Informationsveranstaltungen: Unabhängige Teilhabeberatung

Können wir das Schaffen? Ja wir schaffen das!
Selbsthilfe und Selbstvertretung in die Unabhängige Teilhabeberatung
Die Jahrzehntelange Forderung der Behindertenbewegung nach einer unabhängigen Beratung für Menschen mit Beeinträchtigungen hat mit dem Bundesteilhabegesetz endlich eine gesetzliche Grundlage erhalten.
Dies ist eine einzigartige Chance, dass die Selbsthilfe endlich gleichberechtigter Bestandteil des Beratungsprozesses wird und ihre Qualitäten voll ausspielen kann – zum Nutzen der betroffenen Menschen.
Gerade in der Selbsthilfe und Selbstvertretung behinderter Menschen wird mit ehrenamtlichen Kräften enorm viel geleistet. Warum also nicht über eine Finanzierung nachdenken?
Sicherlich haben Sie und habt ihr euch schon die Köpfe heiß diskutiert, ob und wie Sie bzw. ihr einen Antrag auf die Förderung stellen könnt. Viele fragen sich vermutlich: „Ist das etwas für uns?“ „Schaffen wir das? „Wir wären gerne mit dabei, aber…“ In einigen Regionen gibt es sicher auch schon konkrete Ideen, wie die unabhängige Teilhabeberatung umgesetzt werden kann.
Wir, die KSL für euren Regierungsbezirk unterstützen gerne bei der Vernetzung interessierter Gruppen und Verbände in eurer Region und stehen auch für Fragen zur Antragstellung zur Verfügung.
Förderrichtlinien (ENTWURF) als PDF-Datei
Musterantrag als PDF-Datei
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) NRW veranstalten die Kompetenzzentren im Juni drei Informations- und Vernetzungsveranstaltungen. Zu diesen laden wir alle an der Unabhängigen Teilhabeberatung Interessierten herzlich ein. Wir freuen uns auf euch und eure Ideen zur Realisierung.
Die Veranstaltungen finden an folgenden Terminen statt:

Donnerstag den 08. Juni von 10 bis 14 Uhr in Münster
Montag den 19. Juni von 10 bis 14 Uhr in Düsseldorf
Donnerstag den 22. Juni von 10 bis 14 Uhr in Gelsenkirchen

Einladung zu den Veranstaltungen als PDF-Datei

Bewerbungstraining für Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung

Mein Profil – ein ganz anderes Bewerbungstraining Das Seminar für Menschen mit Seheinschränkung
05.01. – 07.01.2018 in Karlsruhe
Einstellungsgespräche sind für viele Bewerber eine stressige Situation: Oft sind sie verunsichert, wenn es darum geht, über Stärken, Schwächen oder dem Interesse an einem Unternehmen zu reden. Jeder weiß, dass die Frage „Erzählen Sie mal ein bisschen von sich?" kommt und wissen nicht genau, wie sie damit umgehen sollen. Bei Studierenden und Jobsuchenden mit Seheinschränkung besteht zusätzlich die Unsicherheit, wie man eine Sehbehinderung oder Blindheit thematisiert. Das Berufsplanungsverfahren Life/Work Planning (LWP) bietet hierzu praktische und erprobte Lösungen, die in diesem Seminar vorgestellt werden.
In dem zweitägigen Workshop lernen und üben Teilnehmende mit Seheinschränkung wie sie sich optimal auf ein Einstellungsgespräch vorbereiten können. In verschiedenen praktischen Szenarien werden anhand von persönlichen Beispielen die Aussagen glaubhaft und nachvollziehbar belegt. Im Mittelpunkt stehen die eigenen Ressourcen, d.h. Fähigkeiten, Interessen und Vorlieben und wie sie mit dem Anforderungsprofil einer Stelle bzw. dem Bedarf an qualifiziertem Personal im Unternehmen übereinstimmen. Im Anschluss können diese Methoden selbständig genutzt und vertieft werden, um sich effektiv und authentisch auf anstehende Einstellungsgespräche vorzubereiten.
Das Seminar wird von dem langjährigen LWP-Trainer, Marc Buddensieg, in Zusammenarbeit mit dem Studienzentrum für Sehgeschädigte (SZS) des Karlsruher Instituts für Technologie angeboten. Der zweitägige Kurs findet im Haus der Kirche in Bad Herrenalb vom 05. – 07. Januar 2018 statt (Anreise am 05. Januar 2018 bis spätestens 13.30 Uhr, Ende der Veranstaltung am 07. Januar 2018 um ca. 14.00 Uhr). Die Kosten für Übernachtung mit Vollpension belaufen sich auf ca. 154,50 Euro. Eine zusätzliche Teilnahmegebühr entfällt.Um das Seminar optimal auf die Teilnehmenden zuschneiden zu können, wird zwei Wochen vorher ein barrierefreies Vorarbeitspaket versendet.
Weitere Infos können Sie unter info@szs.kit.edu abrufen.Anmeldeschluss ist Dienstag, der 01.12.2017.
Flyer zum Download

