Demonstration zum Bundesteilhabegesetz in Berlin

Ein behindertenpolitischer Meilenstein steht uns bevor. Am 4. Mai demonstrieren wir vor dem Bundeskanzleramt für ein gutes Bundesteilhabegesetz.
An diesem Tag wollte das Bundeskabinett das von der schwarz-roten Regierung versprochene Teilhabegesetz auf den Weg bringen. Auch wenn dieser Termin wahrscheinlich nicht eingehalten wird, müssen wir uns für die Rechte behinderter Menschen einsetzen. Am 5. Mai ist außerdem eropäischer Protesttag der Menschen mit Behinderung.
Die Demo wird von einem breiten Bündnis aus ganz Deutschland unterstützt. Auch wir vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Köln werden vor Ort sein und für unsere Rechte eintreten.

Kommt mit nach Berlin!

Am 4. Mai demonstrieren wir vor dem Bundeskanzleramt und marschieren zum Brandenburger Tor.
Der Reisedienst vom VbA München bringt euch am 3. Mai nach Berlin und am 4. Mai wieder zurück! Für wenig Geld könnt ihr von Köln, München oder Mainz starten oder an den Autobahn-Raststätten auf der Strecke zusteigen. Die genauen Routen werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Ein Doppelzimmer mit Frühstück kostet 35 €, die Reise kostet 10 € (Assistenz wird frei befördert).
Meldet euch an und kommt mit! Wir müssen uns zeigen!Jetzt anmelden unter reisedienst@vba-muenchen.de
Macht uns mobil

Bitte teilt, unterstützt und sprecht darüber mit euren Freunden und Freundinnen, Bekannten, euren Ärzt_innen, Sanitätshäusern und Hilfsmittelhersteller_innen und mit jedem, der etwas Geld locker hat. Das Geld sammeln wir nicht für uns, es wird bei Vollfinanzierung auf das Stiftungskonto der IDM (www.idm-stiftung.de) überwiesen.
www.visionbakery.com/machtunsmobil
Weitere Infos

zum Bundesteilhabegesetz www.teilhabegesetz.org
zum Protesttag in Berlin www.protesttag-behinderte.de

gibt es natürlich auch bei uns!
Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam kämpfen wir für ein gutes Bundesteilhabegesetz!

Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben im Regierungsbezirk Köln nimmt Arbeit auf

Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben im Regierungsbezirk Köln nimmt am 1. März 2016 seine Arbeit auf. Ziel ist die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, die Förderung von Inklusion und Teilhabe behinderter Menschen. Zielgruppe sind behinderte Menschen, deren Angehörige sowie Arbeitgeber_innnen, Mitarbeiter_innen in der Behindertenarbeit, Vertrauenspersonen der Schwerbehinderten, Politiker_innen oder  Journalist_innen, die sich für behindertenpolitische Themen interessieren. Die sechs Mitarbeitenden im Kompetenzzentrum sind selbst behindert und arbeiten nach dem Prinzip des Peer Counseling.
Aufgaben sind unter anderem die Stärkung der Interessenvertretung behinderter Menschen vor Ort, die Teilnahme an landesweiten Gremien und Arbeitskreisen, die Unterstützung behinderter Menschen bei der selbstbestimmten Gestaltung ihres Alltags, Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit der eigenen Beeinträchtigung und die Begleitung bei Diskriminierungsfällen. „Das Engagement des Landes NRW in Form der Kompetenzzentren Selbstbestimmt Leben ist bundesweit einzigartig. Wir freuen uns darauf, behinderte Menschen bei der Durchsetzung ihrer Rechte zu unterstützen“, so Sandra Meinert vom Kompetenzzentrum.
Der Trägerverein „Selbstbestimmt leben“ Behinderter Köln e.V. ist zur Durchführung seiner Arbeit auf der Suche nach neuen Büroräumen und freut sich über Angebote von Büroräumen. Diese sollen 250-300 qm groß, barrierefrei (mit Erdgeschoss oder Aufzug) sein, eine zentrale Lage in Köln sowie eine barrierefreie ÖPNV-Anbindung haben.
Das Kompetenzzentrum in Köln geht als eines der ersten von sechs Zentren an den Start, wovon eines für taubblinde Menschen zuständig sein wird.Gefördert wir das KSL Köln mit finanzieller Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Sozialfonds.
Interessierte erreichen das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Köln unter Tel. 0221- 277 17 03 oder rheinland@ksl-nrw.de

