In der NS-Zeit sind im Rahmen des Euthanasie-Programms viele Menschen mit Behinderung Opfer des Terrors geworden. In unserer Gedenkveranstaltung am 12. Juni 2015 erinnerten wir an die vielen Kölner Opfer, die aufgrund von Behinderung und Krankheit nicht als wertvoll für die Gesellschaft eingestuft und deshalb ermordet wurden. Mehr als 450 Kölner und Kölnerinnen wurden Opfer dieser Krankenmorde.
Den ausführlichen Bericht finden Sie unter www.ksl-nrw.de/schwerpunktthemen/stolperstein-verlegung/gedenkveranstaltung
Autor: ZSL_Koeln
Zwischenbericht zum Peer Counseling-Projekt erschienen
Der Zwischenbericht zum Modellprojekt „Peer Counseling auf den Weg gebracht“ ist erschienen.
Seit 2014 organisiert das ZsL Köln im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland die Schulung von Peer Counselor/innen. Hierfür wurden 10 Modellprojekte ausgewählt.
Weitere Infos zum Projekt und zum Zwischenbericht
Gedenkveranstaltung für die Opfer der Kölner Krankenmorde
Empowermenttag des Netzwerks Frauen und Mädchen mit Behinderung
Das diesjährige Empowerment-Seminar des NetzwerkBüros Frauen und Mädchen mit Behinderung/chronischer Erkrankung NRW steht unter dem Thema
"Diskriminierung und Respektlosigkeit – NICHT MIT UNS!"
Wie begegne ich Diskriminierungen und Respektlosigkeiten? Wie überwinde ich Wut und Ohnmachtsgefühle? Was hilft mir, ins Handeln zu kommen und mir Respekt für meine Rechte zu verschaffen?
Martina Bünger wird den Tag gestalten.
Samstag, 31. Oktober 2015
Jugendgästehaus Dortmund
Alle Infos zur Veranstaltung gibt es hier
LVR-Webseite in Leichter Sprache
Der Landschaftsverband Rheinland bietet seine Webseite jetzt auch in Leichter Sprache an. Die Seite erhält umangreiche Informationen zum Angebot des LVR.
Link zur Seite: www.leichtesprache.lvr.de
Willkommenskultur in Köln
Die Webseite www.wiku-koeln.de zeigt Initiativen für geflüchtete Menschen in Köln. Wer sich engagieren möchte, findet hier Anlaufstellen. Ziel ist, dass die verschiedenen Initiativen voneinander lernen können.
Die Stadt Köln hat auf ihrer Seite viele Infos rund um das Thema zusammengestellt. Auch hier finden Interessierte Möglichkeiten sich zu engagieren.
www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/soziales/koeln-hilft-fluechtlingen
Stellungnahme des KSL Rheinland zur Landesbauordnung NRW
Das KSL Rheinland hat im Rahmen der Anhörung zur Novellierung der Landesbauordnung Nordrhein-Westfalen eine ausführliche Stellungnahme zu den geplanten Regelungen verfasst.
Ausdrücklich begrüßt das KSL Rheinland die Stärkung der Forderung nach Barrierefreiheit. Die im Entwurf enthaltene Differenzierung zwischen Barrierefreiheit und uneingeschränkten Nutzbarkeit mit dem Rollstuhl ist jedoch aus Sicht des KSL Rheinland weder praktikabel noch rechtmäßig und daher abzulehnen. Die Stellungnahme können Sie unter Veröffentlichungen herunterladen.
Diskriminierung im Eiscafé
Einer Frau im Rollstuhl wurde der Zugang zu einem Wuppertaler Eiscafé verweigert. Der Besitzer begründete seine Haltung damit, dass die Glastheke in der Eisdiele von Menschen mit Rollstuhl mehrfach beschädigt worden sei.
Das KSL Rheinland sieht hierin eine Diskriminierung aufgrund einer Behinderung im Sinne des § 19 AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) und nimmt ausführlich Stellung. Die Stellungnahme können Sie unter Veröffentlichungen herunterladen.
Von einer, die auszog, ein selbstbestimmtes Leben zu führen
Sabrina Tappe hat über zwei Jahre in einer Einrichtung für behinderte Menschen gelebt. Über ihren langen Weg aus dieser Einrichtung zu einem selbstbestimmten Leben berichtet sie in einem Video-Interview mit Ottmar Miles-Paul. Unterstützung bei diesem Weg hat Sabrina Tappe von Mitarbeiter/innen von Selbstbestimmt Leben in Köln erhalten. Nun nimmt sie selbst an einer Empowerment-Schulung teil. Wir finden, Sabrina Tappe zeigt anschaulich, was mit der richtigen Unterstützung alles möglich ist.
Link zum Interview bei youtube
Link zum Kobinet-Artikel über Sabrina Tappe
Sustainable Development Goals – What the f…? – und dann noch inklusiv?
In diesem Jahr laufen die weltweiten Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) aus – auch wenn bereits einige Erfolge erzielt werden konnten – etwa bei der Reduzierung der weltweiten Armut – bliebt vieles unerreicht: Noch immer lebt ein großer Teil der Menschheit in absoluter Armut, ist betroffen von Hunger, Krankheit, fehlendem Zugang zu medizinischer Versorgung oder zu Grundbildung.
Die neuen globalen Entwicklungsziele, die Sustainable Development Goals (SDGs), rücken das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus – sie sind eine Fortsetzung und Erweiterung der MDGs und werden die neue Grundlage für die Arbeit der internationalen Gemeinschaft und für uns hier in Deutschland. Mit den SDGs sollen nicht nur weitere Fortschritte bei der Armutsbekämpfung erzielt werden, sondern auch bislang eher in den Hintergrund geratene Themen auf die Agenda der Entwicklungszusammenarbeit im Norden und im Süden rücken. Dazu gehören nicht zuletzt die Inklusion von Menschen mit Behinderung und der Abbau von Barrieren weltweit.
Im September werden die SDGs verabschiedet. Parallel zur Verabschiedung auf der UN-Vollversammlung soll auf der inklusiven Summer Academy 2015 vom 20. bis zum 24. September 2015 geklärt werden, wie die globalen Nachhaltigkeitsziele im einzelnen aussehen, welche Chancen und welche Herausforderungen mit den Zielen verbunden sind, welche Rolle die Inklusion von Menschen mit Behinderung dabei spielt und was eigentlich hier in Deutschland passieren muss, damit die SDGs erreicht werden können.
Zur Summer Academy eingeladen sind junge Menschen mit und ohne Behinderung, die sich für die Themen Entwicklung, Inklusion und SDGs interessieren, die sich gerne weiter inhaltlich einarbeiten möchten und sich vielleicht auch vorstellen können, sich später weiter zum Thema zu engagieren.
Anmeldemöglichkeit bei bezev e.V.