Fachtag: „DASpo“ – Durch Assistenz zu mehr Sport!?

Das Forschungsinstitut für Inklusion durch Bewegung und Sport (FIBS gGmbH) lädt am Donnerstag, 16. November 2017 von 10-16 Uhr zum Projektabschluss in das RheinEnergieStadion in Köln ein. Im Rahmen dieser Fachtagung werden die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „DASpo“ – Durch Assistenz zu mehr Sport!? vorgestellt und mit namhaften Gästen diskutiert.
Die Veranstaltung richtet sich gleichermaßen an Menschen mit Beeinträchtigungen, Akteure der Behindertenhilfe, des Sports, der Wissenschaft und Interessierte.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Weitere Informationen zum Tagungsprogramm und zur Anmeldung finden Sie ab September 2017 unter www.fi-bs.de.
Für Fragen und Informationen wenden Sie sich gerne im Vorfeld an
Katharina Sauerland | FIBS gGmbHE-Mail sauerland@fi-bs.deTelefon 02234 – 2052300
Flyer zum Fachtag als Download

Stellungnahme der KSL zur Eingliederungshilfe

Eingliederungshilfe – KSL sprechen sich für eine grundsätzliche Zuständigkeit der Landschaftsverbände aus
Die KSL sprechen sich dafür aus, grundsätzlich sämtliche Eingliederungshilfeleistungen für volljährige behinderte Menschen in den Zuständigkeitsbereich der beiden Landschaftsverbände zu legen.
Im Zusammenhang mit der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes auf Landesebene muss die Zuständigkeit für die Erbringung von Eingliederungshilfe neu geregelt werden. Die KSL sprechen sich insoweit für eine umfassende Zuständigkeit der beiden Landschaftsverbände für sämtliche Eingliederungshilfeleistungen aus, die an volljährige Menschen mit Behinderung erbracht werden. Damit kann sichergestellt werden, dass sich eine einheitliche Verwaltungspraxis bei der Bewilligung von Leistungen der Eingliederungshilfe etabliert. Zudem ist eine solche überörtliche Zuständigkeit eine wichtige Voraussetzung zur Schaffung einheitlicher Lebensverhältnisse für behinderte Menschen in ganz Nordrhein-Westfalen. Die Stellungnahme der KSL können Sie hier herunterladen. 
Stellungnahme als PDF-Datei
Stellungnahme als Word-Datei (berrierearm)

Stellungnahme der KSL zum Budget für Arbeit

Budget für Arbeit – KSL fordern von der Landesregierung praxisgerechte Umsetzung
Mit dem Budget für Arbeit entsteht ein neues Instrument, um behinderten Menschen in Wechsel von der Werkstatt in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Um erfolgreich zu sein, fordern die KSL von der Landesregierung die konsequente Ausnutzung der im Gesetz vorgesehenen Gestaltungsspielräume zugunsten von Menschen mit Behinderung. Die Stellungnahme der KSL können Sie hier herunterladen. 
Stellungnahme als PDF-Datei
Stellungnahme als Word-Datei (barrierearm)

Barrierefrei ins Stadion

Endlich neigt sich die lange bundesliga-freie Zeit dem Ende zu. Heute startet die 2. Liga in die Saison 2017/18 und die 1. Liga folgt am 18. August.
In allen Stadien gibt es Angebote für Fans mit Behinderung, die den Stadionbesuch so angenehm wie möglich machen sollen. Einen Überblick dieser Angebote in den drei Profiligen bietet die Seite www.barrierefrei-ins-stadion.de der DFL-Stiftung. Hier finden Interessierte eine Überblick über spezielle Platzangebote, die Ansprechpartner der Vereine und vieles mehr.
Zur neuen Saison ist die Seite auch in Leichter Sprache verfügbar und bietet einen "Hörservice" für blinde und Sehbehinderte Nutzer.
www.barrierefrei-ins-stadion.de