Kölner Verkehrsbetriebe setzen das Mitnahmeverbot für E-Scooter fort

Bei einem „runden“ Tisch, einberufen von der KVB, erklärte der KVB-Vorstandsvorsitzende Jürgen Fenske, dass die KVB weiterhin aus haftungsrechtlichen Gründen an einem Mitnahmeverbot für E-Scooter festhält. Außer Vertretern der KVB waren allerdings nur zwei Behindertenvertreter, der Behindertenbeauftragte Kölns sowie nur zwei Ratsmitglieder eingeladen.
Vor dem Hintergrund der Tatsache, dass es sowohl für Busse wie auch für Straßenbahnen laut zweier nun vorgelegten Gutachten für vierrädrige E-Scooter durchaus sichere Mitnahmemöglichkeiten gibt, ist die Vorgehensweise der KVB nicht nachvollziehbar und beraubt die Menschen, die auf ein solches Hilfsmittel angewiesen sind, ihrer Mobilität.
Zeitgleich urteilte das schleswig-holsteinische OLG, dass ein pauschales Mitnahmeverbot für E-Scooter nicht zulässig sei. Aber auch diese Information, die noch in die Sitzung eingebracht werden konnte, veränderte die starre Haltung der Verkehrsbetriebe nicht.
Weitere Informationen:Urteil des OVG Schleswig
Machbarkeitsstudie zur Beförderung von E-Scootern in Bussen

Danke, Kleine Erdmännchen!

Wir bedanken uns bei dem Verein „Kleine Erdmännchen Kölsche für Kölsche e.V.“ für ihre großzügige Spende von 1.000 Euro sehr herzlich. Am 18. Januar 2016 haben wir, Ellen Marquardt und Jeanette Severin für den Vorstand, die Spende im Rahmen der sehr gelungenen Großen Wohltätigkeitssitzung im Sartory entgegengenommen. Zu Gast bei den „Kleinen Erdmännchen“ waren unter anderem die Blauen Funken Köln, das Kölner Dreigestirn und die Räuber. Auch als Überraschung für die „Kleinen Erdmännchen“ kam Hans Süper kurz auf die Bühne, leider aber ohne eigenen Programmbeitrag.
Die 1.000 Euro werden wir für unseren geplanten Umzug in größere barrierefreie Räumlichkeiten einsetzen und für die notwendige, aber leider sehr kostspielige Umrüstung der Sanitäranlagen, Räume und Türen zur Herstellung von Barrierefreiheit und zur Erfüllung der Brandschutzvorschriften sehr gut gebrauchen können.
Vielen, vielen herzlichen Dank!

Quatsch-Café für Frauen in Köln

In gemütlicher Atmosphäre mit anderen Frauen klönen…
Das ist beim nächsten Quatsch-Café möglich!
Da im März das Frühlings-Frauen-Frühstück statt findet, haben wir das Quatsch-Café auf April verschoben.Außerdem haben wir den Tag auf einen Donnerstag geändert.
Donnerstag, 7. April 2016 um 16 Uhr
in der
Comedia, Vondelstraße 4-8, 50677 Köln
Wir bitten um Anmeldung unter info@zsl-koeln.de oder unter Telefon 0221 – 32 22 90
Wir freuen uns auf Euch!

Stammtisch für Jungs und Männer

Du hast Lust, dich in gemütlicher Atmosphäre mit anderen Jungs oder Männern zu treffen, Erfahrungen über Behinderungen auszutauschen oder einfach nur gemütlich beisammen zu sitzen? Dann bist du hier genau richtig!
Die Themen, mit denen wir uns beschäftigen, werden wir gemeinsam und zwanglos entwickeln. Alles kann, nix muss!
Unser nächstes Treffen 
muss wegen Krankheit leider bis auf Weiteres ausfallen.
Bis bald!
Jennifer Westbomke

Frauen-Frühlings-Frühstück

Zum diesjährigen Weltfrauentag möchten wir euch zum Frauen-Frühlings-Frühstück einladen.
Bei Brötchen, Kaffee oder auch einem Glas Sekt möchten wir euch die Möglichkeit geben einander kennen zu lernen, sich auszutauschen und zu quatschen.
wann: 10. März 2016
ab: 10:00 Uhr
bis: 14:00 Uhr                            wo: An der Bottmühle 2 + 15, im Treff
Kosten: Umlage 3 €
Um besser planen zu können, bitten wir um Voranmeldung bis zum 8.3.2016.
Tel.: 0221/32 22 90E-Mail: westbomke@zsl-koeln.de
Wir freuen uns über jede, die kommen möchte!
Viele GrüßeBarbara Combrink, Sandra Meinert, Ellen Romberg und Jennifer Westbomke

