinderter Menschen mitgewirkt haben. Für das neue Jahr wünschen wir Ihnen Inspiration, viele schöne Begegnungen und persönliche Erfolge!

Stolperstein-Verlegung durch KSL

Jakob Esper und Heinrich Miltrup, zwei Menschen aus Köln, die Opfer der Krankenmorde wurde, erhielten Stolpersteine an ihren Wohnhäusern. Aufgrund ihrer Behinderungen wurden Jakob Esper und Heinrich Miltrup Opfer der Krankenmorde des nationalsozialistischen Regimes. Sie wurden in einer Tötungsanstalt vergast.
Unsere beiden Stolpersteine wurden am Mittwoch 21. Oktober 2015 verlegt – für Jakob Esper in der Grembergerstrasse 87 um 9.45 Uhr und für Heinrich Miltrup in der Lothringerstrasse 16 um 11.50 Uhr. Der Künstler Gunter Demnig ließ die Steine in den Bürgersteig vor den Wohnhäusern der beiden Kölner Opfer ein.
Bericht zur Stolperstein-Verlegung…

Stolperstein-Verlegung durch KSL

Jakob Esper und Heinrich Miltrup, zwei Menschen aus Köln, die Opfer der Krankenmorde wurde, erhielten Stolpersteine an ihren Wohnhäusern. Aufgrund ihrer Behinderungen wurden Jakob Esper und Heinrich Miltrup Opfer der Krankenmorde des nationalsozialistischen Regimes. Sie wurden in einer Tötungsanstalt vergast.
Beide Stolpersteine waren bereits in der Ausstellung im Rheinlandhaus „erfasst, verfolgt, vernichtet“ zu sehen. Nun verlegt der Künstler Gunter Demnig sie an den Wohnhäusern der Opfer.
Wir möchten die Verlegung durch den Künstler begleiten und laden Euch/Sie ein mit dabei zu sein.
Die Verlegung findet statt am
Mittwoch, 21. Oktober 2015
für Jakob Esper in der Grembergerstrasse 87 um 9.45 Uhr
und für Heinrich Miltrup in der Lothringerstrasse 16 um 11.50 Uhr.
Wir freuen unsauf Ihre Teilnahme.

Bill und Victoria Bruckner hielten Seminar zur Behindertenrechtsbewegung

Am 13. Mai haben Bill und Victoria Bruckner im Rahmen ihres Europa-Reise das KSL Rheinland besucht. Die beiden langjährigen Aktivisten der US-Behindertenbewegung hielten das Seminar "Geschichte und Philosophie der Rechte für Menschen mit Behinderungen" ab.
Den ausführlichen Bericht finden Sie hier

Diskriminierung in Deutschland

Bis zum 30. November können sich alle in Deutschland lebenden Menschen ab 14 Jahren zu ihren selbst erlebten oder beobachteten Diskriminierungserfahrungen äußern. Die Umfrage, die gemeinsam mit dem Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung durchgeführt wird, soll Diskriminierungen sichtbar machen. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) will wissen, welche Auswirkungen Diskriminierungen auf Menschen haben und wie sie damit umgehen. Die Ergebnisse der Umfrage und Handlungsempfehlungen wird sie dem Deutschen Bundestag vorlegen.
Unter www.umfrage-diskriminierung.de/ gelangen Sie zur Umfrage. Die Umfrage gibt esin acht Sprachen, darunter auch Leichte Sprache.

Lotsen lernten Persönliche Zukunftsplanung kennen

Der Vertiefungstag für die Lotsen und Lotsinnen im Rheinland am 12.September 2015 stand unter dem Motto "Persönliche Zukunftsplanung". Die Methode der Persönlichen Zukunftsplanung dient dazu, die Ideen, Träume, Zielen und Ressourcen von Menschen zu entdecken und umzusetzen. Die Person setzt sich mit den Fragen "Wie lebe ich jetzt – wie möchte ich leben" auseinander. Als Referentin stand Martina Bünger mit ihrer langjährigen Erfahrung zur Verfügung.
Für den gesamten Bericht mit Fotos zum Vertiefungstag klicken Sie bitte hier

Stellungnahme des KSL Rheinland zur Landesbauordnung NRW

Das KSL Rheinland hat im Rahmen der Anhörung zur Novellierung der Landesbauordnung Nordrhein-Westfalen eine ausführliche Stellungnahme zu den geplanten Regelungen verfasst.
Ausdrücklich begrüßt das KSL Rheinland die Stärkung der Forderung nach Barrierefreiheit. Die im Entwurf enthaltene Differenzierung zwischen Barrierefreiheit und uneingeschränkten Nutzbarkeit mit dem Rollstuhl ist jedoch aus Sicht des KSL Rheinland weder praktikabel noch rechtmäßig und daher abzulehnen. Die Stellungnahme können Sie auf den Seiten des KSL Rheinland herunterladen.

Diskriminierung im Eiscafé

Einer Frau im Rollstuhl wurde der Zugang zu einem Wuppertaler Eiscafé verweigert. Der Besitzer begründete seine Haltung damit, dass die Glastheke in der Eisdiele von Menschen mit Rollstuhl mehrfach beschädigt worden sei.
Das KSL Rheinland sieht hierin eine Diskriminierung aufgrund einer Behinderung im Sinne des § 19 AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) und nimmt ausführlich Stellung. Die Stellungnahme können Sie auf den Seiten desKSL Rheinland herunterladen.