Begrenzt? – Autonomie

Autonomie gilt in unserer Gesellschaft als Selbstverständlichkeit. Doch wie selbstbestimmt Leben wir tatsächlich?
Ein Beitrag des Philosophischen Radios bei WDR 5 zum Thema Selbstbestimmung. Food for thought.Studiogast: Beate Rössler, Philosophin; Moderation: Jürgen Wiebicke
Link zur Sendung

Wasserschaden: Beratungsangebot eingeschränkt!

Das Unwetter der vergangenen Woche ist auch am ZsL Köln nicht spurlos vorbei gegangen. Auf Grund eines Wasserschadens in unseren Räumlichkeiten ist das Beratungsangebot zur Zeit eingeschränkt. 
Wir bitten um Ihr/euer Verständnis. Sobald sich die Lage wieder entspannt hat, läuft der Betrieb wie gewohnt auf vollen Touren.

Die Barriere in unseren Köpfen

Menschen mit körperlicher Behinderung sind oft nicht in der Lage, ihre kognitiven Fähigkeiten einzubringen. Denn die Gesellschaft lässt sie nicht. Ein deutsches Problem.Von Silke Hoock
Den Artikel auf ZEIT Online lesen.

ISL-Ausschreibung: Referent*in für eine menschenrechtsbasierte Behindertenpolitik

Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) hat aktuell die Ausschreibungsunterlagen für eine ganz besondere Referent*innen-Schulung veröffentlicht: „Das Interessante an diesem Qualifizierungsangebot der ISL ist es, dass es sich an schwerbehinderte und gleichgestellte Personen richtet, die bisher ehrenamtlich engagiert oder bereits als Fachkräfte tätig sind und eine Qualifizierung zu Referent*innen in Sachen menschenrechtsbasierter Behindertenpolitik anstreben“, so Projektleiterin Barbara Vieweg. Die Mitarbeiter*innen öffentlicher Einrichtungen, die mit den Belangen von Menschen mit Behinderungen befasst sind, bildeten sich zwar regelmäßig fort, so Vieweg, doch eine Beteiligung behinderter Expert*innen als Referent*innen könne leider selten realisiert werden, da diese nur in einer geringen Anzahl zur Verfügung stehen. „Dem wollen wir abhelfen und haben unser Projekt deshalb „CASCO – Vom Case zum Coach“ genannt.“

Die Weiterbildung der ISL startet Anfang November in Erkner (bei Berlin) mit dem ersten von zwei Präsenzseminaren. Gelehrt werden dort theoretische und praktische Grundlagen wie etwa barrierefreie Kompetenzen der Wissensvermittlung. Ergänzend kommt ein Selbststudienanteil hinzu. In diesem e-Learning-Anteil des Qualifizierungsangebotes werden die UN-Behindertenrechtskonvention, eine Einführung in die Menschenrechtstheorie, ein Überblick über das deutsche Sozialrecht, das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG), das SGB IX und das Bundesteilhabegesetz vermittelt. Zudem werden die Konzepte von Empowerment, Ableismus, Persönlicher Assistenz und Peer Counseling bis hin zu Anforderungen an den inklusiven Arbeitsmarkt und das Persönliche Budget behandelt.

Erforderlich für die Teilnahme sind eine schriftlichen Bewerbung mit Lebenslauf, ein Motivationsschreiben und die Auseinandersetzung mit der eigenen Behinderung. Dazu gehört natürlich die Bereitschaft, sich die fachlichen Inhalte gründlich anzueignen und diese gut vermitteln zu wollen.

Detaillierte Informationen zur Ausschreibung und  zum Projekt „CASCO – Vom Case zum Coach“, das aus Mitteln des Ausgleichsfonds finanziell gefördert wird, gibt es unter
http://casco.isl-ev.de/ausschreibung-casco-seminar

Anmeldeschluss ist der 15. Oktober 2017.