Stellenausschreibung für das KSL in Köln

Im Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben für den Regierungsbezirk Köln, in Trägerschaft des „Selbstbestimmt Leben“ Behinderter Köln e.V., sind vorbehaltlich einer Finanzierungszusage ab 1. Februar 2016 zwei Stellen zu besetzen. Die Stellen sind zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2019.
Alle Einzelheiten finden Sie in der Stellenausschreibung (pdf)

LIGA Selbstvertretung gegründet

Im Dezember 2015 haben sich elf bundesweit aktive Selbstvertretungs-Organisationen behinderter Menschen zur „LIGA Selbstvertretung – DPO Deutschland“ zusammengeschlossen. Auch die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland – ISL e.V. ist hier Mitglied.
"Auf internationaler Ebene steht die Abkürzung DPO für ‚Disabled Persons Organizations‘ und das unbedingte Prinzip der Selbstvertretung. Das neu gegründete Aktionsbündnis fordert deshalb, dass im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention behinderte Menschen und ihre Organisationen im Mittelpunkt der Weiterentwicklung der Behindertenpolitik stehen müssen", heißt es auf der Webseite der LIGA Selbstvertretung.
Mitglied werden können deshalb nur Organisationen, in denen behinderte Menschen sich selbst vertreten. Nach wie vor wird häufig über sie geprochen und ihre Stimme nicht gehört. Die LIGA Selbstvertretung will Stellungnahmen und Positionspapiere zu aktuellen behindertenpolitischen Fragen erstellen.
Link zur Webseite der „LIGA Selbstvertretung – DPO Deutschland"

Lotsen und Lotsinnen bildeten sich zum neuen Teilhabegesetz fort

Im Schwerpunkt des Vertiefungstages für die Lotsen und Lotsinnen im Rheinland am 28.11.2015 im JGH Köln stand die Information über das neue Teilhabegesetz und die kritische Begleitung der Gesetzesentwicklung durch den Projektmitarbeiter Carl-Wilhelm Rößler, der uns persönlich in die Tücken der Gesetzgebung für ein „gutes Teilhabegesetz“ einführte.
Zuerst aber informierte uns die bewährte Tagungsleiterin Sandra Meinert über die Aktivitäten des KSL wie z.B. den Gedenktag für Euthanasieopfer und die Stolpersteinaktion für zwei NS-Opfer, die durch das KSL initiiert wurde.
Die Erhebung der Barrierefreiheit gefördert durch das Weiterbildungsangebot der Agentur Barrierefrei, beispielsweise im Verein Rollis-Leverkusen wurde ausführlich diskutiert.
Der erste Höhepunkt des Tages war der mitreißende Bericht unseres Lotsen Alfred Beyer über seinen vor 25 Jahren gegründeten Verein für Bewegungsförderung und Gesundheitssport (VBGS). Die gelebte Inklusion des Vereins und das Engagement des Vorsitzenden Alfred beeindruckten uns alle sehr. Insbesondere der bundesweit einzigartige Skikurs als Beispiel für Integration begeisterte alle.
Das Fazit zum Thema Teilhabegesetz: Es werden Leute gebraucht, die das „gute Gesetz“ vertreten und weitertragen! Wir alle wissen „Politikermühlen mahlen langsam“, doch das soll uns Lotsinnen und Lotsen nicht davon abhalten, weiter hilfesuchenden, behinderten Menschen zur Seite zu stehen.
Das Lotsenprojekt wird seit 2010 vom ZsL Köln für das Rheinland durchgeführt. Die Lotsen/Lotsinnen begleiten und unterstützen betroffene Menschen auf ihrem Weg zu selbstbestimmtem Leben. In den Vertiefungstagen werden sie ihrer Arbeit begleitet und fortgebildet. Weitere Infos zum Projekt finden Sie unter www.lotsen-nrw.de/ZsL
Bericht von Gottfried Claßen, Irmgard Stoeffken, Bernd Stara