Gestern schon war Dr. Sigrid Arnade zu hören im WDR.Reinhören lohnt sich!
https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/214/2147705/wdr5politikumgespraech_2020-04-16_behindertevernachlaessigt_wdr5.mp3
Kategorie: Archive-Artikel
Dr. Sigrid Arnade spricht zum Thema „Lebensgefährlich? Behindert in Zeiten von Corona“
Morgen, am Samstag, 18. April, ist Dr. Sigrid Arnade ab 17:30 Uhr zu Gast in der Sendung Tacheles im Deutschlandfunk Kultur. Thema: "Lebensgefährlich? Behindert in Zeiten von Corona".
Mehr dazu lesen könnt Ihr in den Kobinet-Nachrichten.
Informationssammlung für behinderte Menschen zu Corona
Auf der Homepage der Stadt Köln ist im Bereich ‚Menschen mit Behinderung‘ unter den weiteren Themen die Informationssammlung Corona-Virus – Informationen für Menschen mit Behinderung aufrufbar.
Online Assistenz-Stammtisch
Liebe Assistenznehmer*innen und Interessierte,
wir möchten Euch sehr herzlich zu unserem nächsten Assistenz-Stammtisch am Mittwoch, 22.04., von 16.00-17.30 Uhr einladen!
Damit wir alle auf der sicheren Seite sind, findet dieser online über Zoom statt. Ihr könnt entweder mit Eurem PC (das ist dann auch mit Video möglich) oder per Telefon teilnehmen.
Für (geräuscharme) Knabbereien und Getränke muss leider jeder selber sorgen.Wenn Ihr teilnehmen möchtet, meldet Euch bitte unter kuhn@eutb-sl-koeln.de, dann senden wir Euch die Zugangsdaten zu.
Wir freuen uns auf Euch!Ellen Kuhn und Jenny Westbomke
Online-Kundgebung „Gewalt und Gewaltschutz“ zum 5. Mai
Leider müssen wir unsere Aktion zum 5. Mai in diesem Jahr den äußeren Umständen anpassen. Es wird keine Demo geben – so wie es geplant war. All denjenigen, die uns schon Ihre Unterstützung und Verstärkung zugesagt hatten, möchten wir ganz herzlich danken und finden es sehr, sehr schade, dass wir unser Vorhaben nicht wie ursprünglich gedacht, umsetzen können. Wir haben aber beschlossen, unsere Aktion nicht komplett unter den Tisch fallen zu lassen, sondern sie auf andere Beine zu stellen.
Anstatt auf der Straße wird die geplante Kundgebung zum Thema "Gewalt und Gewaltschutz" nun online s
Grüße aus dem Homeoffice – Teil 2
Zu Zeiten von Corona haben wir unsere Beratung entsprechend organisiert, um auch weiter effektiv Ratsuchende unterstützen zu können.
Hier zwei weitere Videobotschaften von:
Rose Jokic
Ellen Romberg-Hoffmann
und ein Aufruf zur Beteiligung an unserer 5. Mai-Aktion in diesem Jahr von:
Ellen Marquardt
Zum Tod von Corina Zolle
Die Serie schmerzhafter Verluste von lieb gewonnenen Aktivistinnen und Aktivisten der Selbstbestimmt Leben-Bewegung reißt nicht ab. Nachdem wir uns in den letzten Wochen von Matthias Vernaldi, Christian Papadopoulos und Bianca Becker verabschieden mussten, erreichte uns heute die traurige Nachricht, dass Corina Zolle von uns gegangen ist.
Viele von uns hatten das Glück, Corina Zolle persönlich zu begegnen und zu erleben. Sie gehört zweifellos zu den großen Eckpfeilern der Selbstbestimmt Leben-Bewegung. In vielen Bereichen, insbesondere in der Persönlichen Assistenz, hat sie wichtige Pionierarbeit für ein selbstbestimmtes Leben geleistet und anderen Menschen mit Behinderungen den Weg in diese Richtung geebnet.
Oft zog es sie zur Erholung in südliche Gefilde, wo sie Kraft und Wärme für die Beratung von Menschen mit Behinderung und den Kampf für ein wirkliches Teilhaberecht tanken konnte. Gerade in der Beratungsarbeit schien sich diese Kraft und Wärme auf die Ratsuchenden zu übertragen und sie zu empowern, für ein Leben in Würde und Selbstbestimmung zu kämpfen.
In der politischen Arbeit war Corina Zolle auf allen Ebenen aktiv und präsent, um den Kampf um das Bundesteilhabegesetz wirksam zu unterstützen.
Mit Corina Zolle verliert die Selbstbestimmt Leben-Bewegung eine wichtige Kämpferin.
Grüße aus dem Homeoffice – Teil 1
Zu Zeiten von Corona haben wir unsere Beratung entsprechend organisiert, um auch weiter effektiv Ratsuchende unterstützen zu können.
Hier zwei Videobotschaften von:
Barbara Combrink-Souhjoud
Ellen Kuhn
Claudia Middendorf warnt vor Ungleichbehandlung von Menschen mit Behinderungen in Zeiten der Corona-Pandemie
Die Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten, Claudia Middendorf, hat die Bundesregierung nachdrücklich darin unterstützt, sich gegen die Ungleichbehandlung von Menschen mit Behinderungen in Zeiten der Corona-Pandemie stark zu machen. Sie begrüßt ausdrücklich die Haltung der Bundesregierung, die menschenrechtlichen Vorgaben auch während der Pandemie nicht infrage zu stellen und diese zu befolgen. Berichterstattungen aus anderen Staaten, nach denen die Gefahr besteht, dass Menschen mit Behinderungen oder Vorerkrankungen lebensnotwendige Maßnahmen im Zusammenhang mit der Behandlung der Viruserkrankung COVID-19 zugunsten vermeintlich gesünderer Menschen verweigert würden, betrachtet sie mit Sorge. Mit einer Erklärung hat sie daher die Bundesregierung bestärkt, ihren Kurs beizubehalten und die Menschenrechte zu jeder Zeit zu achten. Darüber hinaus bittet sie die Bundesregierung, ihrer Vorbildfunktion nachzukommen und sich bei ihren Vertragspartnern für eine weltweite Einhaltung der menschenrechtlichenVorgaben einzusetzen.
Dazu erklärt die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte, Claudia Middendorf: „Unter keinen Umständen und zu keiner Zeit dürfen Menschenrechte missachtet werden. Dies gilt im Besonderen auch in Zeiten einer weltweiten Pandemie, wie sie aktuell durch den Corona-Virus Sars-CoV-2 ausgelöst wurde. Ich begrüße ausdrücklich, dass die Bundesregierung auch in dieser schwierigen Lage die Menschenrechte achtet und als ihre staatliche Verpflichtung ansieht. Mit meiner Erklärung möchte ich aber deutlich machen, dass ich in anderen Staaten große Gefahren sehe, dass das Menschenrecht im Zusammenhang mit der Behandlung von Menschen mit Behinderungen gefährdet ist. Menschen mit Behinderungen dürfen auch in dieser Situation nicht diskriminiert oder ungleich behandelt werden. Insbesondere dürfen ihnen unter keinen Umständen Gesundheitsleistungen vorenthalten oder der Zugang zu gesundheitlicher Versorgung verwehrt werden. Vielmehr muss ihre gleichberechtigte Teilhabe am Gesundheitssystem gestärkt und sie bei der Wahrnehmung ihrer Rechte unterstützt werden.“
Ausweitung der häuslichen Versorgung
Auszug aus einer Pressemeldung der Stadt Köln:
Ausweitung der häuslichen Versorgung
Um pflegebedürftigen Menschen zu helfen und ihnen mehr Flexibilität bei der Leistungserbringung zu ermöglichen, hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales bezüglich der Ausdehnung der Angebote zur Unterstützung der häuslichen Versorgung per Erlass folgende Regelung für alle Anbieter von anerkannten Unterstützungsangeboten im Alltag (nach AnFöVO) getroffen:
Alle bereits ausgesprochenen Anerkennungen werden hiermit auf hauswirtschaftliche Unterstützungsleistungen und individuelle Hilfen im Alltag außerhalb der Wohnung der Nutzer erweitert. Hierunter fallen Leistungen, die „bis zur Haustür“ erbracht werden – ohne zwingenden direkten persönlichen Kontakt beziehungsweise unter Wahrung eines Abstands von mindestens ein bis zwei Metern.
Diese Erweiterung gilt zunächst bis zum 30. September 2020.
Zu den Leistungen „bis zur Haustür“ zählen insbesondere:
Einkäufe/Besorgungen von Waren des täglichen Bedarfs
Erledigung von Wäsche beziehungsweise Holen und Bringen gereinigter Wäsche von oder zur Reinigung
Anlieferung von Speisen
Übernahme von Botengängen (Apotheke, Post, etc.)
Organisation und Erledigung von Behördengängen/-angelegenheiten
Organisation erforderlicher Arztbesuche
Telefonische Kontaktaufnahme, Gespräche und Beratung